4 | Glas, Büc hsen, Dosen, Batteri en und T extilien – seit si eben J ahren ist die Sammelst el le zwischen Hünenberg- und W esemli nst rasse in Betrieb. Jetzt wird umgebaut. Bald verschwindet das Glas unter den Bod en. Es war ein langer Weg, bis vor sieben Jahren die Glassammelstelle vom Zwyssigplatz an ihren heutigen Standort zügeln konnte, sogar eine Unterschriftensammlung gegen das Projekt wurde lanciert. Inzwischen wird die Anlage zwischen Hünenberg- und Wesemlinstrasse rege genutzt, leider kommt es auch immer wieder zu lärmigen Entsorgungen ausserhalb der Benutzungszeiten. Dieser Lärm wird ab kommendem Juli we- niger werden. Die Sammelstelle wird in eine Unterfluranlage umgebaut, die Arbeiten be- ginnen in diesen Tagen. Künftig gibt es nur noch sechs Einwurfsäulen für das Leergut, welches direkt unter den Boden verschwin- det. Die unterirdischen Container sind grös- ser als die aktuellen und müssen weniger geleert werden. Die ganze Anlage wird nach hinten verlegt, damit das Sammelfahrzeug genügend Platz zum Manövrieren hat, was heute problematisch ist. Die Autozufahrt zum Sammelplatz erfolgt künftig in umgekehrter Richtung neu von der Wesemlinstrasse her, der Platz wird mit neuen Bäumen umgestaltet. Die Stadt Luzern erhofft sich vom Umbau auch, dass weniger illegale Gegenstände entsorgt werden, da nur noch die sechs Einwurfsäulen für das Altglas und die Dosen sichtbar sind. Auch Textilien und Batterien können hier weiterhin entsorgt werden. Während der Bauarbeiten bis im Juli bleibt die Sammelstelle geschlossen. Die andere Sammelstelle im Wesemlin ist jene beim Gundoldingenplatz an der Adligenswilerstrasse, in der Nähe des Quartiers befinden sich zudem die Sammelstellen Schlossberg und Löwenplatz. Wäsmeli- Träff: Asbest-Entsorgung im Al tbau Mit den Bauarbeiten für den neuen Wäsmeli-Träff geht es vorwärts. Vor zwei Monaten sind die Bagger aufgefahren. Schon nach wenigen Wochen musste aber Anfang April beim Abbruch des alten Treffs eine Pause eingelegt werden. Grund dafür war asbesthaltiges Material, so die Katholische Kirchgemeinde auf Anfrage. Es handelte sich dabei um andere Asbeststoffe als ursprünglich vermutet, weshalb für die Entsorgungsmethode nochmals eine Bewilligung bei der Suva und der Stadt Luzern eingeholt werden musste. Inzwischen haben die Aushubarbeiten begonnen, ge- mäss der Kirchgemeinde kann die Verzögerung von zwei Wochen wieder aufgeholt werden. Ab August 2020 werden innerhalb eines Jahres die Rohbauarbeiten ausgeführt. Der Bezug des Neubaus ist auf die zweite Jahreshälfte 2022 geplant. Ungewohnte Anblicke: Die Anfang März gefällte Jub i läums- Eiche und der bis aufs Fundament freigelegte alte Treff kurz vor dem Abriss . Text und Fotos: Urs Schlat ter Altglas verschwindet bald unter den Boden V orher und nac hher: Statt Container sind bald nur noch Ein w urfsäulen wie in Ebikon (rechts ) sichtbar . Text und F otos: Urs Schlatter Fotos und Video auf www. w esemlin. ch