2. Die erste Chuchi 1986 entstand die erste Chuchi im Regenbogenhaus (heute Pfisterhaus) an der Zürichstrasse. 1985 · Erstes Konzept für die Gassenarbeit · Fünfzig-Prozent-Anstellung von Gassenarbeiter Markus Kopp 1986 · Gründung des Vereins Chuchi · Gründung des Vereins Aids-Hilfe 1987 · Erste Stop Aids-Kampagne bei Drogenkonsumierenden 1988 · Gründung des Vereins Krankenzimmer · Erster Gassenarzt Dr. W. Messerli · Beginn Spritzenabgabe 1989 · Start des Projekts Baragge · Gründung des Vereins Krankenzimmer und Notwohnungen · Starke Repression in Luzern 1992 · Erster Fixerraum in Luzern · Start des Projekts Lebensraum Ibach 1993 · Gründung des Vereins Kirchliche Gassenarbeit · Räumung der Eisengasse · Unbewilligte Kundgebung gegen die Repression · Ein Nein an der Volksab- stimmung zur Weiterführung des Fixerraums · Beginn der Vier-Säulen-Politik 1994 · Schliessung des Fixerraums · Beginn des Projekts Maplu (auch bekannt unter dem Namen Spritzenbus) · Stricherprojekt mit Kafibus · Umzug der Chuchi von der Zürichstrasse an die Industriestrasse · Luzerner Drogenmanifest · Politischer Entscheid für die Überlebenshilfe in Luzern 1995 · Beginn des Heroinprogramms · Eröffnung des Therapie- zentrums Lehn · Erste Luzerner Sucht- beauftragte 1996 · Übergang vom Krankenzim- mer zum Ambulatorium · Anerkennungspreis an Sepp Riedener der Stiftung Luzern – Lebensraum für die Zukunft 1997 · Gründung der Gas- seZiitig Lozärn · Gründung des Vereins JobDach · Nein zu den Volksinitiativen Jugend ohne Drogen» und Droleg 1999 · Eröffnung Hotel Dieu (Stutzegg) · Schliessung des Projekts Lebensraum 2000 · Start des Projekts Paradiesgässli 2002 · Umzug GasseChuchi in den Neubau am Geissensteinring 24 · Umzug des Paradiesgässli ins Haus Petra (Rosenberghöhe) · Pardiesgässli-Besuch von Bundesrat Kaspar Villiger 2005 · Umzug des Paradiesgässli ins Pfarrhaus St. Josef Maihof · Herbert-Haag-Preis an Sepp Riedener · AC GasseChuchi Schweizer Meister im Surprise- Strassenfussball · Politischer Entscheid für das Projekt Fixerraum 2007 · Beginn der achtzehnmona- tigen Versuchsphase für den Fixerraum im ehemaligen Restaurant Geissmättli · Start des Jugendprojekts Listo im Paradiesgässli 2008 · Umzug des Fixerraum-Provi- soriums in die Räumlichkeiten der GasseChuchi am Geissen- steinring 24 unter dem neuen Namen Kontakt- und Anlauf- stelle (K&A) · Start des Kinderprojektes Listino im Paradiesgässli · Übergabe der Geschäftslei- tung von Sepp Riedener an Fridolin Wyss 2009 · Überführung des Pilotprojekts der K&A in einen Regelbetrieb · Schliessung der Mobilen Aidsprävention Maplu · Beginn des Projekts auf- suchende Sozialarbeit 2011 · Eröffnung der K&A im zweiten Obergeschoss der GasseChuchi 2013 · Filmpremiere Gassenarbeit – Gassenleben zum 70. Ge- burtstag von Sepp Riedener 2014 · Ausbau des Paradiesgässli im Pfarrhaus im Maihof 2015 · Zusammenführung der Betriebe K&A und Gas- seChuchi zu einem Betrieb · Start der Projekte GasseMusik und GassenKunst in der GasseChuchi Verein Kirchliche Gassenarbeit/ Archiv GasseZiitigLozärn Rückblick auf 30 J ahre Gassenarbeit 1. Eisengasse Ab 1985 besuchten Gassenarbeiter und Gassenarbeiterinnen täglich die Betroffenen der Drogenszene in der Eisengasse und Unter der Egg an der Reuss. 3. Ibach Der kalte Winter 1990 zwang die Gassenarbeit zusammen mit den Obdachlosen, Baracken im Industriegebiet Ibach aufzubauen. Seite 4 Nr. 58 August 2015