LNVV-INFO Informationen des Luzerner Natur- und Vogelschutzverbandes 2/04Juni 2004 Infos zum INFO -Erscheint: 3x jährlich -Umfasst: 4-6 Seiten -Versand: Elektronisch, als pdf- Dokument, lesbar mit Acrobat Reader (abVersion 4.0; gratis bei www. Adobe.com/acrobat) -An: Sektionen und auf Be- stellung auch für Interessierte -Bestellen: Mail an LNVV- Info@bluemail.ch -Info-Team: Felix Caduff, Annette Geiser, Moni Pfunder, Marco Thoma (Leitung) -Kosten: gratis; in Ausnahmefällen Versand per Post (20.- pro Jahr) Roman Graf|zvg IN EIGENERSACHE Informationen sind in unserer Zeit das A und O. Ganz speziell gilt dies für unsere Tätigkeit im Natur- schutz. Gegen aussen müssen wir mit stichhaltigen Argumenten die Bedeutung einer intakten Land- schaft, deren Schutzwürdigkeit und den Wert der Biodiversität verteidigen. Untereinander gilt es, den Kontakt zu pflegen, Neuig- keiten auszutauschen und für die Region relevante Informationen weiterzuleiten. Vor zwei Jahren haben wir das LNVV-Info ins Leben gerufen. Diesen Frühling habe ich nunvon Pius Korner die Leitung des Infos übernommen und freue mich auf diese Aufgabe. In dieser Ausgabe geht es um Glühwürmchen und Rauch- schwalben– und um die per- sonellen Veränderungen im LNVV. Viel Spass beim Lesen! |Marco Thoma ZUMRÜCKTRITT VON ROMANGRAF An der vergangenen DV hatte Roman Graf seinen letzten Auftritt als Präsident des LNVV, zwei Jahre später als ursprünglich vorgesehen. Während die einen den Präsidentensessel mit allen Mitteln verteidigten, musste er kämpfen, dass man ihm den Rücktritt zugestand. Das ist weiter nicht verwunderlich, lässt man doch einen ausgewiesenen Fach- mann und feinen Kumpel nicht gerne ziehen. Roman prägte den LNVV Roman prägte den LNVV durch seine starke Persönlichkeit. Sein breites naturkundliches Fach- wissen ist hinlänglich bekannt wie beeindruckend. Als Praktiker mit profundem theoretischen Wissen ist er geradezu prädestiniert, im Naturschutz eine leitende Rolle zu übernehmen. Er beweist grosses Geschick im Beraten und Ver- handeln, wenn es zum Beispiel darum geht, Bauern von öko- logischen Ausgleichsflächen zu überzeugen. Die regen Kontakte, die er mit den kantonalen Be- hörden pflegt, nützt er, um Natur- schutzprojekte aktiv in die Wege zu leiten. In dieser Hinsicht leistet er ausgesprochen Wertvolles. Da istaber nichtnur der korrekte, rechtschaffene Naturschützer am Werk. Romans Herz schlägt für die Natur, er kann seiner Freude auf sympathische Weise Ausdruck geben. So versteht er es aus- gezeichnet, seine Kenntnisse– insbesondere die der Pflanzen-, Insekten- und Vogelwelt– gekonnt zu vermitteln und Exkursions- teilnehmer zu begeistern. Die Kommunikationsfähigkeit ist eh eine seiner Stärken. Der Umgang mit Mitmenschen ist respektvoll, er kann zuhören und er hat einen ausgeprägten Sinn für guten Humor. Mag ein Gesprächsthema noch so trocken sein, ihm gelingt es, mit originellem Witz die an- wesende Runde zu erheitern. „Naturschützer sind keine besseren Menschen.“ In den Jahren als Präsident zeigte er sich auch lernfähig. Admini- strative Arbeit mochte (mag) er nicht besonders, und so konnte es vorkommen, dass die Traktanden während der Sitzung bekannt wurden... Wohlverstanden, das ist schon länger her. In seinem Schlusswort als Präsident kam seine Bescheidenheit zum Aus-