2 | F ortsetzu ng Titelseite Christbaumverka uf vom Samstag, 14. Dezember 19 bis am Montag, 23.Dezember 19 Gärtnerei Widler, Dierik on Vorbestellungen von Frisc hartik eln e rleic htern Ihnen und uns die Ar beit für die Festtage Migros Pa rtner Mettenwylstrasse 16 6006 Lu zern Tel 041 429 30 40 Fax 041 429 30 41 mp.wesemlin@migrosluzern.ch Detaillist mit MIGRO S Produkten CO2-EMISSIONEN SENKEN Das Thema Klimawandel ist hochaktuell. Es braucht Anstrengungen auf allen Ebenen, um diese Herausforderung zu meistern. In der Stadt Luzern wurde zum Beispiel im vergan- genen Frühjahr ein Vorstoss eingereicht mit dem Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen in der Stadt auf Netto Null zu reduzieren. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssten ge- mäss stadträtlicher Antwort auf Stadtgebiet rund 5’600 Öl- und Gasheizungen ersetzt werden. Für umweltbewusste Eigentümer ist es trotz vorhandener Beratungsmöglich- keiten alles andere als einfach, auf erneu- erbare Energieträger umzustellen, unter anderem wegen hoher Investition und uner- wünschten Nebenwirkungen. Es stellt sich deshalb die Frage, ob und wie erneuerbare Energie auf Nachbarschafts- oder Quartierebene produziert oder ge- speichert werden kann. Das heisst, dass sich zum Beispiel mehrere benachbarte Liegenschaften für eine gemeinsame Lösung zusammenschliessen. Die Kosten für grös- sere Anlagen für Heizung, Warmwasser oder Strom könnten man sich dann teilen. Mit dieser Fragestellung befasst sich ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Hochschule Luzern. Das Quartier Wesemlin- Dreilinden ist als Pilotquartier dafür sehr ge- eignet. Die Hochschule wird voraussichtlich Anfang 2020 im Quartier informieren. Interessierte Liegenschaftseigentümer kön- nen sich melden bei: alex.willener@hslu.ch Feierlichkeiten der Stadt Luzern 1978 ge- pfl anzt worden war. Dieser Baum muss dem Neubau weichen. Doch kurzfristig bildete sich nach dem Spatenstich eine Gruppe von Quartierbewohnerinnen und –Bewohnern, sammelte über 300 Unterschriften und reichte eine Petition bei der Baudirektion ein. Die Forderung: Die Eiche dürfe nicht gefällt werden. Seither wartet man auf einen Entscheid seitens der Stadt. Damit es vorwärts geht, lud die Katholische Kirchgemeinde zu einem runden Tisch ein. Ende September trafen sich Mitglieder der Baukommission mit den Petitionären zu einem Austausch. Es sei ein konstruk- tives Gespräch gewesen, teilte die Kirchge- meinde mit. „Es geht nun darum, zusam- men mit der Stadt die Situation nochmals eingehend zu prüfen und nach möglichen Lösungen für das Versetzen oder Verschieben der Eiche zu suchen“, s0 Kirchenrat Herbert Mäder. In der Stadt Luzern sind Bäume ab einem Stammumfang von 80 Zentimetern ge- schützt. Abklärungen der Kirchgemeinde im Vorfeld hatten aber ergeben, dass die Eiche die Bauarbeiten kaum überleben würde. Deshalb soll diese gefällt und im Rahm en der Umgebungsarbeiten ein stattlicher Ersatzbaum gepfl anzt werden. Die Petitionäre sehen dies anders, die Eiche müsse erhal- ten bleiben. Man sei überhaupt nicht gegen ein modernes Quartierzentrum. Aber die Eiche biete eine Cha nce für das Quartier. Die Petitionäre sprechen sogar von einer Massnahme gegen den Klimawandel. Die Eichenfrage ist der eigentliche Knackpunkt des ganzen Neubauprojekts, weil der Raum auf dem Areal knapp ist. Laut der Bauherrschaft ist eine sinnvolle Gestaltung des Aussenraums mit Zuliefe- rung, Veloabstellplätzen, Kurzzeitparkplätzen und genügend Grünfl äche mit dem jetzigen Baum nicht möglich. Den Neubau zu verschieben oder anzu- passen sei nicht möglich und würde eine Neukonzeption des Projekts nach sich zie- hen. „Das würde das ganze Vorhaben gefähr- den“, betonte Mäder anlässlich des runden Tischs. Wann es nun weitergeht mit dem 21 Millionen Franken teuren Projekt, ist off en. Bei Redaktionsschluss der Herbst- ausgabe der Quartierzeitung lag die defi nitive Baubewilligung für den neuen Wäsmeli-Träff noch nicht vor. Urs Schlatter Sorgt für Diskussionen: Die Jubiläums-Eiche von der Mettenwylstrasse aus gesehen. Foto: Urs Schlatter Alex Willener