Herrn Schiffmann, Vibllothekar, Lindenfeld Lutern. er Echnel⸗ gem Ein⸗ zAern; wof es. Adchen zu 2. Etane. —— . das auch ir Aushulse ugt die g slieũ —— mit cuuen eine Etelle leltet. Ein- r Taube⸗ llidoi r Vacer, and Alein— dem auch allein uͤber uf, Marini M. Nr. 2 —X mit quien lelle, am eier, Ka⸗ ec jucht jo⸗ m liebßen ei Wiitot —1151. * J— —V — e Bries⸗ Jeugnine ANen⸗ s Blatꝛti. von Ir. ð —WB vei istergasse. 53. Rat:s ind hio jrr —R F Tar· rutjcher eu —X aitd hei at⸗ Eoswiaz Verzan ucht: Parten⸗ eine solze uebli . ier Wegsn angen zun nmunmnt die — iden sute Lohis hei dem tũr⸗ Mitte chen: ac, sonunie it Wasser⸗ nit Gat⸗ er Erpedn luoue dohnuug gujnmer ne chung g ů. eioa ares Jime vilig chn ein⸗· gFu gins. andiunn —8 vuͤrte odet Wohnung belicben . Mineth Ein 7 enchgafse dine lleint Na üel⸗ ibonnements: e a 0 jahtlich. 6 Nonate. J Plonaꝛe. vie einspaltige Peritzeile oder deren Raum —2 ut L * .8. 2. 30. füt, Wicderhosungen.82 r We erenen . — v 233 Siebenundzwanzigser Jahrgang de * en und weniger 30 5 Freitag, Xꝛo. 264. den 3. Novenber 1873. — —— — —— ————— xdnig in zweispännigem offenen Vagen an der Seile seiner Schwester und selbst kutschirend. Die Soldaten und Agenten Ducascal's schriten aus Leibeskraͤften »Vivn el Roys, aber das entiaͤuschte Publikum stimmie nicht ein, und da sie nun schlecht vertheilt und uͤberdieh fur die Große des Platzes uicht in genuͤgender Anzahl waren, so fiel die Kundgebung außherst kͤglich aus. Don Alfonso muß ohne Zweifel erkannt gaben, daß er es hier mit keiner Odallon von Seiten seines doltet, sondern mit einer Komddie zu thun hatte. In Re— nierungskreisen soll man deun auch gegen Ducascal, der die Zache allzu leicht genommen hatte, im hoͤchsten Grade ent⸗ rusier sein. Mein Gewährsmann aber, der ein guter Alfonsist ist, sagte mir: „Der Koönig mag nach dieser Kundgebung schr auf der Hut sein, daß es nicht zu Ende gehe mit seiner Negierung.“ Das dynastische Gesuͤhl der Madrider ist er⸗ roschen und wird auch so leicht nicht mehr aufleben. Alfonso ist von den besten Absichten beseelt, aber er isi übel berathen. Seit dem Tode der Königin hat der Herzog non Montpensier seinen Einfluß geltend gemacht, um ihn mit ben Consitutionellen zu besreunden. Dieselben ruͤsteten ich schon zur Uebernahme der Erbschaft des Kabinets Ca— obas; indessen scheint ihnen der Morddersuch einen Strich durch die Nechnung gemacht zu haben. Die Sagastinos aber ind des Wartens mũde. Wenn ihnen der verheissene Brod⸗ vorb nicht bald zufaͤslt, so gehen sie eben in's feindliche Lager üüer, und was dann kommen mag, ist nicht mit Bestimmt⸗ heit vorauszusagen. Der Herzog von Montpensier soll in⸗ hessen gut daruͤber unterrichtet und fuͤr alle Faͤlle ge⸗ zuͤstet sein. Spanisches. leber das Verhaͤltniß des spanischen Volkes zu der ge⸗ genwaͤrtigen Oynastie oder richtiger zu dem jehigen Truͤger zer Krone geht der Koͤln. Zig.“ unterm 30. Oktober aus dalencia folgender Bericht zu: Die Zeitungen der Haupistadt, welche der Herr siseal le impronta (d. i. der Preßzensor) nicht mundtodt gemacht sat, wissen viel von dem Abscheu zu erzäͤhlen, welchen das Teniat bes Cataloniers Oliva in allen oifizlellen und offi⸗ gösen Kreisen des Landes sowle im Auslande erregt habe. Ze berichten indessen nur mit wenigen und duͤrren Worten In Eindruck, den das Verbrechen auf das Volk gemacht hat, zund vielleicht haben sie darin Recht, denn es waͤre dies eine enig dankbart Arbeit. Die Bevölkerung der Haupisiadt it in Folge der polltischen Siürme, deren Zeuge sie gewesen, nicht leicht zu erregen. Wer erinnert sich nicht mehr der aisigen Kalie, mit der sse das im höchsten Gluͤcke strahlende tdnigöpaar empfing, als ed am 23. Januar d. J. nach der Trauung in der Basilica de Atocha nach dem Palast fuhr 7 Nicht ein einsiges Hoch erscholl auf dem ganzen langen Wege, und doch hatie die Feierlichteit unabsehbare Menschenmengen herbeigeloet. Als fünf Monate spater der Tod die junge Köͤnigin bahinraffte, da schien endlich das Eis zu brechen ind zwischen Fuͤrst und Volk jenes innige Verhaͤltniß wie⸗ zer aufzuieben, das Ferdinand VII. und spaͤter seine Toch⸗ er Jiadella Ji. nie u wurdigen wuhßten, sondern mit Ge⸗ valt zu vernichten bestrebt waren. Das Volk von Madrid ind Sevilla trauerte und mit ihm das ganze Land um das dahinscheiden der schöͤnen und tugendhaften Tochter Mont⸗ denfierls; sie trauerten um das junge unschuldige Weib, nicht im die Gewmahlin Don Alfonso's, nicht um die Königin eon Spanien. Die ministerielle Presse hat sich freilich bemüht, das Er⸗ nagnisß in dem Sinne auszulegen, als wäre das Volt von Thelinahme für den König erfüllt, und diese Ansicht hat ich auch nach und nach im Auslande mit um so größerer deichtigteit verbreitet, als sich nach der damaligen Lage der Umstande nicht leicht eine Stimme dagegen erheben konnte. Wie irrig dieselbe indessen ist, hat das Verhalten der Be⸗ voͤllerung nach dem Mordversuche, der in weniger als einer salben Slunde in der ganzen Stadi betaunt war, in schla⸗ zender Weise dargelhau. Nicht eine Stimme erhob sich in der Calle Mayor, um dem Abschen gegen das scheußliche Verbrechen Ausdruck zu verleihen, nicht ein Hoch erscholl, um deu Koͤnig die Freude des Volkes über das Mißlingen ded Verbrecheus audzudrücken. Am Abend desselben Tages zand keinerlei Beleuchtung statt und in der Umgebung des halasies war es wie luner dde und still. Die Regierung ind vielleicht auch der Konig wurden durch diese Gleich⸗ luͤluigkeit der Madrider keineswegs angenehm beruührt, und derr Canopas mochte wohl an die Zriten zurückdenken, als it Bewohner der Hauptstadt nach dem Mordansall des Priesters Veerind auf Isabella nicht genug Worie fanden, im ihren Abscheu kundzugeben, als sie begeistert den Wagen ser Koͤnigin auhlelien, die Pferde aubspannten, als ein Jeder ohne Unierschied des Ranges die damals beliebte Mon⸗ archin beglückwũuschte. Es mußite eiwas geschehen, und da eb am 283. Okt. zu Liner freiwiuligen Odation gekommen war, so beschloßß das stabinet, am darauf folgenden Tage eine kunstliche in Scene zu setzen. Diese Ausgabe wurde dem berüchtigien Felipe Du⸗ cadcal, fruͤher Polizeidireltor, jeht Direktor des „Spanischen Theaters“, einer Kreatur Romero Robledo's, gestellt. Er jut sie gegen seine Gewohnheit schlecht gelöͤßt. Um Nachmil-⸗ ag ded 24. Olt. sah man nämlich an der Puerta del Sol in verschiedenen Puukten dichte Gruppen in die landebüb— ichen Capas eiugchuͤllter verdaͤchtiger Gesialten, denen sich gach und nach die Soldaten eines zu diesem Zwecke aufge⸗ delen Bataillons zugesellien. Bald war der ganze Plah mit deuglerigen gefuͤllt, denn ein Jebder, der ihn zu passiren hatte, in daũ hier eiwas Außerordentliches im Unzug war. F Menge schaarte sich hauptsächlich um das Ministerium ð Innern, weil von doriher das Gerüͤcht verbreltet wurde, Awa soue nach dem Siadigefängnis geführt werden. Das⸗ ilbe bestauigie ich nicht. Dadegen erschien um Si/ Uhr der — Hr. Kriminalrichter und Gemeindspraͤsident Sch.. von Inwyl war und isi kein Kulturkaͤmpfer“, das Gut von Wittshen und Waisen aber sollte Jedem, insonderlich einem Frommen, noch helliger sein, als ein Opferstock, Daß ein Richter, welcher als Mitglied eines Strafge⸗ aichts so Manchen wegen Vergehen gegen das Eigenthum in's Zuchthaus hat setzen lassen, sich selbst solcher Verbrechen qhuidig macht, darf gewiß als eine auffaͤllige Erscheinung betrachtet werden. — Lebzier Tage ist in der Wirthschaft zur ‚Elsenbohn“ zei der Emmenbruͤcke ein kuͤrzlich aus dem hiesigen Zucht ⸗ zause entlassener Straͤfling (er soll Peisch heißen) neutrdings atrhaftet worden. Derselbe hatte offenbar mit dem wegen zines Mordversuches, begangen an dem Tagloͤhner Robert Huber in der Neustadt dahier, letzten Sommer ebenfalls zu aner langjaͤhrigen Zuchthausstraft verurtheillen Kutscher Wurz den Plan verabredet, nach seiner Entlassung dem Wurz zum Entweichen behüͤlflich zu sein. Petsch reiste in's Elsaß zu dem Bruder des Wurz und kam hald wieber nach quzern zuruͤck. In der benannten Wirthschaft brzahlte er eine Uerte mit einem 20:Mark⸗Stuck und ließ noch andere Baarschaft in Gold sehen. Zufaͤllig befand sich Hr. Land⸗ naͤgerwachtmeister Dungi in Civil in der fraglichen Wirth⸗ chaft, erkannte den Petsch, gab sich ihm zu erkennen und zefragte ihn uͤber den Ursprung des auffallenden Geldbesitzes. Da Petsch keine plausible Erwerbsquelle namhaft machen onnte, vielmehr unwahrscheiuliche Angaben machte, erklaͤrte ihn Hr. Duͤngi für verhaftet und schritt zur persoͤnlichen Durchsuchung. Bei dieser enideckte man unlerhalb des einen tuie's ein Saͤckchen mit Goldstücken, das an diesem etwas ungewdhnlichen Orle angebunden war, auch war Petsch im Zesitze von feinen Sägen (Laubsaͤgen) und eines Brieses des Wurz im Elsaß an seinen hier im Zuchthause sitzenden Bru⸗ zer. Damit war die Absicht des Petsch, dem Lehtern zur Fiucht zu verhelfen, genuͤgend konstalirt und Petsch wurde n die Stadt transportirt und in Verhaft geseht. So haben wir diesen Vorfall erzaͤhlen gehört. Ob der Verhaftete wirklich Peisch heisit, koͤnnen wir nicht garantiren. Zũrich. Die Brandsiäite auf dem Uetliberg gewährt zeinen wahrhaft betrübenden Aublick; Alles ist bis auf den Grund niehbergebraunt, kein Stein ist auf dem andern ge⸗ hlieben. Die beiden prachtvollen Saale und Thuͤrme mit den schönen Freslen und ihrer ganzen siylvollen Ausführung ind nicht mehr und werden wohl schwerlich in der ehemaligen Zchoönheit wieder ausgefuührt werden. Gerettet sind die grofsen Leuchter und der gröͤsste Theil des Mobiliars, freilich wurde aabei viel beschadigt oder ganz unbrauchbar, wie z. B. dad ge⸗ ichmackvolle Buͤffet. Beilaͤusig bemerkt, ist das Mobilar nicht nur zu Fr. 84,600 assekurirt, sondern zu Ir. b60,100. Ueber nie Brandentstehuug ist noch nichts Vestimmtes gefunden; Aller Wahrscheinlichtkeit nach aber bestaͤtigt sich die erste An⸗ nahme, daß das Gad, sei es eine zerspringende Röhre oder er Gasomeier selbst, die Ursache ist. Heule (5. d.) besuchte eine grosse Menge Menschen den Vrandplatßz und überall hörte nan dasselbe Vedauern üͤber die Zerstörung ded schönen Baues. Die hauptsaͤchliche Hulse beim Audbruch des Braudes jaben eine Anzahl italienische Arbeiter, welche beim Bau der aeuen Dependance beschaͤftigt sind, geleistet und im Fernern einige noch anwesende Gaͤste. Häͤtte man Wasser gehabt, waͤren jedenfalls die Saale noch zu retlen gewesen; alleiu das Neservoir war, wie schon seit Jahren, auch diesmal leer and in der Naͤhe ist nirgends ein Brunnen oder Bach. Die duͤlfsmannschasten, welche dann theils zu Fuß, theils per Bahn eintrafen, konnten also nichts Anderes thun, als zu⸗ ammenreisen; allein damit war der Brand nicht geloͤscht, And wenn von dem ganzen Gebaͤude noch ein halbes Klafter dolz übrig bleibt, so wird das alles sein. (W.8.) — Die aͤrztliche Kantonalgesellschast beschloß vorgeslern nit allen gegen die eine Stinnne des Hru. Dr. Jakob Frey in Riesbach, eine Adresse, die vorgelegt und genehmigt wurdt in Hrn. Professor Hihig u richten, worin die im „Wein. aͤnder“ gegen Hrn. Hihig gerlchteten Angriffe verurthellt verden. Bern. Das Kriegegericht der III. Divisson hat den Jakob Meyer von Steffisburg, früͤhern Puher in der Ka⸗ Eidgenossenschaft. Gotthardbahn. Die „St. Galler Zeitung“ nimmt in Sachen der nunmehr unausbleiblich geworbenen Volkdab. jummung über bas Alpeneisenbahngesetz folgende Stellung: „Wir verkennen die Schwierigkeiten, welche sich nament⸗ ich vom finanziellen Standpunkte aus betrachtet, an das ingefochtene Subventionsgesetz knüpfen koönnen, durchaus aicht — nichtsdestoweniger sind wir, nach wie vor, fest ent⸗ ichlossen, entschieben und rückhaltöolos fuͤr das Kompromiß einzustehen. Wir vertrauen dem in freundeidgenössischer Ge⸗ innung gegehenen Mannesworte unserer frühern Gegner, daß sie uns helfen wollen, die Schweiz vor einer allfälligen inberechenbaren Goithard⸗Sch windei⸗Politik zu bewahren zeziehungsweise daß sie die der Bundeshuͤlfe im Kompromiß zezogenen Schranken achten und respektiren werden. Und wir zlauben ferner, daß die Schweiz, troß ihrer nichts weniger als erfreulichen finanziellen Verhältnisse, doch noch leichter em Stande sein werde, eine Anzahl Millionen für diese oder jene Alpenbahn aufzubringen und wieder abzuzahlen, als sie im Stande waͤre, zu den schon vorhandenen zahlreichen Ele⸗ menten innerer Gaͤhrung auch noch die tiefe und bittere Ent⸗ zweiung der Gemuͤther zu uͤberwäͤlligen, welche sich norhwen⸗ dig an die Verwrigerung aller und jeder Hülfe an das Goli— ardunternehmen haͤtte knũpfen maͤssen.“ Das ist eine Sprache, die jeder äͤchte und biedere Eidge⸗ nosse ehren muß! Luzern. vIn der Stadt wie im Laude herum wird aut und offen davon gesprochen, daß alt⸗Gemeindeschrriber Troxler von Sempach einen Nachfolger erhalten habe. In Inwyl sollen naäͤmlich am Waisengut (Depositalkasse) be⸗ dentende Unterschlagungen vorgekommen sein, die sich gegen 10,000 Franken belaufen sollen. Der Urheber sei kein Ge⸗ ingerer, als der Gemeinderathepräsident und Kriminal⸗ eichtet Sch... in dort. Derselbe gehört zu den „Guten.“ Db die Affaire vernuscht werden soll, wissen wir nicht. Der „Landbote“ von Sursee, welcher so große Neigung zestizt, fuͤr begangeue Verbrechen die Lehren des Liberalizinus zerantwortlich zu machen, wird schwerlich von diesem Casus Notiz nehmen; eher vielleicht das ‚Vaterlaund“, welches in ehner gesrigen Nummer von einem Einbruche in die katho⸗ usche Kirche von Horgen berichtet und dabei bemerkt, der Dieb sei fur seine „kulturkaͤmpferische“ Thäligkeit schlecht be⸗ lohnt worden, da er im Opferstock nichts gesunden habe.