kinder seite WM 2010 im Stadion Untergrund Was passiert im Stadion Untergrund so besonderes? Was ist daran so speziell, dass selbst eine Fussball-Banausin wie ich kaum warten kann, bis es am 11. Juni wie- der los geht? Warum treffen sich Fami - lien, Frauen und Männer, ja sogar ganze Schulklassen aus dem Urnerland auf der Schulreise (so geschehen an der EM ‘08), um sich die Fussballspiele im Innenhof des Sentitreffs anzusehen? Rezept für Guacamole Buen provecho! Seite 6 Schule im Quartier Seite 6 Jahresbeiträge 2010 Seite 8 Zu Gast in Afrika von Katharina St uder Unterwegs nach Rathausen Seite 7 Piratengeschichten Seite 3 DIE QUARTIERZEITUNG AUS DEM UNTERGRUND Nr. 2 /2010 Editorial Facetten des Quartierlebens von Urs Häner Erneut reichen die Seiten der Sentipost längst nicht aus, um abzubilden, was in unserem Quartier lebt und veranstaltet wird. Neben dem Stadion Untergrun d , das bald wi eder Hunderte ins Quartier führt, wäre beispielsweise die BaBeL-Vereins - versammlung erwähnenswert: Dank ei - nem Quartierrundgang vom Lädeliplatz an die obere Bernstrasse zum ‹Kunst - fenster B 106› gelang es, das ‹Ba› und das ‹Be› von BaBeL einander wechselseitig näher zu bringen. Oder das Auftaktwochenende zu ‹400 Jahre Heiligsprechung von Karl Borro - mäus ›, jenem Patr on der Kar lipfar rei, dem wir im Quartier auf Schritt und Tritt be - gegnen können. Von einer vielfältigen Pro jektwoche im Schulhaus, das dessen Namen trägt, kann die Sentipost immer- hin ein paar Schnappschüsse bringen. Manche Medi en meinen, sie müssten nur dann den Scheinwerfer auf unser Quar - tier richten, wenn es Negativschlagzeilen zu ernten gibt (Probleme bei der Finan - zierung des Dammdurchbruchs, kürzlich der Drogenstrich am Kreuzstutz). Ver - stehen Sie mich nicht falsch: Natürlich soll kein geschöntes Bild des BaBeL- Quartiers gezeichnet werden. Aber die Menschen, die hier leben, haben ein An - recht darauf, dass allen Fa cetten des Quar - tierlebens Beachtun g geschenkt wird – den spannenden ebenso wie den schwierigen! Für mich ist es die Atmosphäre im Senti - treff, die Begegnung mit den Menschen aus allen Ländern und Kontinenten, die Lust der vielen Freiwilligen, die an der Bar, in der Küche und für die Kinder im Einsatz sind, die Freude der Gäste über die günstigen Getränke und die inter - nationalen kulinarischen Genüsse, das Lachen der Kinder, die im Treff professio- nell betreut werden, die Kulturpro gram - me mit Musik, Gesang und Tanz …die etwas andere WM im Sentitreff eben! Vor 12 Jahren hat es angefangen mit dem Stadion Untergrund, seith er kennen Hun - derte von Gästen den Quartiertreff an der Baselstrasse, seither halfen Dutzende von Freiwilligen mit, seither ha tten un zählige Bands, SolistInnen und Tanz grup pen auf der Bühne ihren Auftritt. Auch die WM 2010 wird für unsere Fans unter dem diesjährigen Motto ‹zu Gast in Afrika› unvergesslich sein. Die Be su - cher Innen von nah und fern erwartet ein tolles, vielfältiges Programm (siehe nächste Seite). Soviel kann ich heute (11. Mai) schon verraten: Afrikanischer Rhyth mus ist angesagt, wenn Life-Musik von Künstlern aus Senegal und dem Kongo den Innenhof im Sentitreff vibrieren lässt. Fortsetzung Seite 2