dej. Huwyler in Wujern; von Sempach, Beiden Ein⸗ X jel. Mehner, at: Eingabe- Gericht aanilei nau Chrijuina Hausbesiserm genden und . Juni an nonkursab · un. 1 Udr um oon Werthen ⸗ enschafien in id Fahrenden; die Gerichta · obaltung den Dreitonigen „asle, Besiher cibenstein, im Jon Rynert auf Luier⸗ egenden und t von Geuen⸗ Wohldausen, drei Eingabe · jericht alanlei en 18. Juni uj.; 6) Anton esiher der Gtub wwes. un Lie⸗ sabeirit bis i Sempach; uni Nachmit. Ios. vafliger mn Liegenden ois LI Jun cjee; Konlure⸗ a. Uhr in der Uucher, Bruchli n und Fahren⸗ Jun;z an die onkuraadhal · u. 3 Uhr iumn eyer geb. Nufi, n in Willisau. bis 11. Juni au; Ronkur⸗« admit. Uhr —U abzuhalten in tz — Nonrad einpadh, und un A. Juni zu ber Jat. Arnold in der Voos ⸗ er: A. Wolfu- cus zu Rotheu⸗ oon Willicau · ne zu Munsler; vol. Ravlan zu en. Folgende NRojtenbereg · jen auf der Ge⸗ 18. Junt übder Willioau· Land, Vericht olanzlei et: J. Geiser, Ineichen. im u der Gerichis · um uber: Rill. rou ist, 4uf Tuer⸗ Seberin Aur⸗ l G. Rneu ⸗ iz Auna Jung unerin, wohnh. Schaller sel. Antheil Vriier · anh. gew. das.; n Luthern, un Frau Maria itau des Tavet n der ginier · Emil Trorler tt Wbei Beiden Gerichtolaugen —XI uste Ligumd at Liegenschan meindejchreider Abds. im Ropli AUbt ebendaj. Ant. Wolns · t den 7. Juni luiler, Rain: uch zu Lujern. Aoot, den 7. .ĩ 7, duo der na VMullet im den 7. Juni outo des Iran Junt Abende dan.: — duo Sculennioo⸗ uni Abeuds in nz dus deo armued in Haele. virichen daj. arger:; Tagoe Wobnhaule die Ed. Raufmann, . Pai Rachm. Triengen; den 7. Juni FAtstaniler u Herrn Schiñmann, Bibliothekar, Hosgaß Luzern. ÔAP..ll.pfaà Adonnementsn Anserate: sührlit G Monale 3 Mi 3 —XX i Ar Lujern zum Adholen zu X Ir. — dr. 3 Dreißigster Jahr gung. . Vn Ienele oder * een * ig 8 Bringen 12. 2 6.2 33.— Inferaie von N Zeilen und weniger 805 nurch die Voß io αο 4ο— — Sonntag. Xco. IPRI. den 22. Mai 1381. — — schwarz gelkleldet, mit rothem Band im Knopfloch, wie ein Muglied teponir: — und wariele auf Slegwarte Am Tag nachter (d. h. am 22. Nop.) dabe Siegwart im sriegarath berichtet. Eugland habe sich nun an die Machte angeschlossen, welche sich nun veremigt haben, daß der Justand der Schwelz nicht jerner koͤnne so delassen werden“.i) Es war dieß ein Abgesandier des franzoͤsisden Gesandten dei der Schweii, Boje:le Comie, mit Namen d'hamon. Gleichzeilig durchzogen franzoͤsische Agenten das Watlis, darunter ein gewisser La⸗ sencire, nach dessen Erscheinen es allgemein hieh, die Inter⸗ vention werde nun eintreten, sie tdune nicht mehr aus— bleiben. In der That waren Lasenölte (und offendar von Wallis aus auch Hamon) Traͤger einer Collekiwnote don England, Frankreich, Oenerreich und Preußen, die sich nicht mehr vorfindet, die aber laut Audsage von Lafenöire selbst dahin resuirte, daß die Interdention unfehlbar dedoiftehe. Dafuͤr muͤsse man sich aber 224 Siunden gang im Wallis schlogen, um Jeu zu gewinnen. Spaͤter —X ihm gesagt, so lange koönne man fich nicht halten, sel er ürgerlich geworden und habe sich in Schmahungen ergossen.2) Daraus erfahren wir, daß Siegwart nicht etwa nur deßwegen uͤber die Furka gecangen, ist, um durch dieses Mauseloch zu entwischen, sondern in erfier Linie war es ihm darum zu ihun, den Widerftand zu verlaͤngern und den Krieg jortzujühren, dis die bewaffnete fremde Intervention der fremden Mächie gegen die legale eidgendjstsche Bundesdehörde und ihre Truppeumacht wirk⸗ am zu werden beginne. Interessant ist es nun, daßz es un⸗ erm ‚io arg verleumdeten“ Hen. Vincenz Fischer vom Sdichal beschieden war, auch den lryten Aktt, den der souderduͤndijche Kriegerath in dieser Angelegendeli — und auch üderhaupt — trließ, noch mit zu unterzeitnen. Das zing solgendermaßen zu. Hr. Fischer war, wie oben erwähnt, mit 61,000 Frauken an Geid von Mailand aus über den Simplon nach dem Wallis gekounnen und traf mit Sienwart in Brieg zusammen. Er sagt seldst aus, Siegwart dabe die Joet gehabt, daßz der Kriegsralh, wenignens in seiner Mehr· deit, nach dem Wallis kommen follie, um, wenn auch Luzern gefallen, daselbu noch zu dandeln. Ueder die Handlungen Siezwart's in Brieg berichtet Herr Vincenz Fischer Fol⸗ gended. „Hr. Siegwart sagie, er habe in Münster Nachricht er⸗ halien, daß Frantreich die Schweizer Angelegenheit zu ver⸗ nuttln gedenke. Bei seiner Aukunft in Brieg schrieb er, ohne mir zuvor etwas zu sagen, an den Staaisrath von Suten, und ersuchte mich dann, sein Schreiben als Sekretär des Kriegeraihs zu unterzeichnen; er nahm es sofort wieder zur Hand und wird es an seine Bestimmung abgeschickt haben. Sobiel ich mich erinnere, deschraͤutie sich das Schreiben auf eine Kennmißzabe dessen, was Hr. Siegwart in Münsier dernoumen haben wollte.“3) Orn. Fischer mangelt hier — wie uͤberhaupt schon mehr⸗ sach — in auffallender Weise das Gidaͤchtniß; er weiß nicht mehr, was darintren gesianden. Dazegen weiß das Hr. Staats⸗ rath Jan. Zenruffinen von Walli noch sehr bestimmt; der⸗ selbe sazt: In lehier Zeit habe der Staatsrath (vron Wallis) vom Kriegoͤraih des Sonderbunds noch ein Schreiben er— halten, in welchem er angezeigt habe, derselde befünde sich nun in Brieg, und worin er zum Festhalten ermahnt habe. Allein der Staatbrath des Kantons Wallis hatte keine Lust mehr zum Kriege; schon vorher hatte er mit dem eid⸗ gendssischen Truppentoinmando Unlerhandlungen angesangen; das Schreiden des sonderduͤndischen Krlegeraths blieb unbe. antwortet und am Taze nachher kapltullrie auch dieser slebente und leyte Kanton des aufgeldeoten Sonderbundes. Siegwart floh uͤber den Simplon und was Fischer don da an ihat, daß werden uns vielleicht einmal — seine Memoiren lehreni ) Obergerichtllches Urheil S. 69 und 70. XXXXC ) Obergerichtliches Urtheil S. 74. a Eine Eonderbundswäsche. werden. „Welche Folge man der Ider geben wolle oder konne — sqließt das bezuͤgliche Schreiben des Herrn v. Kaisers⸗ feld — dängt zu sehr von an Ort und Sielle allein zu be⸗ urtheilenden Ruͤcsichten ab, als daß man sich auf dießfallsige Beschluͤsse irgend einen Einslußß anmaßen wollte.“) Aber die Herren des Sondesbundes wollten die fremde Intervenlion und thaten diefur, was ihnen moͤglich war. Daß sie aber das Ziel nicht erreichen konnten, haben wir, zaͤchst der Fuͤrsorge Goties, „der wider den Sonderdund nischied“, den raschen und entscheidenden Operationen des eidgendssischen Heeres unter General Dufour zu verdanken. Am 24. Novdember zogen die eidgen. Truppen siegreich in Luzern ein; Frelburg und Zug datien dorher kaditulirt; die andern sonderbuͤndischen Kantone folgten mit der Kapitu— lation bald nach, jedoch nicht, ohne daß die Trüͤmmer der serie Srathes wenigstens noch einen Versuch gemacht hätten, den Kampf zu verlaͤngern, bib die fremde Interdention in denselben eingreifen konnte. Kehren wir nach dieser Exkurston, die norhlg war, den Bang der Dinge im Allzemeinen etwas zu stizuren, wieder zurück zu unserm verehrien Manne, den wir so nieberträch lig derleumdet haben sollen, zu Htn. Bincenz Fischer. Nachtem er von seinem quai Gesandischafisposten am Char⸗ reitag 1817 wieder zurückgekehrt war, funkronitte er auch in der Heimat in einer seiner hohen Besaͤhigung und Hin⸗— zade an die Sache des Sonderbunds enisprechenden Weise. Er wird neben Bernhard Mieher als zweiler Gesandter an die Tagsahung nach Bern gesaudt und war dabei, als le rerer in theatralischer Weise das Manisest auf dem Kanzlei⸗ tisch der Tagsahdung deponlrie, sodann an der Spide der Sonderbunds · Gesandten den Siguugzesaal verließ und Na— mens derselden „Goit den Allmaͤchtigen“ als Schiederichter derausfoiderte. Nachher funktionirte er als Sekreiaͤr des sonder duͤndischen Kriegsrethes, dessen Protokolle ader nicht cegelmaͤhig unterzeichnet sind. Doch war es ihm nicht ver⸗ gonnt, — so wenig als dem Siegwart, Bernhard Meyer u. s. w. — fuͤr die heilige Sache des Sonderdundes sein —XL Regierung und den Klofierfrauen ist er auch nicht — ihm war Hoͤderes beschieden. Den Aklen eninchmen wir Fol⸗ gendes: 2) Untere 16. Nodemder beschloß der Krlegbrath, da dle allgemeine Kriegekasse nur noch den Beirag von 212,111Fr. 80 Rp. enthielt, den Hrn. Vuscenz Fischer zum Vicekdnig nach Mailand und zu den Gesandten von Oesterreich und Rupland zu senden, um die erforderlichen Geldmittel für die det bduͤndeten Kantoue zu erhalten. Fischer erklaͤrt: Er sel wirklich mit einem solchen Ausirage — wie er glaube am 18. Nobember 1847 — nach Manland derreist; der Auf⸗ rag jei ihm in einem verschlossenen Briefe mitgegeben wor⸗ den, und vermuthlich vom Regierungerathe von Luzern aus zegangen, da der Brief aus dem Sihungssaale desselben ge— ommen und mit dem Siegel dieser Beboͤrde dersehen ge wesen. In Moiland habe tr von der dortigen Regierung virklich 80,000 Franken erhalten und sel damit über den Simplon nach der Schwelz zurüͤckzekehrt. In Brieg, Kt. Wallis, angekommen, habe er vernommen, daß Luzern ge⸗ allen und die Urkantone in Unterhandlungen begrifsen seien. derr Slegwart (welcher inzwischen nach Brieg geflüchtet) dabe ihm dort gesagt, das Aulethen hade jehzt keinen Zweck nehr, und so hade er dats Geld wieder demjenigen zurück zestelli, von weichem er ed erhalien. Ja spaͤrern Verhoͤren gibt Fischer zu, daß das Geld nicht direkte durch ihn zurüͤck geftellt worden, sondern in Siegwari's Hand gekommen und dann von diesem grdßlenthells wleder ausgebaͤndigt vorden sei. Aber auch die durch Vermitlung des Hrn. Vinzenz Fischer naqcgesuchte franzoͤsishe Inter vention kam endlich in Sicht, wenn auch, wie die dsterreichische, edensalls zu spär. Zwar noch in der Zeit, als der Krlegbrath in duzern residirte — es soll am 21. oder 22. Nod. gewesen sein — erschlen ein Agent des franzosischen Ministeriums der uutwartigen Ungelegenheiten im Regierungkgebaͤude zu Luzern, ) Odergerichtliches Uriheil G. 63. ) Obergerichilichts Uriheil 8. 6a u. ij. v B. Faktischet. (Fortsehung.) Inzwischen trat die Tagsahung am 18. Olt. 1847 wieder in Bern zusammen und belschloß, in jeden der 7 Kantone wel eidaendssische Repraͤsentanten abzuordnen, um die In⸗ atuktiontbehoͤrden und Landsgemeinden einzuderusen und mit zenselben in friedliche Verhandlungen sich einzulassen. Allein hre Misston blieb ohne Ersolg. Die Tagsatzung ernannie zaher am 21. Oktober den Herrn Oberst G. H. Dufour zon Genf zum General einer aufzustellenden eidgendjsischen Urmet und den Herrn Obern Frey Herosee don Aarau zum Thef des Generalstabes, und saßßte am 24. Oltober folgende ẽchlußnahme: „Es soll tine eidgendssische Truppenaufstellung statifinten ind das Armeeforpa von ungefähr 860,000 Mann unter die Berfuͤgung des Generals Dufour gestellt, zur Herstellung der Dednung und Gesehzlichteit, wo solche gesidrt worden, und zur Handhabung des Ansehens des Vundes und seiner Seldst⸗ naͤndigkeit verwendet werden.“ Noqh einmal versuchte man am 29. Oktrober elne guͤtliche Auegleichung, aber umsonst. Der Gesandte von Luzern, Bernhatd M.yer, erhob sich, und mit den Worten: Gon Jer Allmaͤchtige wird entscheiden zwischen uns und Euch!“ legie er das mehr besprochene, von den Gesandten der 7 Staͤnde unterteichnete Manifest auf den Kanzleilisch, worauf ach diese Gesandijchaflen entjernten. Dieses Manifest besagt im Allgemeinen, daß mit Hin⸗ icht auf den Bundes verirag von 1815 und die seit einiger zZeit siattgetbabten Ereiguisse die 7T Kantone zu dem obge⸗ qlossenen Buͤndnisse genothtat worden seien. Es enthaͤlt unter Anderm folgende Siellen: „Emin ungerechleres Machtgebot, als das einer Mehrheit mon 12 Staäͤuden, eine Vereinigung einer Minderheit von Staͤnden zur Verthetdigunz ihres Gebieits und ihrer Sou zeraͤnetaͤt mit Waffengewalt durch Burgerkrieg aufldsen zu dollen, — zibt es krined“ zc.; ‚ein ungerechterer Krieg, als die 12 tidzendjstichen Staͤnde anheben, laͤßt sich nicht denden, — ein gerechterer Widersiand, als die T Staͤnde »eisten, laͤßt sich nich: nachweisen“ ic. TDie Vereinigung der Siaͤnde in ein Gedot der Rordwchr und Stlbsrerdauung? c. Die 7 Staͤnde sind enischlossen, einer solchen Bunder rebo⸗ ution einen Widerstand auf Tod und Leben entgegenzuiehen. Die Regierungen der 12 Staͤnde haben das Schwert gezuͤcki zum ungerechten Kriege, die Rezierungen und Völkerschaften der 7 Siande wertden das Sqwert ergreisen zum gerechten Wwerstande? ꝛtc. (Wir erdlicken hier ein Stylmusier, dem unsere heutigen oolinisczen Grduen, Pedrazzini, Erni, Durter u. s. j. sowie die „gute Presse“ moalich gleich zu kommen trachten.) Auf diesen Theatercoup hin beschloß dann schon am 81. Dekrober der sondendundiiche Kriegsrath, das besprochene Manifest den Gesandishaften jener Mächte, weiche die attlaruntz don 1818 unterzeichnet hatten, zuzusenden. Dat Begleitschreiben spricht die Eeratlung aus, es werden die „hen Mächte die dermalige dechtliche Stellung er Thouveränen Stäande als mit jenen Erklärungen idereinstimnend sor mch anerkennen. Es geschah dieß n dolge vorausgegangener Abmachungen mit dem öoͤster⸗ Aiguschen Hofe, weicher den Piasidemen des sonderdundischen —X Hen. d. Kaiserefeld hane wissen lassen, daß die 7 Stande zu den Maächten reden mas⸗ en“. wenn diese eingreisen souten. Die gerignele Form, wie dieß geschehen soue, ward darin gefunden, doh man ndn den Maͤcten einen Audspruch daruüͤber verlangen solle, b und in wie weit die der Echwelz in der Erklaͤrung von 1818 zugesicherte pridilegirie Siellung in Eurtpa derein sarlich sein würde mii tiner die Kantonaisou- 'rraänetat von Grund aus zerstorenden antl— ödtralen Omuipotenz kiner Zwdijsermehrheit n der Tagsadung. Um aber derart in die inneren Angelegenheiten der Cidzenossenschaft (Verfassungbreviston) eingtelsen zu konnen, maͤsse tine solche Eiklarung seitens der Bethellͤgten von den Machten auddruͤcelich gesordert