NR. 76 I November 2011 HOCHWACHT POST Hof Wey Löwenplatz Zürichstrasse Fluhmatt Bergstrasse Allenwinden Bramberghöhe Friedberg Fluhgrund Stadt und Region Luzern stehen vor wichti gen W eichenstellungen. Die Stadt und drei Nachbar­ gemei nden entsc heiden über die Zuku nft des Pro­ jekts « Starke Stadtregion », in der Stadt sind die « Stadtteilpoliti k » und die neue Bau­ und Zonen ­ ordnungen BZO Geschäfte von grosser Bedeutu ng für die Entwic klun g der «Kernstadt». Alle drei Geschäfte haben auch Auswirkungen fürs Quartier , in dem wir leben. Eine Schicksalsfrage ist es nicht, was L uzernerinnen und L uzerner und mit ihnen die N achbarn in Kriens, Eb ikon und A dlig enswil am 27. bzw. 29. November ( Gemeind e versammlung Ad ligensw il ) zu beantwor­ ten haben. Es geht ledig lich um den «nächsten Schritt», wie die Befürworter versic hern : um Ver­ handlungen über einen Fu sionsver trag der vier G emeinden. Sagen die S timmenden Ja, wird die nächsten Jahre mal verhandelt, und am S chluss kann das ausgehandelte Werk angenomme n oder abge­ lehnt w erden. Nicht nötig , sagen die Gegner , man weiss aufg rund des Sc hlussb eric hts der Projekt­ s teuerung «Starke St adtreg ion » genug um die Grund ­ satzfrage nach einer Fu sion mit Nein beant wor ten zu können. Wie auch immer die F usionsf rage Ende November von den Stimmend en in Stadt und Na chbarg emein­ den b eantwor tet wird – die Quartiervereine der Stadt Luzern stehen vor neuen Herau sforderung en. Nach der mit Littau vollzogenen Fusion haben S tadtverw al­ tung und Stad trat erk annt, dass in einer grösseren In halt Stadt im Wandel – Herausforderung für die Quartiervereine 1 Freie Fahrt für V elos.. . bergauf ! 3 Gl as­S ammelstel le Bramber g wird aufgehoben 3 Kanalisation an der Friedbergstrasse wird erneuert 4 Das S teinenstrassenf est: wild und bunt 5 Marroni und Glühwein – der Herbst ist da 6 Brunch zwischen Eisblu men und Bärenfü h rern 6 Agenda 8 /9 Jacqueline Spoerlé, Tätowiererin – Körperschmuck fürs Leben 10 Nach dem Wesen der Dinge spü ren – Beatrice Bürgi im Café sowi eso 12 Neu im Quartier: Radiologiezentrum am Sch lossb erg 14 P rivileg 50 – eine Erfolgs gesch ichte 15 Stadt im W andel – He raus for derung für die Quartiervereine Stadt neu über die Funktion, Befugnisse und nicht zul etzt die Gr enzen der Stadt teile und Quartiere nach­ gedacht werden muss. Resultat d ieser Denk arbeit ist der Berich t zur «Quartier­ und Stadtteilpolitik » des Stadtrates (B+A 12/2011). Ziel der Quar tier ­ und St adttei lpolitik ist «eine Quartier­ und Stadt ­ teil politik der Stadt L uzern gemeinsam mit den Quar tier vereinen, den Kirch en und anderen wichti­ gen Quartiergruppierungen zu definieren ». Die im Bericht und vom Stad tparlament inzwischen abge­ seg neten Massnahmen sehen insbesond ere eine Ver­ stärk ung der Quar tierarbeit durch die V erwaltu ng vor. Für das stärkere Engagement der öffentlichen Hand in der Quartierarbeit rech net der Beric ht mit einer knappen Verdoppelung der Stellenprozente in der V erwaltung (390 auf 690) und der Ausgaben in der Rechnung ( 420’0 00 auf 98 0’000 F ranken ). Gestärk t w erden sollen durchs behördliche Engagement vor allem die Quartieraktivitäten – nicht nur von Quar tier ­ vereinen, sondern auch von andern quartierbe­ zogenen Interesseng rupp en (Gewerbe, F amilien, Gew erbe etc.) . Dem B+A «Quartier­ und Stadtteil­ polit ik » hat der Grosse Stadtrat in seiner September­ sit zung zu gestimmt. Hanns Fuchs