HOCHWACHT POST | NR. 83 April 20144 Es tut sich was am Rotsee Erstes sichtbares Zeichen der V erände- rungen am R otsee ist der neue Ziel turm, der bereits letzt en Frühling seinen B etrieb auf genomm en hat. Als nächstes w erden nun die Wege, P lätze und Uferzonen leic ht umg estaltet, bevor sch l iesslich noch das neue R u derzentrum bei der grossen Wiese errichtet w erden soll. An einer I nformati- onsveranstaltu ng für die Anwohner-Quar- tier vereine und die Naturschutzorganisa- tionen Ende di eses Januars konnten noch Anli egen eing ebrach t werd en. Pr ojekte für 16 Milli onen Der Rotsee ist nicht nur für die Ruderwelt von g rosser Bedeutung, er ist auch ein wich- tiges Naherholungsgebiet für unser Quar- tier. Nicht zu letzt aber ist er ein kantonal geschützt e s Naturschutzgebiet, mit Ried- fl ächen, Ufergehölzen, Schilfgürteln usw. Er beherberg t viele Fisch e und bietet zahlrei- chen Vögeln einen Rast- und Brut platz. All diese Anlieg en unter einen Hut zu bring en, ist das Bestreb en des T räg er vereins Natura- rena Rotsee, der von der öffentlichen Hand, privaten V erbänd en, Behörden von Bund, K anton und St adt/G emeinden gebildet wird. Für total 16 Mi llionen Franken w erden nun diverse Projekte bis 2016 umgesetzt . Au sser den spezifischen Bauten für die Ruderer wird sich zum Glück nicht all zu viel verändern, der R otsee bl eibt eine bel iebte Joggingrunde, ein fried lich er Spazierweg , eine T ummel- und Spielw iese für Jung und Alt. Dies war ein A nliegen der Quartierver- eine Maihof und Hoc hwacht. Neue Wege, neue Zugänge zum Wasser Der wohl sic htb arste Eingriff in die Wege und Uferbereiche wird die neue Lastwagen- zufahrt ab dem Restaurant Regatta bis zum Z ielplatz b ilden. Die Ingenieur e verspre- chen, dass nur das allernö t igste am Weg, am Hang und an den B äumen veränder t wer- den soll, und der Weg wird nicht asphaltiert. Der Zielplatz soll etwas sch öner g estaltet w erden und eine auch für Behinder te bes- sere Oberfläc he erhalten. Ans c hliessend gibt es einen sch önen Zu gang zum W asser und während der Reg atten einen Bereich für temporäre V erkaufsstände. Ab dem Libel- lenrai n soll kein Schwerverkehr zum See fahren. Ökologische Massnahmen Bei der R otseew iese werd en zwei neue Zugänge ans W asser gesch af fen, von denen aus man auch den W ett kämpfen zusehen kann. Dafür werd en Schilfbereiche dazw i- schen aufgewertet, und das «wi lde» Baden bleibt w eiterhin verboten. Die grosse Lieg e- wiese selb er wird durch den Ersatzneub a u des Ru derzentrums – das ein sc höneres öf fentliches WC e rhält – nicht beei nträ ch- tigt. Nach den flexibl en St eganlag en bis zum Wasserfall kommt das renat urier te Delta des kleinen Maihofbachs. Nach dem Fährihaus (auf dem Gebi et der Gemeinde Eb ikon) sollen aus Naturschutzgründen ei nige wenige Wege verlegt w erden. Die ak tuell lauf ende Umg estaltu ng der R otsee- Badi schliesslich wird genu tzt, um einen k leinen Starterturm mit der B admeister - Plattform zu kombinieren. Auf der andern Seeseite (B ah nlin ienseite) sind keine Ver- änd erungen mehr gep lant. Unter dem Namen Naturarena Rotsee l aufen a ktuell die Planungen auf Hochtouren, die Ruderanlagen und die ents p rechenden Infra- strukturen wi eder auf Vordermann zu bringen. Trotz Neuerungen: Der Rots ee wird Naturschutz- und Naherh olu ngs gebiet bleiben. Weltklasse auf dem Rotsee: Bauliche Projekte di enen vor allem dem Rudersport, auf die Bedürfnisse der Anwohner und der Natur soll aber Rücksicht genommen werden. Bild zvg Marc Germann ewl energie was ser luzern Industriestrasse 6, 6002 Luzern T elefon 0800 395 395, Telefax 041 369 42 06, info@ewl-luzern.ch, www.ewl-luz e rn.ch Ich setze auf die Kraft der Natur. ewl naturstrom