kern. Zudem konnte er selber zupacken – was er etwa bei der Heckenpflanzung durch den BLL-Vorstand auf einem Hof bei Rickenbach unter Beweis stellte. Der BLL-Vorstand ehrte Pius bereits im Januar im Rahmen eines Vorstandsessens und übergab ihm dabei einen Gutschein für einen Ausflug mit Übernachtung für die ganze Familie in einem Ökohotel auf der Rigi. Zur Zeit weilt Pius noch in einem Studienaufenthalt in den USA. Wir hoffen jedoch, ihn schon bald wie- der in unserer Mitte zu sehen und danken ihm an dieser Stelle nochmals herzlich für seinen grossen Einsatz für BirdLife Luzern. |Hans Schmid BirdLife LuzernInfo 1/14 Pius Korner aus Ettiswil wurde bereits 2001 in den Vorstand von BirdLife Lu- zern (BLL) gewählt. Im April 2009 über- nahm er dann das Präsidium und führte den Verein fünf Jahre lang mit grossem Engagement und viel Geschick. BirdLife Luzern hat Pius viel zu verdan- ken. Er führte den Kantonalverband und BLL-Vorstand während dieser Zeit mit Umsicht, vorausschauend, zuverlässig und gradlinig. Dabei hat er viel initiiert, so etwa die BLL-Bildungsinitiative, mit der ein Feuerwerk von Kursen gezündet wurde. Beim Projekt „Dornröschen wach auf!“ gelang es, rund 120 km Hecken in solche mit Ökoqualität zu verwandeln. Weitere Aktionen betrafen naturnahen Waldbau und den Schutz und die För- derung von Hochstämmern. Auch für Anliegen von Sektionen oder für die Ju- gendförderung war er immer offen. Pius hatte Visionen – es durfte auch mal etwas grösser angerichtet werden! Dank seiner umgänglichen Art und seinem Fachwissen war er überall beliebt und geachtet. Er brachte aber auch Zivilcou- rage mit und scheute politische Ausei- nandersetzungen nicht – etwa im Falle des Wildtierkorridors bei Dagmersellen, wo BLL schliesslich Recht bekam. Pius pflegte einen regen Austausch mit Um- weltverbänden, zielverwandten Organi- sationen, kantonalen Ämtern und Politi- Zur Demission von Pius Korner Pius Korner (l) und Stefan Schilli (r) bei einer Besprechung im Feld. |Hans Schmid Willisauer Alpensegler in der Live-Cam verfolgen, was am Nest, das im Blickfang der Kamera liegt, passiert. Schon anfangs April tauchte ein Brutpaar auf. Die Vögel waren nur hie und da zu sehen. Um Mitte Mai sassen die Eltern häufig am oder im Nest, meist sehr nahe aneinander geku- schelt dösten sie vor sich hin. Wir freu- en uns auf die Zeit, in der die Jungvögel schlüpfen und die Fütterungen beginnen. Unser Dank geht an viele Personen: Chri- stof König hat uns mit Rat und Tat bei die- sem Projekt geholfen, Andreas Jost stellt den Schaukasten gratis zur Verfügung, TV Aregger gab einen grosszügigen Ra- batt, Jules Meier druckte das Poster, die Karnöffelzunft stellte die Hebebühne zur Montage des Kabels zur Verfügung und Birdlife Luzern unterstützte das Projekt mit einem namhaften Beitrag. |Pius Kunz Im Sommer sind sie unübersehbar, die laut trillernden und umherpfeilenden Alpensegler. Sie gehören zum Stadtbild von Willisau und bringen etwas südliche Ambiance in unsere Gegend. Seit mehr als 20 Jahren hat sich im Dachstock des Untertores eine stattliche Kolonie entwi- ckelt. In den letzten 10 Jahren hat sich der Bestand auf mehr als 20 Brutpaare verdoppelt. Jährlich ziehen die akro- batischen Flieger hier bis zu 60 Junge auf. Was passiert denn aber im dunklen Dachstock des Untertores, bis sich im späten Juli die Jungvögel aus den engen Einflugspalten todesmutig ins Ungewisse stürzen? Dieses Geheimnis wollten wir mit der Montage einer Live-Cam unter dem Turmdach lüften. Im März wurde die Kamera montiert. Diese Arbeiten mussten mit einer Hebebühne ausgeführt werden. Ein ca. 30 m langes Kabel führt von dort hinunter zu einem Schaukasten der Drogerie Jost. Auf dem Monitor, der während 24 Stunden läuft, kann man nun Alpensegler am Nest mit Jungen (2013) |Pius Kunz Montage der Live-Cam am Untertor |Pius Kunz - 3