„anni. 15117 As558E 5003 iuzern aura ıPEi "1 sSeantitreif@hluewin.cn DIE GESCHICHTLICHEN UNTERgRUNDGÄNGE BEKAMEN 2005 EIN GESCHWISTERCHEN MIT SHOP&FOOD AUF KULINARISCHER WELTREISE IM QUARTIER in den Läden wie hier im «Sombrero Latine- entstanden angeregte Gespräche. (Fotos: Benny Meier] Sie waren der Renner der Saison im Quartier und weit darüber hinaus: die :Shop&Food>»-Touren, welche der Senti- treff in Zusammenarbeit mit BaBeL ent- wickelte. Das sind die kleinen kulinari- schen Weltreisen durch die Läden der Kontinente, die sich an der Basel-/Bern- strasse aufreihen. Man trifft sich jeweils veim Sentitreff und macht sich dann auf, um exemplarische Lebensmittelläden aus verschiedenen Kontinenten zu besuchen and dort typische Lebensmittel und Zu- taten kennen zu lernen. Anschliessend wird eine dieser Küchen der Kontinente genauer vorgestellt, und am Ende kön- nen alle das präsentierte Gericht schna- aulieren ... FORTSETZUNG BEIM BABEL-BAUSTEIN 12 5hop&Food ist die Weiterentwicklung und Vertiefung der Arbeiten am Baustein 12 ‚.Gewerbestrukturen stärken» im Rahmen von BaBeL. In einer breiten Analyse der Bedürfnisse von LadenbesitzerInnen und Gewerbetreibenden im Untergrundquar- tier hatten sich vor einem Jahr drei The- men heraus kristallisiert: Lobbyarbeit für die Anliegen im Quartier, Unterstützung bei betriebswirtschaftlichen Fragen so- wie der Wunsch nach einem Quartier- narketing, um dem schlechten Image ler Basel-/Bernstrasse in vielen Köpfen >ntgegen zu wirken. Und hier setzte die ’entitreff-Praktikantin Christina Reich- nuth, an: «Ich wollte den Fokus auf die ‚emdländischen Lebensmittelläden ent- ıng der Basel- und Bernstrasse richten nd beim Abbau der Hemmschwelle, ‚jese zu betreten, behilflich sein.» Ihr cChwebten visuelle Kommunikationsin- trumente vor, mit denen zusätzliche, uch quartierexterne Kundschaft in die ‚äden «gelockt» werden sollte: Einerseits tezept-Postkarten mit Angaben zu exoti- ‚chen Zutaten und Gerichten verschiede- 1er Erdteile, andererseits Informations- »lakate als Orientierungshilfen innerhalb jer Verkaufsgeschäfte. Ausserdem soll- en kulinarisch-kulturell Interessierte in lie exotischen. Lebensmittelläden ge- ührt werden. «Zum Zeitpunkt meiner 7ontaktaufnahme waren es 14 solche Lä- len allein an der Basel- und Bernstras- °», erläutert Christina den Ausgangs- ‚unkt ihrer Projektarbeit. «Spanien und Aexico, Santo Domingo, einige aus dem 3alkan (Serbien-Montenegro, Albanien), iiber auch aus Sri Lanka, dem Kongo ınd der Elfenbeinküste - und aus der schweiz ... eine einzigartige Vielfalt, die nich fasziniert!» :INE IDEE NIMMT GESTALT AN Noch war es aber ein weiter Weg, jis «Shop&Food» geboren war. Christina Reichmuth musste mit intensiver Kon- aktpflege die verschiedenen Ladeninha- »jerInnen von der Notwendigkeit eines zusätzlichen Efforts überzeugen, denn m Detailhandel haben alle sowieso ;chon volle Arbeitstage. «Das Vertrauen n ein solches Projekt und auch eine ge- wisse Risikobereitschaft kann man nicht ıus dem Hut zaubern», meint sie, «nur nit leidenschaftlichem Arbeiten und Jurchhaltewillen konnten wir gemein- jam ans Ziel kommen.» Nächste Hürden waren die Mittelbeschaffung und die (ünstlerische Umsetzung der geplanten (ommunikationsinstrumente. Obwohl die Zusage von Finanzmitteln lange in der ichwebe blieb, fand sich ein Grafikerduo m Quartier, das zur unkonventionellen Zusammenarbeit bereit war und die Ge- staltung an die Hand nahm. Klaus From- ıerz und Martin Geel durchkämmten ‘otografisch das fremdländische Waren-