NR. 73 I November 2010 HOCHWACHT POST Hof Wey Löwenplatz Zürichstrasse Fluhmatt Bergstrasse Allenwinden Bramberghöhe Friedberg Fluhgrund Die Aufregung war umsonst. Für Aus sen stehende aus heiterem Himmel kam Ende September aus dem S tadthaus die Meldung «Umgestaltung Schloss- berg: Planung ei nges tellt». Am Knoten Schlos sber g sollten durch zusätzlichen Strassenraum, eine neue V e r kehrsführung und ein vereinfachtes Signalisa- tionsregime die Staula gen en tschärft und der Bus beschleunigt werden. Jetzt liegt die Federführung beim Kanton. Und dort schei nt man sich für die «Lösung» der V erkehrsprobleme zwischen Schloss- berg und L ochhof an den «Ladenhüter» Nor dtan- gente zu erinn ern. Sie heisst jetzt «Spange Nord». Die Kommunikation zwischen den Str a s senplanern und den politis c hen Verantwortlichen bei Stadt und K anton L uzern scheint im Fall Sc hlossberg sanierung suboptimal gew esen zu sein. Jed enfalls gab man sich bei der Stadt sehr überrascht, als der Kanton nach drei Jahren Planun gsvorbereitu ng auf die Bremse trat. Immerh in war der T ermin für den «Echoraum» mit allen Beteiligten fixiert. Dort sollten die Einw ände der Quartiervereine Hoc hwacht, Maihof und Lu egisland vorgebracht, gehört und nach Möglichkeit für die wei- tere Planung berücksichtig t werden. So lche G esprä- che sind jetzt natürlich hinfällig. Doch der neue Stand der Dinge lässt erwarten, dass die Quar tier vereine gut daran tun, den w eiteren Verlauf der Planu ngsarbei ten zwischen Schlossberg und Lochhof sehr au fmerksam zu verfolgen. A uslöser für den Planu ngsstop p am Sc hlossber g war ein Entscheid des Bund esamtes für Strassen Astra in Bern. Es löste mit Entscheid vom 24. Juni 2010 das In halt Schlossbergplanung für die Katz – Kanton beginnt von vorn 1-3 Kunsthalle zurück ins Bourbaki P anorama 3 Bau- und Zonenordnung: V erdichten, erneuern, entwickeln 4 Bau projekt an der F riedentals trasse kommt voran 5 Der Rote Faden im B ramberg sch lössli 6 S timmung svoller Marroni-Ab end 6 L eb ensraump reis geht ins Quartier 7 Das Quartier hat g ewonnen 7 Agenda 8-9 Infoklick.ch 12 SKEMA: V er antwor tung übernehmen 14 «Der Traum vom E igenheim» 15 Schlossbergplanung für die Katz – Kanton beginnt von vorn g enerelle P rojekt für den «Bypass Lu zern» aus. Das P rojekt sieht einen 4,7 Kilometer langen T unnel parallel zu Reussport- und Sonnenbergtunnel vor (geschätzte Kosten: 1,7 Milli arden). Die bestehende A2 im Raum Luzern zwischen V erzweigung Rotsee und Anschluss Kriens/ Grossho f würde dann zur Stadtautobahn ( City- ring ). Damit kommt eine alte Planungsleiche der an Irrungen und Wirrungen reich en Gesch ichte der Auto- bahnplanung im Raum Luzern wieder zum V or schein: der Anschluss Lochhof. Dieser A utobahnansch lu ss beim Nordportal des Reussporttunnels wurde zusam- men mit dem T eilstück ab Riffig/Emmen am 11.11.1974 freudvoll eingew eiht. Benut zt wurde der Anschluss nie – au sser als Notfall- und Baustellenzufahrt. Denn gedacht war er als Teil eines Regionalanschlusses für die «T al strasse» Richtung Malters-Wolhusen-Entle- buch und die «Nordtangente» Richtung Schlossberg- R ontal in der Stadt Luzern. Die T alstrassen-Idee kam nie über das Reissbrett hinaus , die T ang entenlösung (Nord- und Südtangente) wurde angesichts des poli- tischen W iderstands und der hohen K osten entsorgt. In Gestalt der «Spang e Nord» tauch t die alte Nordtan- gente nun wied er auf. Sie ist Teil des Bypass-P rojek ts im Agglomerationsprogramms Lu zern. Mit dem Grün- licht des Astra für die generelle Bypass-P lanung hat der K anton angekündigt, nun auch die «Spange Nord» unter seine Fittiche zu neh men. Die L eitp lanken fürs P rojekt sind klar: ein Tunnel führt vom Loch hof über Sedelst rasse/F riedentals trasse zum Schlossberg. «Der Knoten S chlossberg wird an die neue V erkehrs- führung ang epasst» , heisst es im Faktenblatt zum Pro- jekt. Geschätzt wird das V or haben auf 30 bis 50 Mill i-