2 Abonuementspreis: Einrückungsgebühr: halbjaͤhrlich 3 Franken franco T da g h J d t t Die zweispaltige Garmondzeile oder urch die ganze Schweiz, deren Raum 10 Rp.; im Wieder⸗ Abonnementsgebuhr inbegriffen. holungsfalle 7 Rp. Briefe und Gelder franco. für die Kantone Iuzern, Uri, Schwyz, Uid- und Obwalden und Dug. Sonntag, den 13. September 1857 Druck und Verlag der Meyer'schen Buchdruckerei in Luzern. 22911)] Bekanntmachung. Da der löbl. Gemeinderath von Gunzwil, ge— stützt auf 9. 150 des Polizeistrafgesetzes, unterm 7. lauf. Mts. vor allen Hazardspielen und zugleich auch vor dem Drehen warnt, indem solches gänzlich verboten sei, findet sich der Unterzeichnete veranlaßt zu erklären, daß er am Tage der künftigen Kirch— weihe von Gunzwil, als am 27. Herbstmonat, auf seinem offenen Platze bei seiner Wirthschaft im Dorfe Gunzwil drehen läßt nach alter Gewohnheit um Käs, Lebkuchen und irdenes Geschirr, da solches laut Be— schluß des hohen Regierungsrathes vom 8. August 1856 erlaubt und von den Hazardspielen ausgenom⸗ men sei. Liebhaber werden daher zum freundlichen Besuche eingeladen. Gunzwil, den 11. September 1857. Heinrich Galliker, Pintenwirth. 2293]) Morgen, am Kirchweih-Montag, wird in Ebikon bei guter⸗ Musik getangt; es ladet hiezu freundlich ein J J Josef Widmer, Gastgeber. Kirchweihfest im Emmenbaum Sonntags den 13. dieß. Es empfiehlt sich zu zahl— reichem Zuspruche unter Versicherung guter Bedienung 22730)] Josef Felder. 22623] Ein Substitut, der auf einer Gemeinderaths⸗ kanzlei gearbeitet hat und mit guten Zeugnissen ver— sehen ist, wünscht wieder eine solche Stelle. Wer? sagt die Expedition d. Bl. 22220) Ein Blechner, der vorzüglich im Spannen von dünnem französi— schem Eisenblech gewandt ist, findet sofort für einige Monate Arbeit. Näheres bei der Erpedition d. Bl. 2296] Gesucht: Eine brave, gute Köchin, mit guten Zeugnissen versehen, zum sofortigen Eintreten. Zu vernehmen im Dienstbotenbüreau von Kaspar Schmid beim schwarzen Thor Nr. 104. 23017] Entflogen: Ein Rothgügger. Demienigen, der denselben ins Haus Nr. 96A 2. Stock in der äußern Weggisgasse zurückbringt, wird ein ange— messenes Trinkgeld zugesichert. 22792)] Bei Unterzeichnetem ist ein grüner Regen— schirm stehen und einige Dutzend Eßlöffel liegen ge— blieben. Diese Gegenstände sind innert vierzehn Tagen unter gehörigem Ausweis in Empfang zu nehmen bei i Anzeigen. 22991) Fässer⸗Steigerung. Dienstag den 15. Herbstmonat 1857 werden vor dem Baslerthor dahier unter stadträthlicher Aufsicht zgegen baare Bezahlung versteigert: Zirka vierzig Stück Fässer verschiedener Größe, zusammen ungefähr 100 Saum haltend. Die Steigerung beginnt Vor— mittags 10 Uhr. Kaufslustige werden freundlichst eingeladen. Luzern, den 12. September 1857. Aus Auftrag: Der Stadtrathsunterschreiber: Rietschi. 2290) Faßversteigerung. Ein großes Quantum ächte Fässer von verschie— dener Größe, in gutem Zustande, werden nächsten Mittwoch den 16. Herbstmonat unter Aufficht des löbl. Gemeinderathes von Ruswil in Rüdiswil frei— willig versteigert. 22688)] Bekanntmachung. Am nächsten Dienstag den 15. Herbstmonat läßt der Unterzeichnete auf dem Viehmarktplatze vor dem Baslerthor in Luzern unter stadträthlicher Aufsicht öffentlich versteigern: 1) ein ausgezeichnetes Pferd. Dasselbe hat früher dem Josef Schmidli von Triengen angehört und leistet sowohl als Zugpferd, wie auch ganz besonders als Reitpferd vorzügliche Dienste; 2) eine in gutem Zustande befindliche Chaise und 3) ein vollständiges Pferdgeschirr. Die Steigerung beginnt Vormittags halb 11 Uhr. Zu zahlreichem Zuspruche ladet ein CEhr. Gilli. 22702] Auf das fünfprozentige Anleihen von 10 Millionen Franken der schweizerischen Nordost— bahngesellschaft besorgt Subscriptionen und gibt Aus— tunft H. W. Baumann in der Kapellgasse in Luzern. 22712 J. VBossard, Zahnarzt, von Zug, zeigt hiemit ergebenst an, daß er Montags den 14. dieß in Luzern eintrifft, um während einigen Tagen sei⸗ nen Beruf auszuüben. Logiert im Gasthaus zum Stein, Schwanenplatz. 2 22941] Ausschießen im Surenthal den 18. und 19. Oktober, im Betrage von zirka 500 Fr., wozu die Herren Schützen freundlich eingeladen werden. Der Schützenrath. Steffen, Bäcker. *8