GasseZiitigLozärnSeite 7 Nr. 55 September 2014 Wir sind zum ersten Mal im Famili- enlager vom Paradiesgässli. Deswe- gen waren wir ein bisschen nervös. Als ich in das Haus kam, dachte ich, das wird echt cool! Wir haben neue Freunde gefunden. Tagsüber haben wir tolle Spiele und Aktivitäten gemacht. Wir waren in der Cholerenschlucht und haben dort Zvieri gegessen. An einem an- deren Tag haben wir einen Ausflug an den Brandsee gemacht. Wir sind 1,5 Stunden bergauf gewandert – das war anstrengend. Mein Bruder hat im Brandsee gebadet. Wir ande- ren Kinder haben Kaulquappen ge- fangen und beobachtet. Am Mittag hat Sepp für alle eine Wurst gril- liert. Im Restaurant durften wir uns anschliessend eine Glace aussuchen und auf dem Trampolin herumtur- nen. Das war ein besonders schö- ner Tag. Die beiden Köche im La- ger können sehr lecker kochen. Am besten hat mir die selbstgemachte Pizza geschmeckt.Meitli, 10 Jahre Schockiert hat mich, dass Tina im- mer so viel Schokolade isst. Unbekannt Am besten hat mir das Bände- liknüpfen alias «Peti» gefallen. Wenn ich wieder zu Hause bin, will ich unbedingt mehr solche Bän- deli knüpfen! Auch der Sportplatz vor dem Haus war sehr cool. Wir haben oft schon vor dem Frühstück Fuss- ball gespielt.Junge, 11 Jahre Montagmorgen: Luzern Bahnhof nach Adelboden. Obwohl wir uns teils erst bei der Abreise ins Para- diesgässlilager kennen lernten, war von Anfang an eine gute Stim- mung. Unter den Erwachsenen gab es keine Berührungsängste. Schön war auch der Umgang der älteren Kinder mit den ganz kleinen. Wir haben viel zusammen erlebt: Wan- derungen, Spiele, Basteln und auch das Zusammensein. Kurz: Ein ge- lungenes Paradiesgässlilager! Mutter Wir haben Werwolf gespielt. Ich war ein bissiger Wolf. Mit meiner Freundin habe ich oft Singstar ge- sungen. Das Lied die «Perfekte Wel- le» war unser Hit. Es hat allen Spass gemacht. Meitli, 11 Jahre Auf dem Hügel oben im schönen Adelboden war unser Trainingslager besser als jeder Schlager. Auf dem Sportplatz gerade vor dem Haus, vergabten wir uns aus und lebten in Saus und Braus. Beim Malen kennen wir keine Grenzen, denn am Schluss muss jedes Blatt glänzen. Der liebe Sepp, der hätte gern geduscht, doch das lange Warten war für ihn ein Frust. Jeden Tag bekamen wir einen Blumenstrauss von der Wiese, dagegen ist Fleurop alles andere als top. Eine junge Dame stürzte sich mutig ins kühle Nass, das war für alle anderen ein Riesenspass. Kinder, Eltern und TeamerInnen vom Paradiesgässli Ein tolles Sommerlager Vom Montag, 4. August bis Samstag, 9. August durften wiederum acht Familien auf Einladung des Paradiesgässli mit- einander eine Woche Ferien geniessen. Dies- mal führte die Reise ins Berner Oberland nach Achseten. Hier einige Impressionen von Teil- nehmenden. Bei einer Wanderung grillierte die Gruppe am Brandsee auf der Elsigenalp. Bild: zvg Hüttenbau, Klettern und Spaghettiplausch im Paradiesgässli Kinder spielen Fussball im Garten. Die Kleinen stellen die Kinderecke auf den Kopf. Die Eltern tauschen sich aus bei Kaffee oder einem fei- nen Zmittag. Programm Montags dürfen die Kinder jeweils am Nachmittag alleine zum Kin- derprogramm ins Paradiesgässli kommen; mittwochs mit den El- tern zusammen zum Zmittag und dem gemeinsamen Programm. Sommeraktivitäten Während den Sommerferien ist es dem Team des Paradiesgässli ein Anliegen, dass die Kinder und Fa- milien anhand diverser Sommer- aktivitäten Spass, Abwechslung und Erholung erleben dürfen. So füttern Gross und Klein Tiere im Tierpark Arth Goldau. Mutige Ritter erkunden die Gesslerburg oder bräteln Würste überm Feuer im Wald. Holzhütte bauen Im neuen Garten des Paradiesgässli steht seit Anfang Juli eine schmucke Holzhütte, erbaut von einer sechs- köpfigen Baucrew. In strömendem Regen werkten und hämmerten vier Kinder unermüdlich einen ganzen Tag lang. Pausen machte die Baucrew nur für den Spaghettiplausch am Mittag und zum Zvieri für die gewünsch- ten Omeletten. Auf das Ergebnis können die Kinder stolz sein. Ein zehnjähriges Baukind meint von der Baustelle: «Ich habs cool gefunden. Vor allem dass wir aufs Dach klettern konnten. Aber es ist nichts für kleine Kinder, weil es Ausdauer braucht.» Klettern und fotografieren Als Belohnung für die harte Arbeit mutierten die Baukinder tags darauf zu Bergziegen und erklommen die farbigen Wände der Kletterhalle. Einige wollten dabei hoch hinaus. Anderen bereitete es als klei- ne Fotografen mehr Freude, den Ausflug bildlich festzuhalten. Am Ende des Tages blickten die Kinder zurück. Ein zehnjähriges Mädchen meinte: «Ich hatte das Klettern cool gefunden». Ein zehnjäh- riger Junge berichtet: «Mir hat das Fotografieren sehr gut gefal- len». Das Projekt Hüttenbau wur- de somit erfolgreich abgeschlossen. Wir freuen uns auf Hüttenzauber und andere Abenteuer. Leandra Kuhn und Melanie Bieri Wer schon mal im Paradiesgässli war, weiss: Hier läuft was. Der Höhepunkt der diesjährigen Sommer- aktivitäten war der Bau einer Hütte. Vier Kin- der arbeiteten einen ganzen Tag lang daran. Die Hütte zu bauen, war für die Kinder vom Paradiesgässli ein Riesenspass. Bild: zvg