——— pA Herrn Schiffmann, Bibliothelar, Homlin-⸗ — — ⸗ — ⸗ —AJAXX8BB EEA ubonnementsvreis: —R a Ronate Wonat⸗ Anfertionsbreiss — — go eho Achtunddreißigster Jahrgang. Die Wßaun Vetltzeut n deren X 190 6u Für Luern zum ny 38 * —* —33 * * —— p —152 353. Annahme, gebßere bis g Uhr, einere bis 1or —— —— sue ffillaie der Erpediticn — N * 96. Telephon. — Schriftilche — e egee Einsendung der beir, Rucfrantatur in Postmarlen. Zeden Freutag die delletriti⸗ —T —X 24. April 1889 —& —————— ·—————————————————— s — ——⏑ —SI — —————— —— — — ———————— — —— Geschichtslalender. ümmerte. Heute brauchten wir den Getrelde ꝛ —98 838 e ehn duen e pe Getreldehandel nur in d r inn ergehen, allfällige Vegehren um aus den gantonen wern. Zuzern, Solothurn und Vaselland Fur den schweizerischen Bauer lohnt sich der Getreidebau urze— ee e 85— 8 n Sumizwald. Der Pannermeister Snmenegger und Jangst nicht mehr; allein, da wegen dem Sirohbedirß e n sawutenn Wicchen ve ar Landslegter Nillaung Binder aus dem Eutledu ch sind och Geireid da wegen dem Strohbedilrfniß örderlichst einreichen zu wollen. nier den Leilern derselden. Cin , Vundesbricf“ wird ange. wreide gebaut wird, so wüͤrde der Staat, wenn er den — Auswand nnen hut aidwendang hieuer vasien und zue Kuftechterteu. dandel in Händen hätte, dem Vauer die Frucht gleichwohi irte ee ee ede 55 —BR— u einem lohaien Preise abnehmen lönnen.üicbrigene e, e a ann per Suhwen bejtrderten Seheiher· ——— * —5— — — auf 8346, 788 mehr als im Vorjahr. — rsgrse— — Vom politischen Standpunkie aus müssen wir fragen: Sware eber en Ieuhum anmunehmen, dah nur ssas Geireidemonopol und Landesvertheidigung. N, ge, daß man den Handel so gehen läht. wie er e w eee t F Rute iWi —* i in iet y ndert seien. Eine nicht unerhebliche Unzahl von Personen S zet A Die Fruchihendiet werden dann fia g0 hrchent hundert dien. sich der Verniiniung schmei. Aarmiren nicht. sei egun 17 ooo dürger sur ben Kaailichen Getreldehandei aben möülen; wir sind idnen in den Kricgeieenhe he 2, daß sie dirett nach den Einschiff ingehäfen reisen. sei es, Ahuelprochen. In letter Zeit wacht wieder Hr. Setundar ,· Hande gelefert. lünsere Vorrathshäuser sin iennanehec,, ut sie von gehelmen Ugenten eigagiri werden, deren eo ur —9— — n ae aeen dafür r nine dort sind gegenwärtig 337, 000 Doppelsentner amenilich im stanron Tessin sehr biele geben soil. —*' Antlang. Er geht von dem etreide maganinirt; ed ist der höchste Lagerbestand, der — D eecedenen wccrrn uns rn en e aiden sollte. Die Verstaatlichumg des Getreidehandels würbe Wenn wir auch rie Vorräthe der iu e seiner Ansicht einfacher machen, als das Alkohol. azu nehmen, so wird man doch höchstens auf 1 —1!/1 Mo⸗ F —8 “ Vrod haben! Wie wollen wir 3370 Wagenladungen „Nat. gig.“ in Basel bemerkt dazu: „Dle Frage dei einem Kriegsausbruch in's Innere des Landes bringen? —D— der Prüfung werth, und zwar daben wir nicht noch Anderes, Mannschaften, Kriegsmaterial p elnem Der Schmerpuuli des Monb. — w., zu spediten, abgesehen dadon, daß wir ca. 6000 84 en ugen want einswen haupisachlich 7 zu wenig haben? Was sind die 600 —600 Loko⸗ J niß — 5 * er Staat daran knüpft. v w die wir haben, um 130-140 Zuge nebst allem —— —* —3 3— —5 e An e n —— in holenn, che und heuet det denn J J „. V wadhende Ainanbe erfüllen kann. Allein Wie ganz anders sleht Deutschland da! Dort y F nent * vom allgemein volks⸗ ehrn den Ostseeprovinzen in iedem Dorfe Geitreidespeicher. —XRX 7 F o — nee Erachtens mit Dr sꝑ wn den heuugen Verbaltnissen in einem Kriege wr —8* 8 7 er Landesverihriigung Dene ar F w wenn nicht, vorgesorgt wird. Unserer 3 wn und das um so mehr, ais unfere F ni iede Verpflegung und Verprodlantirung. Und re hy A Finger gerührt haben — Hunger; — man von einem ausgehunger⸗ 5— —* dr erprovlaniruns der Schweiz 9 aten vetlangen? Man mag darüber sich keinen r ju lommen. FDour wn hingeben; vom Patriorismus allein hängt nicht idehdsu vhne deß mian gerade zu dieser Frage De a b Uhland sang: „Soll der Mensch im Leibe dim zi nehmen und ihr altuells Vedeutumg v Ann er auch sein tüulich Brod * w an a Vühe ihr cinige venchnng ma wer w r bietet die Anregung der Verstaaulichung des vr „Grütlianer“ bringt darüber, vermuthlich aus Je en els selbstuerständlich manchen Anhaliepuntt. Ein —* m vem folgende Bemerlungen: ee der Glarn. Wen. 4. V. magi dau solpende , De Schweiz mit dret Milllonen Einwohnern braucht ine Miulonen Doppelzentner Frucht, auf den Kopf a drt Seidel mmochie den Geureldehandlungen die Ein Aie rhe Eine Million Doppelzentmer ist eigenes PVprr son won heiten Gewinn) von 18 bis 20 Mi wn We 7 n 7 —— I jährlich abnehmen und sie der eidogen. Staats⸗ die ich au ionen J un beziffert, draucht es 2000 Eisenbahnzilge. * 899 e et wirtlich viel Vestechendes fuur sich. —— degtehen wir zum gröhten Thel aus e 4 minn — 7 eh and Sudrußland. Föst umermiflich sind —* —— ellt 83 Jedenfalls muß man die epe sien's, Sudamerltais und Indien's. Die e en n— r en Soalunanapol be 8 Diondbailander alen rnneoo i V — h sehr wesentliche Redultlonen auhf S du demher —**— Indieue Genie onen Ir dehandel überiragen. Von den nfetten F ag as Nordamerika's. Es kann das nicht wun⸗ * ne w ern monlichen Verlusten, aufaltigen Dhen wedh wie die Eaglander dem nisten Bane wWwe bn er sast sicher anzunehmen) wollen wir de n een weggenommen haben und seine q vue ain Weden, Die aupsache dabe sre e e ähnen, als diejenige der Chinesen. In — g en Weh. Vred). Zum worgꝛus in —* bet guten Ernien die Frucht zun H aum behaupen. Win der Staat wirllich n — benutt mell die Getreiderinhen n we wnn er Wehe Summen auf eiumal wagen “ 3 e Esenbahnbesiter mithethelig sud, durch ——— nelne iee so maß aber auch er die 33 n es dem darmer unndeig ee, * n — wn im etteidepreise rieliren. Selbst eidgen. I — g bringen. e 8 ediretorena wird ein »Schnitzera passiren · können, me i auch weng sie noch mehr bevöltert IJ Wen jeht vielleicht der betreffende Getreide⸗ ue —3 —— p nd ankerott geht. die monopollsitten Konsumenten durch De 8* bitlige esen wenn nich sham A J n oder dann der Staat, indem er 8 esein umenbehrüͤchsen Nahrndeninei ꝛꝛ nrichtige Speku en aus stiner Kasse bezahlt. Irgend — * voher muß auch dieses Geld wieder genommen werden“ unzen t gegenüber frilhher trod des Wuchers — jo liegt die Ursache in der 3 Frucht Jagern war früher keine leichte Sache er. seit Erfindung der „Elebatoren“, durch weich⸗ Inhe Schiff in kürsester deun umgeladen ind hieig — wlustet uid gereinigt wirde ist dieser Handel kenes xons mehr eine Hererei. Auch sind es ni — es nicht die wenigen —*66 Handel besorgen, sondern es sind sestellte unt Agenten, die ebenso gut auch im Diensie ne aates siehen konmen. Im ahen Gib uier dined om, sowohl —*— alserreich wie unter der Nepublik, war doer den die Sorge um's taͤgliche Vrod, —* — emhäuser in Vern, Zurich und anderswo sind —* adetehen Zeugen, das auch bei uns bie zur Mite srhunderts sich der Staat um's tägliche Vrod be⸗ n, achend in Delen Agen Ge— oten. Abst oder lalan illigen —— I wersie Am D Sn angjahrize teste au⸗ LZuzern. Fürsprech Jost Weber. Der am Norgen des 23. April nach langem Leiden im Aller don ih Jahten gestorbene Hr. Fuͤrsprech Jost Weber in Lujern ummt in der Geschichte seines Heimatkantons eine nicht inwichtige Stelle ein. Von unbemilielten Eltern abstammend, Jat sich Jost Weber, Dank seiner auferordentlichen Vegabung, u den höchsten Ehrenstellen emporgeschwungen, weiche die stepublit zu vergeben hat. In Hohenrain, seiner Heimatgemeinde, grboren, besuchte er die dortigen Schulen und hierauf, von Gönnern, die eine großen Talente erlannten, untersiühht, das Gymnasium and die Universität, wo er sich dem Siudium der Rechts⸗ vissenschaft widmete. Von der Hochschule zurückgekehrt, wurde er unter der onservativen Vierziger⸗Regierung Oberschreiber. Sein be⸗ onderer Gönner war Rathsherr Josef Leu von Ebersol. Als der sonderbundische Kriegsrath in Funktion getreten war, war Jost Weber in Stellvertretung des oft auf Tagsatzungen ꝛbwesenden Staatsschreibers Bernhard Meyer dessen Sekretaͤr. Pach Ausbruch des Sonderbundekrieges funkuionirte er als Aluditor. Nach dem Sturze der Sonderbundsregierung ad⸗ aozirte er und beschaͤstigie sich auch viel mit Politit. An Stelle der durch die Ereignisse vom Jahre 1817 vom poblitischen Schauplatz weggefegten maßzgebenden Mäuner der Vierziger⸗ Periode arbeitete Jost Weber Schulter an Schulter mit ghilipp Anton Segesser (dem nachmaligen Schultheißen), Alois Kopp (jetnt Bundesrichter), Fursprech Bossard (jehi Oberrichter), Ulrxich Bründler, Meyer von Ruswil und Andern an der Sammlung und Wiedererhebung der konser⸗ vativen Partei. Er half, als der Große Rath die Klöster St. Urban und Rathhausen behufs Tilgung der enormen Zriegsschulden aufhob, die Voltsbewegung dagegen organi⸗ iren und war Mitglied des bekannten, zu diesem Zwecke zestellten Dierikoner Komite's. Im Jahre 1854 war er einer der Thätigsten, um eine Nevision der Kantonsverfassung herbeizusführen. Die Revisiond⸗ ewegung mißlang, und nun sprach er, hierin im Gegensed u Segesser, Vinzenz Fischer und andern Wortführern der onfervativen Pariei, einer gemäßigten Politik das Wort, velche der liberalen Partei die Verautwortlichleit sür ihr Regirrungssystem überlassen und dieses lehlere als solches nicht mehr befeiuden sollte, Er ging dabet von der Ansicht zus, die herrschende Partei werde, wenn sie sich im Vesitze er Gewalt nicht mehr bedroht fühle, in Behandlung der geschãfte zugänglicher, gegenüber den Personen der Gegen⸗ zartei billiger, in ihrer ganzen Haltung gemäßigter werden, vas beiden Parteien und dem Kanon mehr fromme, als ne bisherigen heftigen Parteilämpfe. In diesem Sinne war er auch 1862 thätig, als ein Nevisionssturm herelnbrach und das Gros der konserdativen Partei in Verbindung mit einigen Liberalen von Willisau Nevision durch einen Verfassungsrath anstrebte. Jost Weber and die liberalen Grosiräthe J. Egll und NRölli befilrworte⸗ jen eine Rebision, welche durch den Großen Nath vorzu⸗ nehmen sel. Die Partialrevision, welche die Integralerneue⸗ xung der Behörden brachte, drang hurch. Jost Weber wurde, da man der Minderheit Konzessionen machte, Dr. Segesser in die Regierung und Alois Kopp in's Obergericht waͤhlte, Obgerichtspräsident. 1867 schloß sich Jost Weher, der nie zu den Heißspornen Zer ultramontanen Pariei gehörr hatte und in manchem Punkie mit den gemaßigten Liberalen einig ging, der übe calen Pariei an. Er wurde in die Negierung gewãhlt, bald Schultheißß und Mitglied des schweizerischen Standerathes. Auch dem Bundesgerichte gehörie er Ende der Sech igerjahre tier, siem Spihen, — mpfiehlt 38. 714 J de reit aAlen Aan de n 9 . Aub. beim edrich aan und ge bhis h. Ary — arten. , in Abe Aeum SBSehn — Iblalt ans bogt: arger geien dꝛaus. iwil. Aed ried. 8 X Wweseit vunler — Idlati Eidgenossenschaft. Eidgendss. Patentamt. Auf dem eidgendssischen Patent ⸗ Ant in Bern ist in den lehzien Tagen bereits dad tausendsie Batentgesuch eingereicht worden. — Schweiz. Zaolltaris. Die schweiserische Bundes gersammlung hat in ihrer lehten Dejembersession folgendes Postulat aufgestellt; Der VBundesrath wird eingeladen, rechtzeitig eine Nevision des Jolltatiss anzuhahnen und üüber zieselbe Bericht und Antrag vorzulegen.“ Um in den Siand geseht zu werden, die Vorarbeiten zu ʒieser Tarijrevision sohald wie möglich beginnen zu können, at das schweiz. Zolldepartement an alle hiebel interessirten areise der Industrie, der Landwirihschaft, des Handels und ann,n vie 1¶. Wi in