Der 20. November im Sentitreff Kinder gehören zu den schwächsten Mit - gliedern unserer Gesellschaft. Des halb ist es wichtig, immer wieder darauf hinzu- weisen, dass gerade auch Kinder grundle- gende Rechte haben. Am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen die UNO-Konvention über die Rechte des Kin des verabschiedet. Seither wird an die sem Tag jeweils der Tag der Kinder - rechte begangen. Die Schweiz hat die Kinderrechts-Konvention der UNO 1997 anerkannt und ratifiziert. Kinderrechte auch in Luzern Thema Mit folgenden Aktionen wollen wir in Lu - zern auf die Rechte der Kinder aufmerk- sam machen: Am 20. Nov ember 2009 or ga - nisiert der Sentitreff zusammen mit der Stadt Luzern, dem Barfüesser und pro juventute ein vielfältiges Kinderfest. Aus - ser dem werden in allen Schulhäusern der Stadt grosse Plakate aufgehängt, auf de - nen die Kinderrechte ersichtlich sind. Das Kinderfest beginnt um 16.30 Uhr im Sentisaal (samt Innenhof) an der Basel - strasse mit diver sen Spielen, einem Info - Deutsche Küche Seite 6 Räume zu vermieten im Quartier! Seite 6 Strassenmusikfestival –ein Rückblick Seite 8 Zum Tag der Kinderrechte Carmela von Arx, Leiterin der Spielnachmittage im Sentitreff Sentitreff — Stutzegg Seite 7 Bilder vom Brückenfest Seite 3 DIE QUARTIERZEITUNG AUS DEM UNTERGRUND Nr. 4 /2009 Editorial Sicherheit im BaBeL-Quartier von Urs Häner Eine Umfrage von Demoscope zu Fragen der Sicherheit in Luzern hat in den letz- ten Wochen einige Beachtung gefunden. Eine markante Zunahme unsicherer Em p - findungen zum Bahnhofplatz und eine ebenso markante Abnahme solcher Ge - fühle im Hinblick auf das Gebiet Basel-/ Bernstrasse waren erste Auffälligkeiten bei den Ergebnissen. Das Zweite darf sicher auch als Erfolg all der Bemüh un - gen von BaBeL und anderen Akteuren im Quartier gewertet werden. So weit so erfreulich. Wer jedoch diese Umfrage noch ein wenig gründlicher stu- diert, stösst auf eine weitere Auffällig - keit: Die BewohnerInnen des BaBeL-Quar - tiers schätzen ihr Quartier als sicherer ein als BewohnerInnen anderer Quartiere ihr eigenes Quartier! Da haben wir also die klare Bestätigung, dass das oft schlechte Image unseres Quartiers eine Projektion von aussen ist. Wer hier lebt, fühlt sich sicher im BaBeL-Quartier. Was lernen wir aus den Ergebnissen der Um frage? – Wir dürfen offenbar nicht nach lassen in unserem Bemühen, Bot - schafter Innen für das BaBeL-Quartier zu sein. Immer wi eder neu ist es wich tig, die Bevölkerung der anderen Stadtteile zu uns einzuladen: zu vielfältigen Veran - stal tungen, auf Shop&Food-Touren und Unter gRundgänge, zu Konzerten in den Quartierbeizen usw. stand zu den Kinderrechten, der Si rup bar und einem W ettbew erb. Um 18 Uhr treten die Caba-Kids auf, eine Kinder the ater - grup pe von Walti Mathis. Ihr The a ter stück han delt ebenfalls von den Kinder rechten. Die V eranstaltung endet um 19 Uhr. Die Kinderrechte und der Sentitreff Auch nach all den Jahren sind die Kinder - rechte in der Schweiz noch nicht überall bekannt, geschweige denn auf allen Ebe - nen eingeführt und umgesetzt. Der Inter - nationale Tag der Kinderrechte gibt je - weils die spezielle Gelegenheit, über die Rechte der Kinder zu informieren, und er will daran erinnern, sie ernst zu nehmen. Ich finde es gerade für die Kinder im Senti treff wich tig, dass sie sich willkom- men fühlen können und dass ihre Mei - nung zählt. Dies unterstreichen auch meh rere Artikel in der Kinder rechts kon - ven tion: Ein angemessener Lebens stand - ard, freie Meinungsäusserung und das Recht auf Freizeit und Schutz, spiele - rische und kulturelle Aktivitäten sind Bei spiele dafür.