Herrn Schiffmann, Bibliothekar, Hofgasse Luzern merner Gang i — 9* 4— — — ü— Abonnementabreisa: m de en eeren ouin riich e denaie dwWenata t einspaltige Petitzelle oder deren Raum190 Etl⸗ durch die Post ven —— 80 Fr. g. 40 Fr. 3. 40 Athtunddrrißigster Jahrgang. für V en .3——34 für Lugern zum dringen 13. 2 323. 2532.7 — — Inserat⸗An nahme, he dig d uhr, llelnert ditz IWOr / Uhr, in niheienid. 74 2. 60 den Arpedinond⸗ Zireaur Sl. Jalobavorstadt und Flllale am Korn ⸗ —— ——— M 78 sihentenn —3 ⸗ Ueu ber betr. Ruckrankatur ser Dienstag, —EE— — —AV l ———— — — —— — ———— — —— — —— — — — 9 V 8tos Blatt Man ninmt an, daß durch den Veschluß des Vundes- Ibren ist gewöhnlich von kurzer Dauer; das würde die x rathet, das Kommissarlat im Tessin aufzuheben, der Dis lerikale Partel auch erfahren, wenn sie das vorgesteckte Ziel, 1 usfion über die Tessiner⸗Angelegenhelt die hauptsüchlichste die Verwerfung des Gesetzes in der Volksabstimmung, er⸗ 9 A Aus der Bundesversa mmlung . Spihe benommen werde Aber in der Botschaft des Vundes - Elchen sollte. GEine Partel, welche die Grundlagen der na Vom Mittwoch auf den Donnerstag haben sich die Stlinm⸗ rathes und in den Beilagen liegt immer noch Materlal ge⸗ ionalen Wohlfahrt angreift und eine Gesetzgebung, die zu ung des Rathes und der Stand der Sachen geündert. Die ug, das einen Vrand veranlassen lönnte. diesen Grundlagen gehoöͤrt, hemmt, um eine polltische Rache 9 jramonianen beschlossen, Front gegen das Schuĩdbetreibungs. — zu befrledigen, verseht sich selbst einen schweren Schlag ... nd Konturbgesethz zu machen, zwar nicht dieses Gesehes „Die Gegner haben den ersten Kanonenschuß abgefeuert. degen, sondern wei sie sich überzeugen mußten, daß. der Obstruktion! Sie flellen und andere in Aussicht. Das heißt man den nramonane dafer nicht zum Vluhen kommen werde. Weil das Es ist gewiß zweckmäßig, dem Echo zu lauschen, welches drieg thöricht, ohne Sorge um die Folgen und um die Zchweierdolt in seiner Vehrheit freisinnige Vertreer in die r „erste Schußt“ des konservativen Zentralorgans in Lugern Zukunst, erllären ... dgen. Räthe schidt und diese Vertreter den Ultramontanen nn der schweijer. Presse geweckt hat. „Die Klerikalen mögen es nicht vergessen, daß von be⸗ ich nicht zu Fühen werfen, so muß das Betreibungs- und Wir zitiren heute drei Blätter, pwei liberale, die Neue ngenen Fehlern immer nur die Gegenpariei den Nutzen J zonlursgeset sallen und auch die eidgen. Gesetgebungs zarcher⸗geitung“ und „Neue Glatner⸗Zeitung“, sowie ein hat. Die schwehhersche Fortschritispartei wird früher oder R nine en Santende getracht weden. Die nütta, hatel odereiistsches, die Wandiänder ¶ Redue.— Die poter von dem Fehler. den die tatholisch · konfervative Frak⸗ nonanen Fuhrer meinen, sie seien hiezu start genug und N. Zürch.⸗Ztg.“ sagt zu dem „Appell ans Volk“ im lon zu begehen im Begriffe ist, Nutzen ziehen.“ V innen sodie Freisimmigen zwingen, späler bittend und Waierland. Folgendes Nun gut, der Fehdehandschuh ist elelnd zu ihnen zu kommen, fie anguflehen, in eidgenössischen lso hingeworsen, der Krieg ist wieder ausgebrochen. Wir Dingen wieder mitzumachen und ihnen Erfüllung aller ihrer Jätten gern den Frieden laͤnger bewahrt. Wenn es denn Dansche, wie Sureichung des Art. 27 der Vundesverfassung, ber sein muß, so fürchten wir uns auch vor dem Kriege seberlicserung der Schule an die Kirche, eine füͤr ultra- uicht. Wir fiehen für den Vund und seine Weiterentwidel⸗ nontane Zwecle günstige Wahlkreiseintheilung u. s. w, zu mg ein; im Anfang mag er einige Niederlagen erleiden, Ferheißen So offen sagen sies zwar nicht, aber ihre Hande has Beireibungs und Konkursgesetz und andere Gesetze uungoweise laͤht keine andere Deutung ju. Seit die Ho. nogen verworfen werden. Das ist ja möglich, aber noch omedi, Schmid, Schaller, Rusch und de Torrento am nicht sicher. Sicher ist aber, daß nach Jahren bel der nüchs donnerttag vor der Absummung über das Betreibungt en Schiußabrechnung nicht der Vund und nicht die liberale and Konursgeseh ihre Summabgabe begründet haben, weiß Zache die Zeche werden zu bezahlen haben. Die jegt so Adermann, daß die ültramomanen den Kampf wollen. Sie robig ausftreien, möten ein wenig die Lehren der Geschichte derden ihn auch haben. Vielleicht erreichen sie ihr nächstez zeherzigen.“ rZiel, den Sturz des genannten Gefetzes; aber sie werden laum Der „N. Glarner⸗Ztg.“ schreibt Hr. Natlo nal⸗ icsache haben, sich diegfalls zu freuen. Ihre Obstruttions· ath Gallati aus der Bundesstadt: „Die Sullung, honn wird die Freisinnigen aus der Leihargie oder der velche die ultramontane Partei gegenüber dem Vetrelbungs Zurmulthiglein ind Vertrauenoseligleit herauereihen, in welcher uind Konkursgeset einzunehmen beabsichtzgte, war schon im ie sich mer doch wiegen, die Gegenfäde zwischen den belden dedember so diemlich klar gelegt, und die Stimmen, welche nichuungen werden schroffer, als es seit Langem geschehen, ich seither in der Presse dieser Partel vernehmen lüeßen, nden Tag ureten, sie werden von Jedermann in ihrer eutelen nicht daraus, daß deren Gesinnungen sich geündert. anhen Vedeutung erlannt werden und dann wird eines Sei ihr hing Allez vom Entscheide des Staänderaihes über Tages das Schweigervolt einen Konraditag anderer Art en Tchtensteigerrekurs ab. Seit einer Reihe von Jahren aben, als beim Schularuikel. Es war dieses Vewußtsein ewohnt — ich möchte fast sagen, dazu gewöhnt —, in Kom⸗ s nehenden Kampfes, welches lehten Samstag im National⸗ romissen zu machen, bei denen sie niemals zu ldurz kam, rath der allgemeinen Debaile über das wiederholt erwähnte llaubte die ultramontane Partei — von ihrem Standpunkie Zefeh einen anfen Tharatler gegeben hat. Es sprachen jus gewiß ganz konsequent — auch diese Gelegenheit be— war nur die Verschtecftanter Kurz umd Paschoud, sowle guhzen zu sollen, um fur sich eine Konzession zu ertingen .. Zrosi; aber ihre Reden waren in der Haupisache an die Der in der Parteinersammlung ausgegebenen Parole —EXDDDD gehorchend — der blinde Gehorsam bildet bekannilich jahme des Gesehes eniwickelten, widerlegten sie alle von ine Haupiwaffe der ultramontanen Fuͤhrer vom obersten bis enet Selte im Standeraihe vorgebrachten Bedenlen, zeigten, um üntetsten NRange —, haben die sämmtlichen Muglieder oelch muthwilliges Unterfangen die Ablehnung eines Ge⸗ des Standeraihes, welche dieser Partei angehören, juit einer ches aus aͤndern Gründen, als solchen, welche im Gesehe ingigen ehrenwerthen Ausnahme, entweder gegen das Gesetz elber liegen, wiesen auf die Gefahren einer Ablehnung hin. ꝓestimnit oder sich der Abstimmung enthalten, was sa ziem⸗ Belehrt werden sie die Gegner allerdings nicht haben; denn chh auf eines heraudtommt. Einzelne der »Enthaltera sollen diese wollen sich weder helehren noch belehren lassen. fruher schristlich in so lobender Weise ilber den Gesetzes Die bigherigen Verhandiumgen des Nationalraihes bieten niwurf audgesprochen haben, daß sie selbst nicht wagten, zas Cigenthimuche, dan Vverschiedenes uit groher Mehrheit dweit zu gehen und offen gegen daeselbe zu stimmen. Daß orschlosen oder augenommien wurde, wag verhältnümätige ie ader den Veuinh nicht hauen, auch im entsche denden Wan Wenige sreut, so der Dandeldwertrag mit Italien, der Rüce nente für dadfelbe einzustehen zeugt einerseits wohl filr ʒoll auf Zuder, die Hagelversicherung. Mit den beiden leztern deren Charatlerschwäche, audrerseiis aber, und dies kommt vill man eigenilich nur einen Versuch auf drei Jahre machen; Rel mehr in Beiracht, für die Macht der Parteldieziplin, »on dem einen, dem Rilcholl, weih man nicht recht, weiches delche in der ultramontanen Gruppe der Bundetversamm⸗ nie Folgen sein werden , uͤnd man erwoariet sast mehr umg den Ausschlag gibi. Es durrfte dekhalb sehr an der Schlumes, als Gutes; vom andern, der Dagelversicherung, deir sein, daß auch alle liberalen Elemente sich pieder ge⸗ aubi man, dah der bezilgliche Veschiuss kaum zur wirklichen chlossen zusammensinden und zu den unzweifelhaft bevor⸗ Anwendung gelange, wesi es keine Kantone geben werde, ehenden und in nächster Zeit zum Austrage dommenden velche selber Veiträge zur Unterstützung der Hageiversicherung diitischen Kämpfen gehörig rüsten l udsetzen. (Trifft fuͤr den Lanton Lu zern nichi zu. D. Red.) Die Waadländer „Nevue“ laßt sich folgendermaßen ver⸗ Die fur die Stadt Carouge günstige Entscheidung in iehmen: hrem Relurse hat, fur sich einzig betrachtet, leine schwere Die Kundgebung der tleritalen Minderheit des Siande⸗ uangelle Folge; sie wird aber zu weitern Nekursen, vorab athes hat eine Tragweite, iüber die man sich keiner Illusion der Stadt Wenf, sühren. Wenn ein solcher, was kaum zu. Aingeben soll. Die unversöhnlichen Elemente der Rechten, ornweiseln, in gleichem Sinne entschieden wird, so werden ie nur mit Ungeduld den vor einigen Jahren abgeschlossenen die Vundner und noch andere Ohmgeldlammone ionmen, und Waffenstilsiand ertrugen, künden ihn auf und zuar in der Nann wird die Alloholverwaltung allsährtich dei Hundert⸗ undluͤgsien und brutalsten Weise, Ihre Obstruttten kuüpft ausenden Mehrentschadigungen entrichten müssen und werden ucht, wie frilher, an einen Beschluß an, der viellelcht die däter die Richtohmgeldkamtone um so weniger bekommen. dewissen der Katholiken hätte beunruhigen können, oder an Hr. Joos hat wieder eine Motion gesiell und dadurch inen Geschesentwurf von untergeordneter Bedeutung, wohl morderhand dafür gesorgt, dasz man seinen Namen wieder ber an ein Geseh, das als ein vorzugliches auch von meh⸗ jennen muh. Er soll beabsichiigen, den Nachweis zu leisten, eren Derlenigen anerkannt worden ist, welche es nun ver⸗ pi ater den Silberproduzenten oder Silberminenbesihern vorfen haben, an ein Geseh, welches seit fünfehn Jahren ain förmlicher Ning bestehe, um die Fortdauer der Sliber⸗ ruwarter und in Arbeit war, ein nothwendiges Geset und wahrung da, wo fie Uberhaupi gilt, sowie die jährliche Aus· in Werk der Vermitilung un eigenulichfien Sinne des Wortes. — eines gewissen Quannuns von Silber zu sichern. Der ersie Schun Sein Echo wedt Freude und Be Lines Tages aber werde auch dieser Rüng zusa mnenbrechen, eisterung , ole das »Valerlanda von Luzern in einem und dann wehe den Staaten init Silberwaährung. Aihigen Appell an den Partelgeist sant. Die Freude am Zer⸗ ss sss J J ss sf — J 4 J Eidgenossenschaft. A Aus der Bundebhersammlung. Letzte Woche hertschte n deiden eidgen. Näthen eine außerordentlich friebliche Ztimmung, und noch ist man sast allseitig bemilht, diese im Interesse der raschen und objektiven Erledigung einer Anzahl dichtiger Traltanden zu erhalten und Allem auszuweichen, vas den nicht zu vermeidenden Aufeinanderprall der Geister früher hervorrusen könnte, als es absolut nöthig ist. Darum st im Nationalraih das sehr vielen Mitgliedern ganz un⸗ ijmpathische Traktandum des Nückhholls so glatt und ohne igentlichen Kampf abgemickelt worden; darum sand der An⸗ rag des Hrn. Hani, die Abstimmung unter Ramendaufruf horzunthmen, keine Gnade; darum ereiferte man sich auch eim Handelavertrag mit Italien nicht allzu stark, ja so venig, daß selbst die sanst redelustigen Agrarier gegenüber inzeinen scharfen Bemerkungen des Hrun. Cramer-Frey chwiegen, und daß auch Hr. Vundesrath Droz und andere n Handelsvertrags⸗Sachen kundige Herren nicht mitsprachen. Noch vollgiltigeres Jeugniß für das Bedürfnitß nach vor⸗ anfigem Frieden war die Ablehnung des vermuthlich von drn. Pedrazzini dem Hrn. Munch eingeflüsterten · und von Liesem darauf gestellten Antrages, die Wahl der Kommission ur die Tessiner Angelegenheit durch den Rath selber vor⸗ jehmen zu lassen. Warum der tessinische Vertreter gerade drn. Muͤnch zu dieser Aufgabe wählte? Vermuthlich, weil r dachte, Hr. Mulnch werde wieder auf „Fluͤgeln der Liebe“ zessern Erfolg haben, als irgend ein anderer, mit weniger Pathos auftretender Nedner. Auch jin Standerath isi's bis jetz friedlich hergegangen, bwohl die Miluärstrafgerichtsordnung Anlaß zu allerlei zampf geboten hätte. Fuͤr nächste Woche sieht man hin⸗ Jegen Kaͤmpfe aller Art voraus, im Ständerath zunächst den dichtensteiger · Nekurs, im Nationalrath die Tessiner⸗Angelegen⸗ heit. Da ist's sicher, daß der jebt noch im Verborgenen slimmende Funke in ein helles Feuer ausslammen wird. das Büreau des Ständerathes hat für diese Angelegenheit ine zahm zusammengesetzte Kommission gewählt. Der Vericht oll mit Vellagen gegen 7 Bogen umjassen; da indeß die Bellagen nur langsam gedruckt werden können, so dürfte die Botschaft wahrscheinlich für einmal ohne diese publizirt werden. Man spricht bereits vieljach davon, daß die Session drei GWochen dauern werde, während man ansänglich glaubte, zaß zur Bewältigung der dringenden Geschäste vierzehn Tage oslständig genügen lönnten. — A Ausb dem Bundesrath. Sitzung vom 30. März. Der Bundesrath, nach Einsicht des vom 28. März datirten Zchreibens des eidg. Kommissärs Eugen Borel, welches fest⸗ delit, daß im Kanton Tessin nun voliständig Ruhe herrscht and eine fernere Ordnungestörung nicht vorauszusehen ist; in Anbetracht, daß nach Ansicht des Kommissärs keine Brunde vorhanden sind, weiche den Fortbestand eines eidg. Kommissarias im Kanton Tessin rechtfertigen würden auf den Antrag des Justiz. und Polizeidepartements beschließt: Das iu Kanton Tessin aufgesiellte Kommissatiat wird mit dem heutigen Tage aufgehoden, HOr. Eugen Borel wird insolge dessen, seinem Wunsche gemast, der Funktionen eines idg. Kommissärs enthoben, wovon ihm, sowie dem Staats⸗ ratde des Kantons Tessin Anzeige zu machen ist. Die Ba⸗ ailione 67 und 69 vollenden ihren begonnenen Wieder⸗ olungskurs. — A Der Bundesraih hat Hrn. Hauser an die Be⸗ p des Hru. Rationalraih Müller in Baar ab⸗ geordnet. Aun