— - tidonnements: a F —8 xů& 7 Iuserate: jahrli onate onate 44—— i * — ir Lujern jum Abholen zuwe ge. zr. o Dreißtgster Fuhrgan g. ane nse ode tumn geum ig eu Bringen 12.2 2. 33. * Inserate re und weniger.. 80 durch die Post 12. 80 686. 40 3. 40 Samstag, Næ. I. U —,—,— — — — — — — — —, — — — ——— · — —— — —,——— — Salson auf einem Ruhesihe des Schwezerhofqual'a in Luzern rino oppressus schlafend dorfanden. Der Mann hatte seinen Filhut uef in's Gesicht gezogen, die Fremden kannten ihn nicht und · die Einheimlschen, denen er dekannt war, giugen mit einem Gefühle tiefen Schmerzes stumm vorüber. Es ist seiiher die Anregung gemacht worden, diesem Manne ein Denkmal zu jetzen. Koönnen wir etwaß dafuͤr, daß, so oft sein Name genannt wird, unwillkürlich die Situation, in welcher wir ihn damals erblickten, vor unsere Serle triltd Wir woll⸗· n unser Thema nicht welter audführen. If tb an sich ja bemuͤhend genug, daß beim Beglnn eines neuen Jahres diese Reflexionen sich von selbst ausdraͤngen mußten Aber es ist auch Jeit, daß die Lehren, welche man aus so oielen Vorkommnisserꝛ in den letten Jahren schopfen sollie endlich einmal beherzigt werden, denn wehe dem Staate unb vehe jedem Gemeinwesen, bezuglich dessen Beamten mit nehr oder wenlter Recht die Devist aufgestelt werden darf: Nie⸗ der mit dem Respeltl — —— — — — In den öͤffentlichen Blättern unseres Kantond ist die erledigte Sielle eineßs Strafhaus⸗Direktork wit einer Jahrebbesoldung von 2000 2500 Fr. nebst freiet Bohnung, Holz, Licht und Wasche fuͤr sich und Familie zut Vewerbung augeschrieben. Der Reglerungbrath behalt sich vor, je nach den eingehenden Anmeldungen oder auch sonfi die Sielle in dlejenige elnes eigentllchen Strafhautdirtktorn und dlejealge eines Landdkonomen zu trennen und die Ve⸗ loldung fuͤr Beide dem entsprechend zu reguliren. — (Korresp. von Hochdorf vom 81. Dez. 1880) Vorgestern (Mirtwoch) wurde der Fluͤchtling Wu e st von den hiesigen Landjaͤgern wieder tingefangen. Sie fanden auf riner Etreifpatrouitle Spuren, daß derselbe sich auf dem Lindenberg dewege. Endlich haite man sichere Spuren in bder Degend von Schongau und fand ihn in dem sogenaunten „Guggibabe in einem Karioffelhaufen versieckt. Er trug noch seine Zuchthauetleider, woraus zu schliehen ist, daß er keine Eroterungen“ gemacht hatte. dei der verhafiung der⸗ zichtete derselbe, der übrigent koͤrperlich bedrutend abgenom⸗ men hat, auf jede Gegenwehr. Von seinem Kollegen? Gdtz wußte er nichts zu erzaͤhlen, da sie nicht mit einander die Wanboerschaft antraten. Goͤt will sein Reujahrtfest, wie eh scheint, noch in Freiheit felern, vielleicht mit, Kollega“ Thall. Baselland. Wle bem „Baselbieter“ berichtet wirb, sand am Abend des 27. Deg zwischen Haͤfelfirgen und Buckten ein frecher Raubanfall nebsi Mordversuch statt. Jakob Strub, Sagers, hatte einer Holzagant in Hafelfingen belgewohnt und wollie Abends nach Laufelfingen zurückkeh⸗ ren. Ald er unter dem Viadukt don Buckien angelangt war, wurte er pldhlich augerusen: „Geld oder Blut“ Ich habe tein Geld“, erwidert Strub. Du hast Geld, ich dabn ge⸗ sehen, antworiet der Angrelser, sitecet Sirub mit einem Streiche zu Voden und beraubt ihn, auf ihm knieend, des Geldet (aͤber 100 Fr.), der Uhr, des Negenschirms und det Clgarrenetuis. Jedt habe ich, wan ich wollte, nun mußt du aber noch fertig gemacht feinMit diesen Wor⸗ sen umfaßt der Rauber den Hals desß Gepluͤnderten, um ihn zu erwuͤrgen. Gluͤclicherweise nahten Schritie und der Neuchler flah Sofortige Nagforschungen führten zur Ar⸗ restation eines gewissen Jakob Welermann von Wynau, stant. Bern, auf dem man noch 73 Fr. und Strub's Cigar⸗ ren⸗Etui fand. St. Gallen. Mit einer edlen That hat Hr. Faktor Frldolin Huder in Wallensiadt das Weihnachtofest gefeiert. Am g. Januar 1881 soll im Kanton Si. Gallen das neue Sesetz über Versorgung und Erzlehung armer Kinder und Waisen in Kraft ireten. Um die Getmeinden ded Bezirket Sargans zu veranlassen, eine gemeinschafiliche Anstalt zu exrichten, hat der genannte Menjchenfreund dem Bezirk ein iha gehdrendes Doppelhaus ralt Deyendenzen im Werthe don wenigftens 60 000 FIrku. geschenkt, daß sich mit der haͤltniß⸗ maͤtzig geringen Kosten zu jenem Iwecke umbauen laͤt. Ehre solcher Thari Thurgau. Die Arbeittlosen von Frauenfeld und Um⸗ gebung haben in einer letzten Sonntag abgehaltenen Ver⸗ sammlang beschlossen, eine Elugabe an die Regierung und on die Vehdrden ber Stadt Frauenfeld abgehen gu lassen, in welcher die genaunten Behorden um Zuwelsung don Ur⸗ beit ersucht werden. Seus. Hr. Carteret, der bekannilich vor einiger Zelt durch's Loos zum Staaterathepräsibenten gewaͤhlt worben war, legte diese Stelle in einer der lehien Sigungen der Staattrathes nieder, indem er sehr richtig anfuͤhrte, er moge Anen solchen Ehrenposten nicht dem Loose derdanien. De Staattrath schritt hlerauf zur Wahl und dießmal wurde Carteret wit allen gegen seine eigene Stimme zum Prasi⸗ —XI ODie Diplomalie der schweizerischen Bundethaupiftadi felert dleßmal offlziell ein stillez Neujahr. Wahrend an diesem Tage soust die in Bern alkredliirten Verireter der frenden Maͤchte in großer Gala, von allen Mitglietern ihrer degationen begleitet, dor das Bundetpalais fuhren, um dem Praͤsidenten der Cidgenofsenschaft ihre Gluͤckwuͤnsche abzu⸗ satten, welche der lediere hlerauf durch personlichen Besuch bel den einzelnen Gesandten erwitberte, unrerbleibt dieset Jahr jeber derariige offigielle Att. Der Mann, welcher dit Tibgenossenschaft zu reptaͤsentiren hätte, liezt im Grabe, nachdem er sich seibst deñ Tod gegeben. Das Wegfallen jider offiziellen Ceremonle entspricht dader vollkommen der trauri⸗ zen Situanion, wie den Postulaten deb oͤffentlichen Anstandel und dem Volkbgefuͤhle. * Wir hab en Hrn. Anderwert sel. nicht personlich gekann and schon dieß wuͤrbe uns — abgesehen don der Mahnung daß man von den Todlen nichts oder dann nur Gutes sagen jsoll — abhalten, auch nur den kleinsien Stein auf sein Grab zu wersen. Faktum ist jrdoch, daß sein Prlvatleben haufigen Augriffen ausgesezi, Gegenftand offentlicher und privater eritik war, und ohne die Richtigkeit derselben zu untersuchen der auch nur zu praͤsumlren, konnen wir doch nicht umhin, gerade imn Momente der Jahreuwende eintm ernsten Gejuͤhl⸗ Ausdruck zu geben, dats der Tod des Hrn. Anderwert in und hervorgerufen hat. Es ist daß naͤmliche Gefuͤhl, welchel dle Neue Zürcher Jeitung“ in der zweiten Nummer von leten Donnerütag in den Satz niederlegt: Das traurigi Ereigniß (Tod des Hrn. Anderwert) ist jedenfalls eine neu dringliche Mahnung an die Bundebversammiung, zu der hoͤchsten Ehrenstellen nut Männer don ganz reinem, durch aus malellosem Privatcharalier zu waͤhlen; nur solchen kon⸗ nen seibst die schmutzigsien Angriffe in der Presse nichte andaben. Mehr als in monarchischen Staaten besteht in der Re⸗ publitk, wo die Beamten von den Parlelen refp. der jeweili gen Wehrheit bestelt werden, die Gefahr, daß dabel nur allzusehr die Parteiinteressen in's Gewicht fallen und den sAubschlag geben, daß die offentlich e Haltung und Leist⸗ ungen des Erkornen als Parteimann zu sehr und zu ein Jeltig in den Vorbergrund treten gegenuͤder seiner pridater Lebentfuͤhrung. Und doch hangt die Achtung und Verehrunt des Voller, der Respekt, welcher einem Beamten gezollt wird, der Eiufluß und dir Autorltät, anf die er Anspruch zu er ben bertchigt ist, ebenso sehr von dessen Charakter, dessen gesammten Persönllchteit ab, wie don dem Amte, mlt dm er helleldet ist. Und gerade dau wird in der Republik dei der in derselben vorkommenden eluseitigen Parteiherr schaft nur zu leicht und zu häufiz außer Acht gelassen dder doch in zu geringem Mahße berucksichtigt. Wir soll man für dle Beamlen Achtung fordern dürsen, wenn durch Skandal⸗ prozesse, wie z. V. im Fall des gewesenen Siatthalters Hafner in Zuͤrich, ein Privatleben enthuͤllt wird, von dem sich Jedermann mit dem Gefuͤhle des tiefften Eckels ab⸗ wende! Wohl Jeder, der auf den Gymnastalbanken herumgeruisch! ift, keunt die schͤne Horasche Ode: »Integer vitas nceis- isque puruac, in welcher der Venusinische Saͤnger die Macht eineß reinen Gewissens, die Vorzuͤge eints marellosen debens so eindringliqh schildert. Hat nicht gerade die Republit die maͤchtlgsie Ursache, dei der Audnahl ihrer Beamten del alten Hora; zu gebenken und ihr Augtumerk auf Maͤrner zu richien, denen auch die konjequenteste und schmutzigstt Berfolgung kelnen Makel anzuhangen im Stande ist und die daher den Angriffen einer standaisuchtigen oder korruplen Vresse mit der vollen Gemuͤthurnhe, welche dad Bewußtsein vollkommensier Integritaͤt derleiht, gegenubersichen oder ent⸗ gegenzutreten im Siande sind ? Wir wollen die Todien ruhen lassen. Aber unvergeßlich bleidt unt doch, wie es uns eines Tages die Brust jusam⸗ menschnuͤrte, ais wir einen Mann, der dad hochste Ehren⸗ amt der schreizerischen Republlk dekleldet halte und vom Bolte derehrt und hochaehallen worden war, wie keiner vor nnd kbeiner nach ihm, an einem Nachmitiage in der Hauie⸗ α Eidgenossenschaft. VDuudesrathomahl. Die Ersahwahl für Hrn. Auberwert wird in der den 14. Februar begianenden außerordentlichen —A— Ktandibalenlisie mit den Namen ber Herren CRuchonnet und E. Frei. Ersterer war dekanntlich schon einmal ge⸗ waͤhlt, hat aber nicht angenommen. Der Buͤlacher Zeitg.“ zufolge sind Verhanblungen be treffend Wieberdertinigung der entzwelien rabllal⸗dernokrati⸗ ichen Gruppe eingeleltet. Zutern. Dle Refaltate der Volkazuͤhlung im Kanton duzern sind nunmegt amilich zusanmengesiellt. Die Gesammi⸗ zahl der am Zahludgetage anwesenden Versonen in 184811 dle Zaͤhlung von 1870 ergab 132 338 Somit Vermehrung 2478 Maͤnnlich stnd 67,404, weiblich 67407. Burger der Zuhlungtbgemeinde b68 382, Buͤrger einer aubern Gemelnd⸗ ret Kantons 68.918, Burger eines andern Kantons 10326 Audlander 2216. Katholisch 129 108, protestantisch b402 sraelitisch 102, andere Konfessionen 62 1880 1870 Amt Lujzern 38,474 33817 HOochborf 16,666 1727 Sursee 31,160 92.038 wvwillitau 32262 32 620 Entlebuch 16369 16666 Zu den am Zuͤhlungktage Anwesenben 134811 ommen noch die am Zaͤhlungttage vorubergehenb Abwesenden 79 Gesammiberdllerung somit 138,606 — Dem ‚ Valerland“, welchen im Staatskalenber keinen im Aut Surser verpfrundeien Kanplan gefunden hat, welcher Einnchmer der kantonalen Spar⸗ und deihtasst woͤrt, muͤssen wir die Frage vorlegen, ob die Einnehmer der krsparnißkasse der Stadt Lujern auch im Staatu alender stehen. Ein Mißverstaͤndulße ist allerbingh vorhanden, aber dabselbe ist dem Korrespondenten den Hanbels⸗Courier einzig dadurch passirt, daß er die Kantonal⸗Spar⸗ u. Leih kasse (ein Staatainfiitut) mit der Erfparnißkafse der Stadi Lujern (tinem Privatlasiltat) verwechselte. Lilso besser ver⸗ schen, lleb Vaterlande! Der Korrespondent del O⸗C. hat Abrigenz einen be⸗ Aummten Namen genannt und da daß Vaterlande gengende Tounexionen in geisillchen Areisen hat, so waͤre es demselben ain deichted, die Wahrheit zu erfahren. Wahrschelnllch isi dlese im vorllegenden Folle eben nicht oppertun — Oer Bunderath hat in seiner Sitzung vom 28. Der. Hrn. Canbid Wyniger in NRubwyl zum Zauptmann bei den Sanitatatruppen, Hrn. Saunmel Buhler in Luzern jum Major und die Herren Rudelf Siegrlst und Josef ne in Luxrn zu Haupileuten bel den Verwaltungs truppen ernanut. l XXAIIXIEXXEXEXVEEA — — Auslaud. Frankreich. Zu der Girarblin⸗Affaire bemerkt selbst der Figeror, also ein Vlatt, in welchem die Klatsch⸗ Ihronit gewih nicht den lezten Raum einnimmt: Hoffent⸗ lich werben die ganz außergewdhnlichen Fraubasereien der Frau Graur im Berein mit dem Fladko der gegen ben Eeneral Abend e