GasseZiitigLozärn Seite 2 Nr. 63 Mai/Juni 2017 Ein Dankeschön an jene, die von Herzen geben (Unterstützung für die Gassechuchi Lozärn) Wenn man das Infoboard in der Gassechuchi anschaut, sieht man zurzeit die Mitteilung «Schreiberlinge gesucht für Artikel in der GasseZiitig». Lange musste ich nicht überlegen. Immer wieder sehe ich Leute, die Waren bringen für uns Leute, die dort einen Platz haben. Wir, die unsere Zeit dort verbringen, weil wir Kontakt haben zu anderen, die Möglichkeit günstig etwas essen, vielleicht auch etwas arbeiten können. Den Helfern möchte ich danken. Ohne ihre freundliche Hilfe würde das Ganze nicht funktionieren. Auch den Leuten, die etwas spenden, herzlichen Dank! Ich denke mal, dass es sich hochrechnet, all die hungrigen Mäuler zufriedenzustellen. Das Kochen wird übrigens von langjährigen Mitarbeitern der Chuchi übernommen (Teamplayer), mithilfe von Leuten, die in der Chuchi verkehren. Ebenso helfen Menschen mit, die Zivildienst leisten. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass im Hintergrund noch jemand ist, der uns freundlich gesonnen ist. Mein Dank geht auch an die langjährigen Mitarbeiter der Chuchi wie Phipu, René, Oli oder Marlies, die sich immer wieder Zeit nehmen, um uns bei bürokratischen Angelegen- heiten zu helfen oder für einen Jass, Töggele etc. Nicht zu vergessen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Theke an der Murbacherstrasse sowie die Sicherheitsleute am Eingang der Chuchi. Ich möchte allen danken, die ihren Job für das Gemeinwohl erfüllen. Ihr alle seid das Salz der Erde. Freundlichst Roger Impressum Herausgeber: Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern Adresse: GasseChuchi, Redaktion GasseZiitig, Postfach 4352, 6002 Luzern; gasseziitig@gassenarbeit.ch Redaktion: Roger Lütolf mit Mathias Arbogast, Melina Baumann, Vero Beck und Franz Zemp Redaktionelle Unterstützung und Lektorat: Walter Ludin und Christian Betschart Produktion und Layout: Marco Schmid und Dario Tolone Druck: Druckerei Odermatt AG, Dallenwil; gedruckt auf Recyclingpapier Die Inhalte der GasseZiitig müssen nicht die Meinungen des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern wiedergeben. Die Wärchstatt restauriert Ihre Gartenmöbel Die Wärchstatt bietet rand- ständigen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen können, eine Tagesstruktur durch sinnstif- tende Beschäftigung. Im Verkaufslokal am Hirschen- graben 41b in Luzern werden folgende Artikel angeboten: • Gartenmöbel • Restaurierte Möbel • Geschenkartikel Zudem nehmen wir gerne Aufträge entgegen für: • Gartenarbeiten • Versandarbeiten • Restauration von Möbeln und Gartenmöbeln Ihre alten Gartenmöbel (Me- tall/Holz) holen wir gerne bei Ihnen ab. Öffnungszeiten des Verkauf- lokals: Mo – Fr 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr Wärchstatt Tagesstruktur Bruchstrasse 31, 6003 Luzern Tel. 041 240 16 82 waerchstatt@jobdach.ch www.jobdach.ch Rue de Blamage Mit «Rue de Blamage» ist die be- rühmt-berüchtigte Baselstrasse in Luzern gemeint. Hier an diesem Schmelztiegel der Kulturen muss allerhand Spannendes passieren. Dies beweist der Dokumentarfilm von Aldo Gugolz schon nach we- nigen Minuten. Der Autor begleitet eine Handvoll Bewohner und Be- wohnerinnen der Baselstrasse mit seiner Kamera. Er lässt uns einen Blick auf ihr ungewöhnliches Leben erhaschen. Er geht dabei mit sen- siblem Sinn und aufrichtigem Inte- resse vor. Sie lassen ihre unterschiedlichen Geschichten ineinanderfliessen. Gemeinsamkeiten werden erahnt. Da ist der drogenabhängige Stras- senmusiker, die Bordellbesitzerin, die syrische Flüchtlingsfrau. Der aufmerksame Künstler und sein «Kunstwerk» Heinz Gilli – mit sei- nem Denkmal am Kreuzstutz-Krei- sel – ergeben den roten Faden, der sich durch den Film zieht. Sie alle könnten mit Ihren Erlebnissen ei- nen eigenen Film füllen. So span- nend ist es, Ihnen zuzuhören und zuzuschauen. Rue de Blamage bietet faszinieren- de Unterhaltung mit Geschichten, welche sich im wahrsten Sinne vor unserer Haustüre abspielen. Da hat sogar der Luzerner Tatort das Nachsehen! Das einzige, was man dem Film vorwerfen könnte, ist, dass die 80 Minuten viel zu schnell vorbei sind. Rue de Blamage läuft seit dem 6. April im Kino Bourbaki. Wer ihn verpasst, hat gegen Ende Jahr wahrscheinlich die Gelegenheit, den Film im Schweizer Fernsehen anzuschauen.Roger Lütolf Weitere Infos auf www.hugofilm.chQR-Code zum Trailer des Films Daniele, einer der Protagonisten von «Rue de Blamage» Bild: zVg Machs guet Das Paradiesgässli sagt «auf Wiedersehen» der wunderbaren Frau A. K., die viele Jahre lang unsere Besuchenden (sucht- und armutsbetroffene Familien) mit jährlich über 250 Gläsern selbstgemachter Konfi verwöhnt, uns an Mittwochnachmitta- gen regelmässig Crèmeschnitten vorbei gebracht und für un- ser Lager jeweils einen Batzen gesponsert hat, damit wir den Teilnehmenden ein herrliches Dessert ermöglichen konnten. Sepp Riedener mit dem Team Paradiesgässli und allen Besuchern und Besucherinnen Gesucht: Köche oder Köchinnen fürs Kinder- und Familienlager Das Paradiesgässli ist Anlaufstelle für Familien mit einer Ar- mut- und Suchtbetroffenheit. Zwei Mal im Jahr führen wir ein Lager mit je rund 20 Teilnehmenden durch. Die beiden Lager finden jeweils im Frühling (Kinderlager in den Oster- ferien) und im Sommer (Familienlager in den Sommerferien Ende Juli/Anfang August) statt. Für das Sommerlager 2017 und die künftigen Lager der Saison 2018 und fortlaufend suchen wir zwei Köche oder Köchinnen, idealerweise gleich «im Doppelpack». Voraussetzungen: Mindestens eine Person muss den Führer- schein besitzen; Erfahrung im Kochen für grössere Gruppen. Interessiert? Kontaktieren Sie Vero Beck vom Paradiesgässli: veronika.beck@gassenarbeit.ch oder 041 252 26 60. Vision Dominik Einmal mehr sitze ich hier das Base auf der Pfeife daneben steht ein Bier Die Vorfreude lässt mein Herz schneller schlagen will nicht daran denken, darüber zu klagen Doch schleichen sich immer mehr Gedanken ein soll ich nochmals in einen Entzug rein So trage ich den Gedanken in jener Zeit ich mache mich auf den Entzug bereit Gedacht, getan und angemeldet vom RICHTIGEN TUN nicht geblendet Und der Anfang im Entzug fing an schwer zu erleben bat ich das Universum, es möge mir Kraft geben! GAZ-Briefkasten Schreiben Sie uns! Adresse: Verein Kirchliche Gassenarbeit, Murbacherstrasse 20, 6004 Luzern; Oder an: gasseziitig@gassenarbeit.ch Die Redaktion behält sich das Recht vor, Korrek- turen, die der Lesbarkeit dienen sowie Kürzungen vorzunehmen. Streifzug (Rezensionen) Allerhand (Kunst & Krempel)In eigener Sache Inserat MachsGuet (Nachrufe & Würdigungen) Allerhand (Kunst & Krempel)