«Ich lese die GAZ, weil dort reale Geschichten ge- schrieben werden, die sonst keine Zeitung druckt.» Ferdinand A. Zehnder Präsident Luzern Tourismus und Gastgeber GasseZiitig Lozärn Nr. 65 Winter 2017 1 Segnung von LeonNeue Hoffnung, Kraft und PerspektivenSo hat Luzern den «Rank» mit den Süchtigen gefunden100 Tage im GefängnisEin bisschen Ich – Foto-Anekdoten aus der GasseChuchiFranz über Gott und die Welt Nr. 65 Winter 2017 CHF 2.—Herausgeber Verein Kirchliche Gassenarbeit Liebe Leserin, lieber Leser Wer von Ihnen erinnert sich noch an die offene Drogenszene in Luzern? Vor 25 Jahren wurde der berühmt-berüchtigte Platzspitz in Zürich geräumt – womit das Problem jedoch noch für einige weitere Jahre ungelöst blieb. In Luzern waren zu dieser Zeit die Eisengasse und Unter der Egg verrufene Orte, die es zu meiden galt. Auch nach dem Zerschlagen der offenen Drogenszene gingen in Luzern die politischen und gesellschaftlichen Wogen viele Jahre hoch. So musste es 2008 werden, bis eine endgültige Lö- sung für Konsumationsräumlichkeiten für suchtbetroffene Menschen gefunden wurde. Heute, 10 Jahre danach, ist von dieser umtriebigen Zeit kaum mehr etwas zu spüren. Für alle Beteiligten – sowohl für die Bevölkerung als auch für die drogenabhängigen Menschen – ist mittlerweile ein Zurück zu alten Zeiten undenkbar. Für die meisten ist im Rückblick der damals noch ungangbar scheinende Weg der einzig richtige geworden. Die Geschichte lehrt einen, heisst es so schön. Mehr zu dieser und weitere Geschichten von sucht- und armutsbetroffenen Menschen kön- nen Sie in dieser Ausgabe lesen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit. Ihre GAZ-Redaktion In dieser Ausgabe sind folgende Rubriken vertreten:ÜBER LEBENBeiträge über und von Betroffenen ALLERHANDKunst und Krempel MACHS GUETNachrufe und Würdigungen KOLUMNEMeinungen und Beobachtungen IN EIGENER SACHEInfos aus der Gassenarbeit ZUR SACHESachberichte 23 4 7811