www.qvhochwacht.ch HOCHWACHT POST5 schriftlich: Die Mitarbeit im Präsi- dium des Quartiervereins reizt mich, weil man in der Quartierar- beit als Bindeglied zwischen Stadt und Quartierbevölkerung konkret etwas für unsere Lebensqualität und Lebenssituation bewirken kann. Der QV Hochwacht ist gut auf- gestellt, trotzdem hat man als neues Präsidium vielleicht auch neue Ideen, oder man setzt ande re Schwerpunkte. Wie sieht ihr eure Tätigkeit hauptsächlich? Fredy Städler: Der Quartierver- ein ist dank unserer Vorgänger und der Arbeit des V orsta ndes tatsäch- lich sehr gut aufgestellt. Da gilt es erst einmal, die Qualität und das Angebot zu halten. Ich selbst möchte gerne den Quartierverein noch etwas mehr mit anderen be- stehenden Organisationen mit ähnlichen Inhalten vernetzten und uns vielleicht vermehrt an Veranstaltungen beteiligen. Und natürlich gibt es die Dauerbrenner wie die Spange Nord oder An liegen der Quartierbevölkerung, die be- handelt werden wollen . Auch liegt mir unsere Quartierzeitung sehr am Herzen , und ich bin sehr froh und dankbar, dass viele Geschäfte in der Hochwa ch t-Post inserieren. Und eben so, dass unser Redakti- on steam es immer wieder schafft, eine attraktive Quartierzeitung auf die Beine zu stellen. Notabene ehrenamtlich. Andrea Schultheiss: Fredy hat schon vieles gesagt, das auch für mich gilt. Mich i nteressie r t spezi- ell die Verkehrspolitik, und es er- scheint mir wichtig, dass das Quartier eine gute Anbindung an den öffent lic hen Verkehr hat. Auch die Erhaltung der Lebensqualität ist ein wichtiger Aspekt für meine Mitarbeit im Quartierverein. Verkehrsfragen werden den QV sicher weite r beschäftigen. Ein anderer «Brennpunkt», näm- lich der grosse Touristen- strom, ist aufgrund der Coro- nakrise praktisch über Nacht versiegt, und die Touristen aus dem Ausland, vorwiegend aus Asien, dürften so schnell auch nicht mehr in Massen nach Lu- zern kommen. Wie schätzt ihr die Situation ein? Andrea Schultheiss: Die Corona- krise wird unser Quartier, wie an- dere Reg ionen auch, hart treffen. Ich befürchte, dass die konkreten Auswirkungen noch nicht ersicht- lich sind. Ich hoffe fest, dass sich die Politik für die Leidtra gende n der wohl zu erwartenden Wirt- schaftskrise einsetzt und diese un- terstützt. Apropos Coronakrise: Wie habt ihr diese persönlich erlebt seit Anfang März? Was ist euch aufgefallen, im Positiven wie im Negativen? Fredy Städler: Ehrlich gesagt war es für mich ein Schock . Wie war das möglich? Ein Ereignis, das nie- mand oder fast niemand für mög- lich gehalten hat te, zumindest in den sogenannten Industrienatio- nen der westlichen Welt. Dieser Fredy Städler (65) Herkunft: Herisau AR, im Hochwacht-Quartier wohnhaft seit 2000. Zivilstand: Verheiratet, 3 erwachsene Töchter. Berufliche Tätigkeit: Geomatiker und Raumpla ner , die letzten 10 Jah- re als Geschäf tsführer einer Plattform für Geodaten. Nach der Frühpen- sionierung 3 Jahre Hüttenwart auf der Spannorthütte. Weitere wichtige Ämter: Grossvater… Eigentlich ist das ja kein Amt, aber eine sehr schöne Aufgabe, die leider in den letzten Wochen zwangsweise vernachlässigt wer den musste. Hobbies: Lesen, Bergwandern, Skitouren. Lieblingsplätzchen im Quartier: Känzeli. Schock , verbu nden mit einer un- bekannten Bedrohung führte nach meinen Beobachtungen zu einem behutsa mere n Verhalten, auch ge- genüber Mitmenschen. Mir ist auf- gefallen, wie höflich und zuvor- kommend die Menschen sind. Man nahm einander besser wahr, alles Fortsetzung von Seite 3 Andrea Schultheiss Schmidiger (46) Herkunft: Aufgewachsen an der Friedberghöhe, seit 5 Jahren wohne ich mit meiner Familie wieder im Elternhaus auf dem Friedberg. Zivilstand: Verheiratet, ein Sohn (12) und eine Tochter (9). Berufliche Tätigkeit: Marketing und Kommunikation beim Schweizeri- schen Arbeiterhilfswerk SAH Zentralschweiz. Weitere wichtige Ämter: Mitglied der GegenBewegung Sp ange Nord. Hobbies: Gar ten, Le sen, Wandern. Lieblingsplätzchen im Quartier: «Luegeli», so nannte mein Grossvater die sen Platz am Ende der obere Bergstrasse bei den Lin den, mit Aus- sicht Richtung Sedel. Die kleinste und lauschigste GV aller Zeiten: Sie fand am 2. Juni auf der Terrasse des abtretenden Pr äsidenten Marc- André Roth statt (hinten rechts) statt. Weiter mit dabei waren Revi sor Markus Heggli, Vorstandmitglied Bruno Letsch und Vizepräsidentin Julia Schüepp (v.l.). Sie gibt aufgrund des Co -Präsidiums ihr Amt ab, bl eibt aber im Vorstand. (Beachten Sie das Prototoll auf der Seite 4 nebenan . ) Bild Regula Roth-Koch Fortsetzung auf Seite 7