Abonnemento: a ri 6 Monate 8 Monate 232 sar Lunm zum gbholen — ——— Dreißigster Jahrgaug. merch die Pos danhe iã Mittwoch, Nro· 39. den 16. Februar 1881. — BAEEÆIEAEEEXLLSSTR e ——— —— — Grundung ein Geseh erlassen, das zwar die Interessen der richterd Wyß in Zug, welcher wüͤnscht, daß der Rubwyler Ansprecher aͤlterer Hypothelen nicht gerade foͤrberte, aber auch Eehrschweftern) Rekurs verschoben werde, da er neues Ma⸗ reine wesentlichen Rechte derselben derlezte. In diesem Ge. kerial kinzusenden verspricht. ietz: waͤren nach unserer Auffessung die Grenzen gezogen, Neber das Vanknoiengesetßz reserirte Hr. Geigy im Slnne nnert welchen eine Guͤltentilgungibank gegenüber Altern hypo· des bereitg belannt geworbenen Kommisslonbberlchts und em⸗ chelarischen Rechten sich zu bewegen haͤtie afiehlt die Antraͤge der sommissionemehrheit. Das erforderte, daßz zur Erundung einer solchen Bank He. Baumann don Zurich votirie ebenfalls fur das das bestehende Einzinser kassaGesth eine geringe Erwelterung Eintreten, nur wuͤnscht er noch die s. J. im Bund“ von exleiden wurde, oder mit andern Worten: es sollte die Irn. Vankdnektor Henzi beantragten Vorschlage in Beruck Guͤllentilgungt bank als desonberer Eeichaftezweig auf dec ichtigung zu ziehen. Bege elner Gesedetrrvision mit der Eininsertasse rerbunden Die HOd. Ginglns und Morel!l besuͤrworteten in verden. ranzdsischer Sprache das Eintreten. Hr. Dr Joos, der Unter dleser Voraubfehung wurden sich die Amortisatlond⸗ vben falls füt Eintreten ist, sümmt im grohen Ganzen bem geschafte ohne grohhe Schwierigkelten abwickeln. Wollten naͤm⸗ daͤnderaͤthlichen Entwurfe vei. Hr. Zweifel stellie die Orb⸗ lich aͤltere Einzinsergülten dehass Amorrisirung geluͤnder aungemotion, hier abzudrechen, dadilt der Escher'sche Ent. werden, so muͤßzte, wenn nicht saͤmmtliche Einzinedflichtlgt wurf noch koͤnne in Beruͤcksichtigung gepogen werden. Diese kuͤnden, immerhin zunaͤchst die Abldsung der Eininferel Ordnungemotion wurde von Hen. Aepii unterstuͤtzt, waͤh⸗ staufinden; anders wurde sich die Sache wohl sawerlich dind Hr. Chenevire sortzusahren beantragie hun lassen, da ein Zwang auf die nicht kündenden Einzind Der Nationalrath beschloß aber, dem Antrag det Hrn. pflichtigen nicht autgeuͤbt werden dürste. Die vom Schuidner Zwelsel zufolge hler abzubrechen. n diesem Falle an der Sielle aller Raten neu zu errich⸗ W enden Gaͤlren wuͤrten sodann der Abtheilung Guͤlten⸗ Staͤnderath. Sihung dom 14 Febr. laungacafse · guige cheieben. Worde degegen don den Ein⸗ Die Session 53 * 3 assuer und die —V— Amorusatim sanmdaft getündet o de r dieber bestaͤugten Abgeordnelen von Bern uud Lu »etrase die Amortisatien ein ällercs Gültinsirument, dat didint e ee Fe, e sues— der nicht der Eizinserei unierworsen ist, so maͤhte das da am 3 d. vne uischen den deeee ———— sanee — M e lerurn gan ee der Siaaisrath von Freiburg und Gemeinderath von üeber Ansureder sich zur Auddingabe gegen Vaar nightt ver— torf die Begrübn ihirage crichiet und deeun vone ttehen kdonnte, bis zur vollfäntizen Abzahlung bei einer zu it so ogen die ersieren ihren Retuc ne * mand gen Hoporhekarbehörde deponirt werden. ehnliche ðr neu eingtlangten Geschaͤften erhielt der Slanderath die Prio ————— —A titaͤt u. A. dei dem Gesetz uͤber die Uebungen und Ju⸗ aft Zarde in ditem Zelle sur die von ihr suecessie pekuionen der Landwehr. — Die Bereinigie Vundetderfamm- eleieien Zadlungen Pfandretht iwinnen und neg ersoigier lung wird Dienbtags den 22. Fibruar zur Wahl einet Arauiter Atzahlung von der bärchsenden Vehörde das In— Bundebrathömitgliedes und des Bandedpräfidenten 3 Dee ren n am Dafüͤrhalter edenmutl Vizebrdsidenlen zusammentrelen eine nechehane 3 tn r Ig Dann kamen die zwischen beiden Raͤthen beim Obli⸗ t pe 3— F F ze s sqon durch das Ein zationenrecht noch destchenden Differenen sowie die über inser assa Gesehß beemtt quu sud, und die Analoge de einige Ktapitel neuausgearbeiteten Vorlagen zur Eehandlung. on beliehenden Sesedesbestinmungen ist in die Augen FRiejeem an Hoffmann. Die Beraihung kam dis ar pringend. Der Gemmstaad lieie sih im Einzelnen weler 20d, nach dessen Etledlzung die Sihung abgebrochen vunde usfuhren; allein wir wollen dor der Handenur Andeu. J ungen geben, auf welche Weise aufaͤlüig die beantragte Baultentilgungotasse aͤlteren Rechten unbeschadet koͤnnte ius deben gerufen werden. Wir sind übrigens gerne bertit, und ines Bessern belchren zu lassen. —— Zur Motion Steiger. Von Hrn. Dr. A. Siteiger erhal:en wir eine vom 13. b. datirte Zuschrift, welche wit Weglassung der Eingange⸗ unb Schlußformel woͤrtlich lautet: Sie sind so gütig gewesen. in Nr. 36 dieseß Blatled den don mir In der lepten Großrathesitzung gestellien Antrag ur Errlchtung einer Guͤltentilguugsbank einer freundlichen desprechung zu unlerwerfen. Gleichzeitig machen Sie seche Puntte erhebiich, von denen aus mein Antrag angesochten derden soll, zwar nicht von Ihnen, sondern von anberer Eeite. Ich wundere mich, daß nicht noch mehr Punkte aufheb⸗ ich gemacht worden sind; ich wülßte seibst noch mehr und zewichtigere, als die erühnten. Es wird noch fruh genug Belegendeit geben, die ganze Angelegenheit gruͤndlich zu er⸗ ortern, wenn in der nächfien Maͤrziizung des Großen Rathet nein Antrag in wirkliche Behandlung gelangen wird. Tinstwellen nur soviel, daß die Einwendungen dald den Pferdefuß des boͤsen Willens, ) bald die —XIEX dũreauttaten, bald eine außerordentliche Schwer faͤlligkeit, Schwierigleien zu ͤberwinden, v.rraihen. Es fehlen mir noch einige statistische Erhebungen, um gewisse Dinge sofort nit Zahlen zu wiberlegen. Grundsaͤplich ist, wie ce scheint, Nuemand gegen melnen Anirag aufgetreien, und doch hall⸗ dießß das erste sein sollen, wenn man mit bloßen Derneln⸗ angen auftritt. It der Zweck gut und nothwendig, so sollle man fuͤr die Ausfuͤhrung nicht dloß Krilik Abeun, sondern bessere Vorschlaͤge machen. Das Wahrste an den Einwend⸗ Angen ist unzweiselhaft das, daß man im Kanton Luzern mein Projakt so lauge überweisen, verschleben und dergessen wird, bis der Zeitpunkt vorübergegangen ist, wo man bat adihine Geld sehr wohlfeil dekommen haͤute. Iqh habe solche ẽriahrung schon gemocht. Im Jahre 1874 habe ich einen —XX Abfonderungbspual fuͤr ausiecende Krankhelten zu errichten; im Jahrt 18576 wurde der Antrag erhebdlich erkläͤrt und dem Reglerungsrathe uͤber⸗ wiesen. Da bis zum Jahte 1880 kein Vericht dier uͤder er⸗ jolgt war, so benuhie ich die damals herrschende Glattern ⸗ Vpidemie, den h. Regierungbrath an den Auftrag des Großen Rathes zu erinnern, rorauf bann zuletzt die Angelegenhelt urledigt wurde. Nach solchen Vorgängen wuͤrde es mich gar aicht wundern, wenn Aehnliches auch meinem jetzigen Un ⸗ nrage paisirte, sofern er dberhaupt nicht als unerheblich oon der Hand gewiesen wird. In aber die Bevdlkerung grund⸗ —IXLXRV zu Guuslen der Grunddesider eindersiauden, so wird irine Idere uͤder Amor⸗ nijanon der Guͤlten ihren Weg machen, ob die jetzigen Be⸗ Hoͤrden wollen oder nicht. Die Umstaͤnde sind maͤquger als die Menichen. Die gleiche Frage regt sich auch in andern stantonen und wird nicht zur Ruhe kommen, die sie eine deftledigende Losung erreicht dat. 2 6 Aus der Siadt Lujern geht uns über die naͤmliche An · zelegenheit folgende Einsendung zu: Man dhoͤrt vlelfach die Vehauptung audsprechen, dle Mo⸗ tion Steiger über Gruͤndung einer Galtentilgungsbank sei angesichts der aliern hopothitarischen Rechte prakiisch unaus IIXXIV Ansprecher aͤlterer Hypotheken del einer don Seite des Schuldners erfolgten Auftuͤndung rataweise Abzahlung verlangen und schließlich nach erfolgter gaͤnzlicher Abjahlung das Gaͤltinstrument zernichten koͤnne etc. ꝛc. Zu bieser Bedauptung hat der Hr. Molionefteller selbst Veran assung gegeben, inbem er in seinen Ausfuhrungen nur auf die neuern Hypotheken Bezug nahm, und traͤgt somst der elbe seibst einen Thell der Schuld, wenn der Glaube an ein Werk zum vorauß mit Zweifeln untermischt wurde. desehen wir spetlell diese Selte der WMolion etwat nuͤher. VDor Allem glauden wir, der Weg zum Ziele sei in diesem Punkie durch das Einrinserlasse⸗Gefetz schon dorgezeichnet. —A Zeit, als es sich um Cinführung diesen letz ⸗ ern Inftitutes dandelte, ebenfails mancher lei vedenken gegen atselde erhoden. Glelchwodl exisirt dieses Jastitut und er. keut sich einer steten Forientwialung. Es wurde zu seiner Damn darfen wir tin Frageneichen seden. D. Red. Eidgeuossenschaft. tus dem Zundetrathe. Der Bundesrath legt der Bun⸗ detverfammlung in Verdinduag mit dem Gesehentwurf uͤber die Uedungen der Landwehr tinen zwellen Eniwurf vor, durch welchen Artikel 8 des Gesetes äüber —XRtX ainzelner Bestimmungen der Militär ⸗Orgauisation, der die Infanterieretruten⸗Schulen von 48 auf 483 Taze der⸗ urzte, aufgehoben wird. Eine Anzahl Abaͤnderungen det Reglements fuͤr datß Polytechnikum vom Jahre 1873 werden genehmigt. Da⸗ bei wird das Departement des Janern eingeladen, dem Bundesraih über eine Vermehrung der Mitglieder des Schul⸗ cathes und die Frage der Aufhebung des Vorkursts deson⸗ dere Vorlagen zu machen. — Autwanderung. Das Zentralkomite des schweizer. Auswanderunadbereins (zur Ze in Si. Gallen) erlaͤßt in der „Echweiz. Auswanderungõztitung“ einen Aufruf an dat Schwelzerdolk, in welchem es zum Eintriu in den Verein ainladet und spezlell eisucht, uͤderall, auch in den kleinsten Bemeinden des Vaterlandet, Sektionen zu giunden. Der Berein hat sich zur Aufzabe gemacht, auch dem ärmsten Mann die Mdzuchkelt zu veeschaffen, nach Amerika auezu⸗ wandern, ‚versteht sich, nicht von heute auf motgen.“ anier den Gruͤnden, die zur Auewanderung veranlassen und auf jordern, nennt der Aufruf vor Allem die Thalsache, daß die Nachfrage nach Arbeit das Angebot weit üͤderfiige, mit an⸗ dern Worten: daß das Vaterland nicht mehr im Slande sei, allen seinen Kindern lhr taͤgliches Brod zu derschoffen. Es jel daher ein urabwelsbares Gedot der Zeit, der Uuswan⸗ derung fest unter die Atme zu gieisen, iheils durch Geschaf⸗ fung der fiuanziellen Minel, theils durch Aawei nung einel sesten Zieles, in welchem Klima, Bodendeschaffenheit, Wasser ec. Bundesversammlung. Nationalrath. Situng vom 14. Ftbruat. Hr. Prasident Burkhardt gedachte bel Eroͤffnung ber Session der dahin geschiedenen HO. Bundetpräsident Ander— vert und Nationalrath Bucher mit ungefaͤhr folgeuden Worten Nur wenige Tage nach unseret lehten Sihung üͤber— caschte uns die erschuͤuernde Nachrlcht den Hinscheides unseret oerehtien neu gewaͤhllen Hrn. Bundeßpräsidenlen. Den war— nen tiefgefuͤhlien, von Hrn. Vunbebpraͤsident Welll am offenen Brabe ausgesprochenen Worien hier etwas belzufuͤgen, duͤrfit ast alß Anmaßung betrachtet werden. So begnuge ich mich denn, Ihnen das vie:seitige Wirken des Verblichenen sowohi in seinem Hemmatkanton, als auch als Mitglied des Ratio alrathet, des Bundetgerichtes und des vundesraihes in Trinietung zu rufen und din sicher, daß sie dem Verewig —L— „Erst vor wenigen Tagen haben wir die fernere Trauer cunde von dem Hinscheide ditß verdlenten Hrn. National cathes Bucher von Burgborf vernommen, weicher seine reichen aaanziellen und kommerzielen Kennimisse seinem Heimar⸗ anton, wie dem weitern Vaterlande allezeit in höͤchst de⸗ scheidener, aber stets verdankentwerther Weise zur Verfuͤgung gestellt datte; dewahren wlr auch diesem derdienten Pairidien ein warmes, dantdares Andenken.“ „Zmuit erklaͤre ich die zweile Abtheilung der Winter⸗ —2 erdffnet.“ Unler den seit Ausstellung der Trakianden neu einge angten Eingaben erwaͤhnen wir nur derjenigen des Ober⸗