Euses Quartier Nr. 2| Sommer 2012 | Quartierverein Wesemlin | Dreilinden | 5 BEWohnEr UntErlöchlI Corinne Becht-Eberhard ist glück lich über ihren damaligen Entscheid, ins Unterlöchli zu ziehen. Vieles stimmt hier für sie: die Stadt- und Naturnähe, die gute Anbindung an den öffentli- chen Verkehr, das Leben in einer Sie dlung und dass die 4-Zimmer- Wohnung neu und modern ist. Die gebürt ige Bas lerin lebt schon seit zehn Ja hren in Luz ern und ist erst anf angs Mai, vom Rosenberg her kommend, mit ihrer achtj ährige n Tochter Janice hier eingezogen. Auch wenn sie hint er Det ails der Architektur ihrer Wohnung Fragezeichen setzt, beurteilt sie die Cha ncen po- sitiv, für sich und ihre Tochter hier Leute und G schpänli kennen zu le rnen. Sie freut sich über die Tatsache, dass für die von der Kirchgemeinde gebauten Häuse r ein Siedlungsverein gegründ et worden ist, der mit monatlichen Events Kontakte fördern will. Es ist Corinne Becht schon früh aufgefallen, dass es im Quartier kein Restaurant gibt, wo sie Leute zum Plaud ern und Aust ausch treffen könnte. Sie ist zwar glücklich über die „k leine Migros“, aber ma nchmal setzt sie, die sich als eher Grüne bezeichnet, sich trotzdem ins Auto für grössere Einkäufe. Corinne Becht arbeit et als Pflegefachfrau im Kantonsspital Luzern. Janice , die Tochter, be sucht die Schule im Maihof und wird im He rbst ins Unterlöchli wechseln. Wie die ausse rschulische Betreuung von J anice in Zuk unft aussehen wird ist noch nicht klar und bereitet der Mutter noch etwas Sorgen. Ideal wäre für sie eine Lö sung in der Sie dlung und hofft auf Hilfe von Seiten der Schule . Romano Mina Seit November 2010 wohnen Madeleine und Jürg Flück iger – Dick im Unterlöchli. Sie gehören zu den ersten, die in die neue Überbauung gezogen sind. Sie bewohnen die W ohnung zu zweit und mussten sich beim E inzug etwas e inschränk en, da sie von einer 5 ½-Zimmer Wohnung in eine kleinere zügelten. Madeleine Flück iger arbeitet T eilz eit im St. Anna im Zentrum für Onkologie. Obwohl Jürg Flückiger es bere its etwas ruhiger nehmen kann, fährt er täglich mit den öffentlichen V erkehrsmitteln nach Kilchberg ZH zur Arbeit . Dort arbeitet er als Leiter eines Medizinischen Labors. Es ist die V erbundenheit mit dem Quartier, weshalb sie die Überbauung Unt erlö chli zu ihrem neuen Z uhause wählten. Seit 1994 wohnen sie im W esemlin. Zuerst am Kapuzinerweg, danach an der Schweizerhausstrasse. N achträglich haben sie festgestellt, dass sie immer in un- mittelbarerer Nähe eines Altersheimes ihr zu Hause gefunden haben. Zuf all? Am jetzigen Standort besteht späte r die Möglichkeit, im L andgut Unterlöchli zu essen oder vie lleicht das Essen auch von dort kommen zu las- sen. Ihre V e rbunde nheit mit dem Quartier haben sie nun auch mit dem Beitritt in den Quartierverein unterstrichen. Die Flückigers bewohnen eine 3 ½-Zimmer Wohnung mit rund 100 m2. Eine gro sse T errasse, die zu gut einem Drittel gedeckt ist erm öglicht es, viel im Fre ien zu sein. Hinter dem Haus weiden scho t tische Hochlandrinder . Krähen und and ere Vögel (ab und zu auch laute aus Emmen) ziehen ihre Kreise. Flück igers haben sich gut ein- gelebt. Sie sage n, dass man ohne Kinder den Kontakt zu den N achbarn selbe r suchen muss. So haben sie kurz nach dem Bezug des Hauses ihre N achbarn zu einem Willkommens Apéro e ingelad en. Peter Stadelmann corinne Becht-Eberhard Madeleine und Jürg Flück iger– Dick