Zum ältesten Wochenangebot im Sentitreff In Gesellschaft mit anderen zu essen, sei erwiesenermassen dem Glück ebenso zu - träglich wie Liebe zu machen, Schoko - lade zu essen oder genug zu schlafen, ist einer neueren Studie aus Oxford zu ent- nehmen. Nun, auf letztere Faktoren wir- ken im Quartier bestimmt andere Kräfte ein. Zur Verbindung von Speis und Ge - selligkeit aber leistet jeden Samstag mor - gen das Quartierzmorge im Sentitreff ei - nen wichtigen Beitrag. Was vor über 30 Jahren in einem Bauwagen begann (dort, wo sich heute der Sentigarten befindet), hat sich seither zum festen Bestandteil des Quartierlebens entwickelt. Jeweils von 9 bis 11 Uhr stehen die Türen allen offen, die auf dem Weg zu den Be - sorgungen in der Stadt sich mit einer Tasse Kaffee, einem Konfibrot und ein paar Neuigkeiten aus der Nachbarschaft stärken möchten. Platz ist für alle da, der Beitrag von drei Franken soll keine Hürde sein und für die Kleinsten hat es sogar eine Kinderspielecke. Die Gäste sind so bunt wie die BewohnerInnen an der Basel - strasse, das Palaver um die vier grossen Sternstunde am Kindernachmittag Seite 2 Der Orgelbauer aus dem Untergrund Seite 6 Spaziergänge im Quartier Seite 7 DIE QUARTIERZEITUNG AUS DEM UNTERGRUND Nr. 3/2018 Einladung an alle Marktplatz Quartierleben von Urs Häner, Redaktor Quartierzeitung Es ist schön zu sehen, wie zahlreich und vielfältig die Projekte und Initiativen in - zwischen geworden sind, die zu einem ge deihlichen Zusammenleben in unserer Nachbarschaft beitragen. Und es ist spe- ziell gut, zwischendurch über den eige- nen Quartierrand hinauszuschauen und zu entdecken, was in anderen Ecken der Stadt an Ideen entwickelt und umgesetzt wurde. Gelegenheit zu einem solchen Ken nen - lernen und Austausch ist der ‹Markt platz Quartierleben›, der am Samstag, 15. Sep - tem ber, zwischen 10–14 Uhr im Neu bad (Bireggstrasse 36) stattfinden wird. Der städtischen Politik ist es ein An lie gen, die Quartiere zu stärken. Sie lädt da her zu dieser Plattform ein und hofft, dass sich die Quartierkräfte noch besser vernetzen, intensiver austauschen und ihre Projekte untereinander diskutieren. Bereits heute engagieren sich Quartier - kräfte mit grossem Einsatz für lebendige Quartiere und das Zusammenleben in un - serer Stadt. Der Anlass dient dem ‹Sehen und Gesehen werden›, ich hoffe natür- lich, im Neubad viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter anzutreffen, die z.B. über Urban-Gardening-Projekte, öffentliche Bücherschränke, kinderfreundliche Per - spek tiven und Alternativen zum moto - risierten Verkehr angeregt fachsimpeln wollen. Neues aus dem Sentigarten –Seite 8 Gesellig glücklich gefrühstückt von Raphael Meyer , Quartierzmorge-Equipe SentiMachBar –Seite 3 Tische angeregt und immer einladend. Und wer den Sentitreff nach elf Uhr ener- giegeladen verlässt, nimmt die schöne Ge wissheit mit ins Wochenende, dass sei- nem Glück etwas hinzufügt, wer seine Morgen stunden tei lt.