2 | EDitoriaL Mit der Sanie rung des Fe lsbe rgschulhause s geht es end lich vorw ärts. Im Dezember hat das Stadtparlament einen Projektierungskredit für das W ettbewerbsverfahren gesprochen. Doch bereits gibt es Unge mach. Ein Artikel in der Neuen Luzerner Zeitung unter dem Titel „Die Stadt fällt drei Mammutbäume“ liess die Quartierbevölkerung aufhorchen. Auf Init iative von C laudia und Christoph Merlo wurden Unterschriften zum Schutz der Bäume gesammelt. Sie fordern, dass der Ersatzbau an der F elsbe rgst rasse 18 – dort ist eine T urn halle vorgesehen – so ge plant wird, dass die Bäume erhalten werden kön- nen. Über 100 Quartierbewohnerinnen und Bewohner unterstützen dieses Anliege n. Ein sch wieriger Spag at Dass die Bäume gefährdet sind, bestätig Beat Heynen, z uständ iger Projektleiter bei der Stadt, aufgrund des heutigen Kenntnisstandes. „Die San ierung des F elsbe rgschulhause s ist ein schw ierige r S pagat.“ Denkmalpflege, Sch ule sowie die Politik stellen unterschied- liche Anforderungen, die im Projekt berück - sicht ig werden müs sen. Der Entscheid, die Sch ulanlage zu sanie ren und nicht neu zu baue n, erfordere einen zusätzlichen Bau, sagt Beat Heynen. Neue Unterrichtsformen ve rlangen ande re Schulräum e wie vor 60 J ahren, als das S chulhaus gebaut wurde. Und Die W ebsit e des Q uart iervere ins www.wesemlin.ch wurde aufgepeppt und neu gestaltet. Stefan Egli, Quartierbewohner und be ruflich im EDV -Bereich t ätig, erbrach te diese Leistung une ntge ltlich. Herzlichen Dank für das gelun- gene Werk. Ich wüns che Ihnen so nnige und belebende Früh lingstage . Peter Schumacher Pr äsident des Q uartierver eins W esemlin-Dr ei linden Die Zukunft dr eier Mammutbäume ist ungewiss darum brauche es ein zusätzliches Gebäude. An der F elsbe rgst rasse 18, da wo heute der Kindergarten un te rgebracht ist, soll eine T urnhalle entstehen. Und dies er Bau berührt den Lebensraum der Bäume. Hoffen auf den Wettbewerb Zurzeit wird der W ettbewerb für die S chulhaussanie rung vorbereitet. Weil die S anierung sensibe l ist, wurde dem Wettbewerb ein Präqualifi kat ion sverf ahre n vorangestellt. Dieses enthält klare Auflage n und Kriterien, welche die Architekturbüros zu be rücksicht i- gen und einzuhalten habe n. Denkmalschutz, S chulbet rieb, Baumschutz sind dazu einige Stichworte. Erst anschlie ssen d werden aus- gewählte Büros zum Wettbewerb einge lade n. Über das Siegerprojekt soll im November entschieden werden. Beat Heynen schlie sst nicht aus, dass der Wettbewerb Lösungen hervorbringt, we lche die Bäume stehen lasse n könnten. Und die Unterschriften aus dem Quartier? Diese seien weitergeleitet worden und würden ernst genommen. Die Stadt wolle eine für den Park scho nungsvo lle Lö sung, versichert Heynen. Aus diesem Grund habe sie bereits im Vorfeld ein unabhängige s gar- tendenkmalpflegerisches Gutachten erstellen lass en. Barbara Stöckli aus dem Vorstand treffen mit dem neuen S t adtingenieur Der Präsident des Quartiervereins hat den neu gewählten Stadtingenieur , dipl. Ing ETH M artin Bürgi zu einem Quartier-Rundgang eingeladen. Gemeinsam mit dem Leiter der V erkehrskommission, Pedro Vescoli, haben wir die V erk ehrss ituat ion vor Ort besichti- gt und pendente Probleme und F ragen be- sprochen. Wir sind inte res siert an einem rege lm ässigen Aust ausch mit den z ustän- digen Stadtbehörden, bei welchem auch die V o rschläge des V orstandes und der Ver- kehrskommission gep rüft und wenn m öglich umgesetzt werden. Postautohalt Gärtnerstrasse auf geho ben Die Postautohaltestelle Gärt ne rstrass ee (an der Dreilind enst rasse ) wurde auf letz- ten F ahrplanw echs el hin aufgehoben. Der Quartierverein wurde vorgängig weder in- formiert noch um eine Stellungnahme an- gefragt. Die Meinungen der Anwohner sind offenbar kontrovers. E inige verlangten die Auf hebung, da am Berg anfah rende Postautos viel Lärm ve rursachen ; ande re schätzen den Halt des Postautos, vor allem auch wegen der nahen Montessori-Schule und dem Betagtenzentrum Dre ilinde n. Eine G ruppe von Anwohnern hat bei der Postauto Schweiz AG die Wiederbedienung der Haltestelle Gärtnerstrasse beantragt. Dachverband der Quartiervereine Die städtischen (inklusive Littauer) Quartier- vereine sind in einem Dachverband zu- sammengefasst. Das Präsidium führt Hugo Stadelmann. An der Delegiertenversammlung vom 19.1.2010 betonten die Vertreter der Stadt, dass der Quartier- und Stadtteilpolitik ein gros- ser Stellenwert eingeräumt werden solle. Eine Diplomarbeit zum Thema „Lebensqualität in den Quartieren“ von Roger Brunner und Paolo Hendry liegt inzwischen vor. Unser Vereinsvorstand begrüsst die Aufwertung der Quartierpolitik in der vergrösserten Stadtgemeinde und erwartet die konkreten Resultate der neuen Strategie mit Interesse. Peter Schumacher