GasseZiitigLozärn «Ich kaufe die GasseZiitig, weil ... … immer wieder in- teressante Themen, berührende Schicksale oder einfach nur kur- ze Geschichten zum Schmunzeln gedruckt werden, welche ich nur in der GasseZiitig finde.» Pierre Brunner, Bassist von Moped Lads Am 26. August fand zum dritten Mal in der GasseChuchi ein Kon- zertabend statt. Der Anlass war öf- fentlich, so dass nebst Stammgästen der GasseChuchi auch andere Per- sonen anwesend waren, die einen spannenden Anlass in der Gasse- Chuchi miterlebten. Das Team der GasseChuchi ver- sorgte die Gäste den ganzen Abend mit Grillwürsten und Getränken. Konzerte Zuerst spielten das Jazztrio Andi and Band Jazz-Standards und sorgte für ein angenehmes und lo- ckeres Ambiente. Danach wurde es lauter mit der Punkband Moped Lads. Das Publi- kum war von den mitreissenden Melodien und Beats sowie den pro- vokativen Texten begeistert. Die Stimmung war hervorragend und einige Zuhörer haben während dem zweiten Konzert spontan auch tän- zerische Shows eingebracht. Mit viel Applaus wurde Moped Lads nochmals zurück auf die Bühne ge- holt, um eine halbe Stunde weiter- zuspielen. Glück mit dem Wetter Glücklicherweise begann es trotz dunklen Wolken während den Kon- zerten nicht zu regnen, so dass das Publikum im Garten der GasseChu- chi trocken blieb. Um neun Uhr war das zweite Konzert zu Ende und es kehrte wieder Ruhe ins Quartier zu- rück. M.B. Moped Lads und Andi and Band in der GasseChuchi Der Otti, Johrgang 1957, chont scho zu üs id GasseChuchi, wo si no i de Züristrass gsi esch. Fascht jede Tag isch er an üsem Mittags-Tisch. Alles was es git, het er gern und gniessts. Er schenkt üs sini ruhigi und sympatischi Art und das isch für üsi Chuchi ganz wichtig sörigi Lüt z’ha! Jede het emol a small-Talk mit ihm gha. Mier hoffend er chunt no mengs Johr. Otti, öper vo de alte Ziit bi üs z’ha isch es Gschenk! Bea Otti Bild: Othmar, Computerbearbeitet ChuchiChopf Die Schweizer Surprise- Nati hat an der Home- less-WM den guten 28. Rang erzielt. Mit dabei waren auch Stefan Erni und Marco Zanni von der AC GasseChuchi. Die neunte Homeless-Fussball- WM fand diesmal in Paris statt vom 21. bis 28. August. Die aus 48 Länder angereisten Mannschaften spielten in drei Runden um den Sieg. Teilgenommen am Turnier haben Menschen, die obdachlos sind oder die durch Organisati- onen der Lebens- und Überlebens- hilfe betreut werden. Mit dabei in der Schweizer Surprise-Nati wa- ren auch Marco Zanni im Sturm und Stefan Erni im Tor, die beide bei der AC GasseChuchi spielen. Gemäss Reglement dürfen die Spieler nur einmal an der WM teilnehmen, so dass es jedes Jahr komplett neue Mannschaften gibt. Auf dem Spielfeld sind pro Mannschaft drei Feldspieler und ein Torhüter erlaubt. Starke Gegner in der ersten Runde Die Schweizer vermochten in der ersten Runde nur gegen Slowe- nien zu gewinnen mit 4:1. Die Spiele gegen die starken Hollän- der, die Philippinen und Ghana haben sie hingegen verloren. Ge- gen die USA, die schwach spiel- ten, ging das Spiel knapp mit 4:3 verloren. Aufgrund des fünften Ranges konnte höchstens noch der 25. Platz erreicht werden. Die Ziele mussten somit neu gesteckt wer- den, wobei ein Schlussrang unter den ersten dreissig mit vollem Elan angestrebt wurde. Motiviert in die zweite Runde Dank der hervorragenden Moral vermochte die Schweizer Mann- schaft eine sehr gute zweite Spielrunde zu zeigen. Das erste Spiel gegen Spanien gewannen sie deutlich mit 12:1. Auch bei den Spielen gegen Namibia, Ru- mänien und Indien holte die Nati jeweils drei Punkte, so dass sie in der zweiten Runde den ersten Rang belegte. Cup um Platz 25 Damit qualifizierten sie sich für den Cup, wo um Platz 25 gespielt wurde. Im Viertelfinal trafen die Schweizer dabei auf die aus der ersten Runde bekannten Slowe- nen und gewannen das Spiel er- neut, diesmal mit 6:3. Im Halbfinal trafen sie auf Argen- tinien. Nach der ersten Halbzeit stand es bereits 7:2 für Argenti- nien. Bei den Schweizern lösste sich der Knopf jedoch und sie vermochten drei Tore zum 7:5 zu schiessen. Argentinien war aber spielerisch überlegen und gewann schlussend-lich mit 10:5. Der klei- ne Final ging ebenfalls verloren mit 10:5. Gutes Ergebnis Somit erreichte die Schweizer Surprise-Nati den guten 28. Rang, worüber sich die Mannschaft und die Mannschaftsverantwortlichen sehr freuten. Den ersten Platz des Turniers belegten die Schotten. M.B. Homeless-Fussball-WM «Dank der hervorragenden Moral vermochte die Schwei- zer Mannschaft eine sehr gute zweite Spielrunde zu zeigen.» Manuel Brillant Die Moped Lads heizten die Stimmung in der GasseChuchi mächtig auf. Bild: GaZ Chuchi-Bon – ein sinnvolles Geschenk Gassenleute sind dankbar, wenn sie auf der Strasse Chuchi-Bons ge- schenkt bekommen. Chuchi-Bons können für fünf Franken bei der Ge- schäftsstelle des Vereins Kirchliche Gassenarbeit an der Murbacher- strasse 20 oder direkt in der Gasse- Chuchi gekauft werden. GaZ Für einen Chuchi-Bon gibt es eine warme Mahlzeit. Marco Zanni kämft um den Ball im Match gegen Holland. Bild: zvg Seite 4 Nr. 46 September/Oktober 2011