«Ich lese die GAZ, weil ich 
mehr erfahren möchte über 
das Schicksal der Leute,   
die sich sonntagmorgens vor 
meinem Laden versammeln.» 
Claudia Krebser 
Inhaberin Modegeschäft 
GasseZiitig Lozärn    Nr. 67    Herbst 2018 
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Was 
bleibt, 
sind 
wertvolle 
ErinnerungenSoll 
man 
bettelndenMenschen 
Geld 
geben?Gassen-Rundgang 
mit 
Nachtessen 
in 
der 
GasseChuchi 
– 
K+ASucht: 
  
eine 
Geschichte 
in 
  
drei 
BildernUm 
Liebe 
betrogen 
Nr. 67   Herbst 2018   CHF 2.—Herausgeber 
Verein Kirchliche Gassenarbeit 
Liebe Leserin, 
lieber Leser 
Die Armut ist in der Schweiz und in Luzern seit einigen Jahren leicht am Steigen. Statistisch 
gesehen verfügt jeder und jede in der Schweiz über 175 000 Franken Vermögen, womit wir nach 
wie vor zu den reichsten Einwohnern weltweit gehören. Doch besitzen die wenigsten von uns 
tatsächlich selber so viel Geld, denn der Reichtum ist auch in unserem Land nur auf wenige 
Menschen verteilt: 2 Prozent der Bevölkerung besitzen über 50 Prozent des Vermögens. 
Ist man nicht von Armut betroffen, wird man in der Stadt Luzern mit dem Thema am 
ehesten durch Bettelnde konfrontiert, die einem um «e chli Münz» fragen. Fast alle von uns 
wurden schon mal angebettelt, und manchmal hinterlässt es ein mulmiges Gefühl. Soll man 
Geld geben? Wird es sinnvoll verwendet? Bringt es überhaupt etwas oder wird es eh gleich 
wieder für Drogen verwendet? 
Die GAZ-Redaktion wird des Öfteren mit solchen Fragen konfrontiert. Deshalb widmen wir 
uns in der vorliegenden Ausgabe unter anderem dieser Thematik, damit Sie, liebe Leserin, lieber 
Leser, sich das nächste Mal, wenn Sie angebettelt werden, vielleicht bestimmter für das eine oder 
das andere entscheiden können. Unabhängig davon, ob Sie selber «reich» oder «arm» sind. 
Wir wünschen Ihnen einen sorgenfreien Herbst. 
Ihre GAZ-Redaktion 
246711In 
dieser 
Ausgabe 
sind 
folgende 
Rubriken 
vertreten:ÜBER 
LEBENBeiträge 
über 
und 
von 
Betroffenen 
ALLERHANDKunst 
und 
Krempel 
MACHS 
GUETNachrufe 
und 
Würdigungen 
KOLUMNEMeinungen 
und 
Beobachtungen 
IN 
EIGENER 
SACHEInfos 
aus 
der 
Gassenarbeit 
ZUR 
SACHESachberichte 
STREIFZUGRezensionen 
und 
Veranstaltungshinweise 
Foto 
Jutta Vogel