DIE QUARTIERZEITUNG AUS DEM UNTERGRUND Nr. 1/2007 Editorial - BaBeL wird ein Verein VON URS HÄNER Ende Januar haben die Stadt Luzern und die Quartierkräfte des Untergrunds eine neue Etappe eingeläutet: Sie gründeten den Verein «BaBeL - nachhaltige Quartier- entwicklung Basel-/Bernstrasse Luzern». Das Quartier kann sich glücklich schät- zen, dass im Gründungsvorstand gleich zwei Stadträte, Kurt Bieder und Ruedi Meier, Einsitz nahmen. Daneben sind die Quartierkräfte Pfarrei St.Karl, QV Bern- strasse und Sentitreff mit je einer Person vertreten, Präsident ist Guerino Riva. Was vor fünf Jahren begann, zeitigte mit BaBeL Kids, Shop & Food u.a. erste Früchte, Für weitere kleine und grössere Projekte (z.B. Aufwertung der Aussen- räume) wurden Diskussionen und Vor- bereitungen lanciert. Darauf aufbauend sollen nun in einer zweiten Phase die konkreten Umsetzungsarbeiten im Vor- dergrund stehen. Der Verein hat einen Geschäftsführer angestellt: Thomas Glatt- aard (Telefon: 041 410 22 67 | 077 426 56 26, e-mail: info@babelquartier.ch). Er wird - zusammen mit einem Projektteam - diese Umsetzung koordinieren. Zu betonen ist, dass der neue Verein BaBeL die bisherigen Quartiervereine und -ins- titutionen mitnichten konkurrenzieren oder ersetzen soll. Er will sie im Gegen- teil stärken und mithelfen, das Quartier nachhaltig aufzuwerten. Freuen wir uns auf schwungvolle Fortsetzungen! Quartierp olizei Seite 2 Neu: Bücherecke im Sentitreff Seite Leben an der Bernstrasse Seite Podiumsdiskussion über die Folgen des Zusammengehens von Luzern und Littau Der Untergrund und die Fusion: /cm Rand in die Mitte? TEXT: URS HÄNER Die Volksabstimmung über eine Fusion ‚on Luzern und Littau rückt näher. Bei »inigen sind die Meinungen gemacht, bei len andern noch überhaupt nicht. Im 3inzugsbereich der Sentipost interessiert nsbesondere die Frage, welche Auswir- zungen eine allfällige Fusion auf die Ent- vicklungschancen und das Gewicht des Jntergrundquartiers haben wird. Rückt las randständige Quartier nicht nur geo zraphisch in die Mitte des neuen Gebil- les, sondern auch für den politischen zestaltungswillen? Oder geht es im Ge- genteil unter im allgemeinen Fusionssog? ions- und Debattierbedarf besteht: Wie cönnen Quartieridentitäten gepflegt und seschützt werden? Wie kann die Beteili- zung der Bevölkerung an den politischen Drozessen verbessert werden? Welche Re- ;sourcen braucht es für eine nachhaltige integration der verschiedenen Stadt-Teile (und Bevölkerungsgruppen)? Fortsetzung Seite 2 Jer Verein Sentitreff organisiert zu die- ;en Fragen am Mittwoch, 7. Februar, um 9.30 Uhr im Sentisaal (Baselstrasse 21) »ine Podiumsdiskussion. Bei der Ver- ıehmlassung im vergangenen Herbst wurde sichtbar, dass zu verschiedenen yrundsätzlichen Fragen noch Informa: PDrarammübersicht Seite 4+5 Halbiahresrückblick Seite 7 a SE 7.