GasseZiitigLozärn GasseChuchi-Catering «öffentlich-genüsslich» Bei einem Catering-Anlass in der GasseChuchi gibt sich das Team viel Mühe, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Bild: Jutta Vogel Seite 5 Nr. 60 Mai 2016 Catering «öffentlich- genüsslich» buchen Gerne nehmen wir Ihre Reser- vation für einen Catering-An- lass in der GasseChuchi oder in Luzern oder Umgebung via E-mail oder telefonisch entge- gen (gastro@gassenarbeit.ch/ T: 041 360 00 98). Ihre Anfrage wird in der Regel jeweils mitt- wochs beantwortet. Da die An- zahl der Anlässe begrenzt ist, wird eine frühzeitige Reserva- tion empfohlen. Menüvorschläge und Infor- mationen zu den Konditionen finden Sie auf www.gassenar- beit.ch/catering. Zu beachten ist, dass kein À-la-Carte-Ser- vice angeboten wird. An- lässe können ab mindestens zwanzig Personen durchge- führt werden. Bei Fragen können Sie sich gerne bei uns melden.O. W. sich die Gäste wohlfühlen und mit unserer Arbeit zufrieden sind.» Zufriedene Gäste ... An der Zufriedenheit der Gäste mangelt es nie. Sie gehen nach einem Anlass immer mit einem guten Gefühl im Bauch und im Herzen nach Hause. Das hat sich herumgesprochen. Die Gäste erwartet ein breites An- gebot, das auf Qualität und Innova- tion setzt. Das Team kocht profes- sionell und legt auch grossen Wert auf ein gemütliches Ambiente. Im Normalfall finden die Cate- ring-Anlässe in den Räumlichkei- ten der GasseChuchi statt, die für circa sechzig Personen Platz bietet. Man kann sich das Essen samt Ser- vice und Abwasch aber auch nach Hause oder in andere Räumlich- keiten in Luzern oder Umgebung liefern lassen. Dank dem eigenen Lieferwagen und Wärmeboxen kann das Team von «öffentlich-ge- nüsslich» auf alle Wünsche indivi- duell eingehen. Pro Jahr werden rund 35 Anlässe durchgeführt. ... und zufriedenes Team Wenn sich der Abend langsam dem Ende zu neigt und der feine Essensduft sich allmählich ver- flüchtigt, dann neigt sich auch der Arbeitstag für das Team von «öffentlich-genüsslich» dem Ende zu. Die Mithilfen gehen zufrieden nach Hause. Sie sind zwar müde von der geleisteten Arbeit, haben aber etwas Geld in der Tasche und den Applaus der Gäste noch in bester Erinnerung.Oliver Wehrli, Leiter des Projekts «öffentlich-genüsslich» *Name geändert «Das Wichtigste und Schönste ist für mich, wenn sich die Gäste wohlfühlen und mit un- serer Arbeit zufrieden sind.» Tanja AC GasseChuchi in Luzern und Basel Die AC GasseChuchi eröffnete am 13. Februar die Saison am In- door-Fussballturnier des FC In- ter Altstadt. Trotz den sechzehn Anmeldungen von spielwilligen Chuchi-Besuchern tauchten nur ge- rade vier Spieler am Samstagmor- gen auf. Mit dabei waren Simon, René, Stefan und Silas. Vor Ort ha- ben wir dann zum Glück noch drei weitere Spieler rekrutiert, so dass wir dennoch eine konkurrenzfähige Mannschaft hatten. Leider reichte es trotz der Verstär- kung nicht, in den Final einzuzie- hen. Im Halbfinal scheiterte man an einem deutlich stärkeren Gegner. Die Motivation und die Kräfte fehl- ten dann auch im Spiel um Platz drei. Man musste sich mit dem vier- ten Rang zufrieden geben. Turnier in Basel Am Turnier der Surprise-Liga in Basel vermochte die Mannschaft in der Gruppenphase leider keines der Spiele zu gewinnen. Im zweiten Teil des Turniers wurden dann Plat- zierungsspiele ausgetragen. Jedoch haben die Luzerner auch diese zwei Partien verloren. Trotz der Nieder- lagen und kleineren Prellungen blieb die Stimmung in der Mann- schaft gut. Das Turnier hat allen Chuchi-Kickers viel Spass gemacht. WM in Glasgow David Möller, Trainer der Surpri- se-Nati hat sich beim Turnier nach Spielern umgesehen für die Woh- nungslosen-Weltmeisterschaft, die vom 10. bis 17. Juli in Glasgow stattfindet. Vielleicht schaffen es dieses Jahr ein oder zwei Spieler aus Luzern in die Nati aufgenom- men zu werden. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser sich für die Wohnungslo- sen-Weltmeisterschaft interessie- ren, können Sie ab dem 10. Juli die Resultate der Spiele auf www.homelessworldcup.org in Er- fahrung bringen und sich auch die Spiele ansehen. Philippe Frey und Manuel Brillant «Das Turnier hat allen Chuchi-Kickers viel Spass gemacht.» Manuel Brillant Mit dabei in Basel (von links): Simon, Marin, Burhan, Beni und Michi. Bild: GaZ Der Start in die diesjäh- rige Fussball-Saison war harzig. Doch auch ohne grosse Erfolge kann in einer Mannschaft gute Stimmung herrschen. Wohnen in unserem Haus, es ist die Nummer drei, ist zurzeit ein Graus und eine riesen Sauerei! Um fünf ist die GasseChuchi geschlossen, die Gasse löst sich auf. Von überall her kommen die Süchtigen geschossen. Es ist ein trauriger «Dauerlauf». Und dann die langen Pausen, wo nichts zu finden ist. Viele bekommen das «Muffensausen», drehen durch ohne ihren Mist! Denn dann kommt die Zeit des Denkens! Zurück sind die unerträglichen Gefühle. Keine Emotionen zulassen oder nichts zu verschenken. Innerliche Fäulnis macht sich breit wie wetterbedingte Schwüle! Und dann bauen sich Aggressionen auf! Und alle Bewohner kommen ganz alleine darauf. Resignation, geprügelt durch allerlei eigene Sucht: Aus diesem ewigen Kreislauf gibt es keine Flucht! Schon längst ist die Situation «überbordet»! Staat und Ordnungsorgane sind genau wie wir Süchtigen total überfordert. Jacky Angst