Bild und Text Enrique Martinez INSERAT DIE WÄRCHSTATT RESTAURIERT IHRE GARTENMÖBEL Die Wärchstatt bietet Menschen, die aus verschiedenen Gründen keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehen können, eine Tagesstruktur durch sinnstiftende Beschäftigung. Gerne nehmen wir Aufträge entgegen für • Gartenarbeiten • Versandarbeiten • Restauration von Möbeln und Gartenmöbeln • Kleinere Umzüge in der Stadt Luzern und Agglomeration • Räumungen, Entrümpelungen mit Entsorgung • Aufräumarbeiten im Wald und Landschaft • Industriearbeiten Im Verkaufslokal am Hirschengraben 41b in Luzern werden folgende Artikel angeboten • Gartenmöbel • Restaurierte Möbel • Geschenkartikel Ihre alten Gartenmöbel (Metall/Holz) holen wir gerne bei Ihnen ab. Öffnungszeiten des Verkauflokals: Mo – Fr 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr Wärchstatt Tagesstruktur Bruchstrasse 31, 6003 Luzern Tel. 041 202 03 70 waerchstatt@jobdach.ch www.jobdach.ch Impressum Herausgeber: Verein Kirchliche Gassenarbeit Luzern www.gassenarbeit.ch Adresse: Verein Kirchliche Gassenarbeit, Redaktion GasseZiitig, Murbacherstrasse 20, Postfach 4352, 6002 Luzern, gasseziitig@gassenarbeit.ch Redaktion: Roger Lütolf mit Bea Piva, Daniela Boog, Melina Heini, Valentin Beck und Vero Beck Lektorat: Anna Dätwyler, www.dieleserei.ch Korrektorat und Revision: Christian Betschart Produktion und Design: Dario Tolone und Marco Schmid, www.tiefgang.ch Druck: Druckerei Odermatt AG, Dallenwil; gedruckt auf Recyclingpapier Auflage: 10’000 Die GasseZiitig erscheint dreimal jährlich. Folgen Sie uns auf Mitgearbeitet an dieser Ausgabe haben Nebst dem Redaktionsteam Thomas Portmann, Silvia González, Erika Lötscher, Olivia Allemann, Christoph Landolt, Jakob Ineichen, Sofia Hintermann, Enrique Martinez, Willy Ammann, Volksherr auf der Wegscheide, Kurt, Bea, Katharina, Marion, A.R., O.B., R.F., P.I., N., V.R., K.B., H.H., N.X. Die Inhalte der GasseZiitig müssen nicht die Meinung des Vereins Kirchliche Gassenarbeit wiedergeben. Texte von Betroffenen werden in Stil und Sprache zurückhaltend redigiert. GasseZiitig Lozärn Nr. 80 Frühling 2023 2 MACHS GUET Nachrufe und Würdigungen ZUR SACHE Sachberichte KOLUMNE Meinungen und Beobachtungen ÜBER LEBEN Beiträge über und von Betroffenen IN EIGENER SACHE Infos aus der Gassenarbeit STREIFZUG Rezensionen und Veranstaltungshinweise ALLERHAND Kunst und Krempel Rubrikenverzeichnis IN EIGENER SACHE Hepatitis- und HIV-Prävention Flashbox am Automaten Saubere Spritzen, Ersatznadeln, Alkoholtupfer und Wasser be- finden sich in einer Flashbox. Diese kann rund um die Uhr für drei Franken an Automaten bezogen werden. Standorte der Automaten - NEU: beim WC-Häuschen Kreuzstutz/Lädeli- strasse/Kiosk - Rückseite des Luzerner Theaters Spritzentausch Die Kontakt- und Anlaufstelle bei der GasseChuchi tauscht täg- lich von 10 bis 17 Uhr gebrauchte Spritzen gegen neue. Zudem bieten diverse Apotheken in der Stadt und im Kanton Luzern den Spritzentausch an. IN EIGENER SACHE Chuchi-Bon Ein sinnvolles Geschenk Gassenleute sind dankbar, wenn sie auf der Strasse Chuchi- Bons geschenkt bekommen, mit denen sie eine warme Mahl- zeit in der GasseChuchi erhalten. Die Bons können für fünf Franken bei der Geschäftsstelle des Vereins Kirchliche Gas- senarbeit an der Murbacherstrasse 20 abgeholt oder im In- ternet bestellt werden: www.gassenarbeit.ch/kiosk KOLUMNE Chuchi Chopf Welche Worte beschreiben dich treffend? Kurt: Ich bin total ehrlich und versuche, den Leuten zu hel- fen, so gut es geht. Aber jeder Mensch sagt, er sei ehrlich, doch das stimmt nicht. Gerne möchte ich möglichst vielen Menschen Licht verteilen, etwas Gutes tun. Hier in der Gas- seChuchi ist es sehr dunkel. Warum nützt du die Einrichtungen des Vereins Gassenarbeit? Ich komme in die GasseChuchi, weil ich hier Drogen fin- de, nicht alleine bin und vor allem, weil ich hier Menschen treffe, die nicht süchtig sind. Was erfährt man von dir erst mit der Zeit, wenn man dich besser kennenlernt? Dass ich sechs Bücher geschrieben habe. Zwei davon sind autobiografisch. Schreiben lernte ich durch die GasseZiitig. Auf das erste Buch, «Heroinprogramm», folgte das Buch, in welchem erzählt wird, wie ich vom Substitutionsprogramm wegkam und dann länger drogenfrei lebte. Was kannst du sehr gut? Mich selber «bschiisse». Bist du tätowiert? Nein, aber ich bin sonst gezeichnet. Träumst du oft, wenn du schläfst? Ich träume überhaupt nicht, wenn ich «druffe» bin. Das heisst, ich erinnere mich nicht daran. Fehlt dir das? Ja, sehr! Welches Tier wärst du gerne? Ich bin ein weisser Tiger. Das ist mein asiatisches Sternzeichen. Das Interview mit Kurt führte Melina Heini Mitarbeiterin GasseChuchi – K+A Illustration Dario