DIE QUARTIERZEITUNG AUS DEM UNTERGRUND Nr. 2/2008 Editorial ; Sorgfältig erneuern VON URS HÄNER Mit einigem Aufwand hat die Stadt Luzern zinen Prozess in Gang gesetzt, an dessen inde eine revidierte Bau- und Zonen- ardnung herausschauen soll. Im vergan- genen Herbst wurde die Bevölkerung ge- peten, sich zu drei denkbaren Szenarien ’Wohnstadt, Tourismusstadt und Gross- ;tadt) zu äussern. Unter Einbezug der 3chos ist nun das sog. Raumentwicklungs- <onzept entstanden, das vor der Sommer- pause in die Vernehmlassung ging. Auch 3aBeL hat sich daran beteiligt, zumal un- zerem Quartier einiges Entwicklungs- potential zugesprochen wird. An einer Veranstaltung diskutierten Quartierver- treterInnen die Teilbereiche des räumli- zhen Leitbildes. Es zeigte sich, dass viele für unser Quar- tier durchaus spannende Ansätze zur Ver- besserung der Lebensqualität vorhanden sind: Stichwort «Stadt am Wasser», Um- agerung der Verkehrsströme auf der Basis des Agglomerationsprogramms, gute Ver- zahnung von Siedlungs- und Grünzonen ‚übrigens ein Argument für die Gütsch- dahn!), Schaffung von neuen Quartier- Zentren u.a. Es wurde aber auch deutlich, dass noch zahlreiche Fragen bestehen. Insbesondere bei der Bemühung um Ver- lichtungen ist hohe Sorgfalt gefragt, und lie bauliche Erneuerung im Quartier muss mit den hier lebenden Menschen erfolgen und darf diese nicht wegdrängen (Stich- wort günstiger Wohnraum)! nn Gr u 3ald ist wieder Quartierfest . auf dem Lädeliplatz . «Plaza Internacional 2008» eim. Fest der Begegnungen ’EXT: DEBORAH MATHIS, FOTO: MICHAEL KUNZ \m Samstag, 30. August, findet das in- erkulturelle Fest «Plaza Internacional» jereits zum achten Mal auf dem Lädeli- »latz in Luzern statt. 'as Fest ist ein Ort der Begegnung und ‚es Austausches. Dies nicht nur für die Muartierbevölkerung, sondern auch für Jle, die einen Einblick in ein buntes und on Vielfalt geprägtes Quartier erhalten nöchten. ind wie könnte eine solche Begegnung ler Kulturen angeregter und unterhalt- amer sein, als bei guter Musik und gu- »m Essen. Daher bieten wir an diesem \bend ein abwechslungsreiches Musik- .rogramm, mit tibetischem und kolum- janischem Gesang sowie internationa- ım Volksgesang, Gitarrenspiel und Me- °ngue zum Mitmachen. ıternationales gibt es nicht nur für die Ihren, sondern auch für den Gaumen: Vie jedes Jahr werden kulinarische Spe- lalitäten u.a. aus Eritrea, Kambodscha ‚nd dem Iran von Frauen zubereitet und erviert, die die Küche ihrer Heimat und leren Raffinesse für einmal auf den ‚ädeliplatz bringen. \uch bei Kaffee und Kuchen, organisiert rom «Cafe International» des Sentitreffs ‚nd der Pfarrei St. Karl, lässt man sich zerne auf einen «Schwatz» ein. Jm das Fest zu ermöglichen und breiter zu etablieren, wurde die Zusammenarbeit nit verschiedenen Quartierkräften wie Yfarrei St. Karl und Wächter am Gütsch, ıber auch mit BaBeL gesucht. Jas Fest wäre ohne die vielen freiwilligen AithelferInnen, welche hauptsächlich aus {em Quartier stammen, nicht realisierbar ınd auch nicht jenes Fest, welches das yulsierende Leben im Untergrundquar- jer widerspiegelt. Herzliche Einladung ın alle! Rückblick auf die Euro Seite z Zum Freiwilligenausflug Seite 6 25 Jahre Sentitreff Seite 3 Programmübersicht seite 445 5 Jahre «Türen öffnen» seite >