Informationen von BirdLife Luzern, www.birdlife-luzern.ch 
BirdLife Luzern Info 
Nr. 3/18, September 2018 
Liebe Leserin, lieber Leser 
Vor rund drei Monaten lancierten wir 
das Projekt «Blühen & Zwitschern in 
Dorf & Stadt». Über 250 Nisthilfen 
wurden seither bestellt, unzählige 
Samentütchen bereiteten Freude 
und vor allem: Viele gute, spannen- 
de und bereichernde Gespräche er- 
gaben sich! Viele Luzernerinnen und 
Luzerner sind sehr naturbegeistert, 
verbringen viel Zeit draussen beim 
Beobachten, bei Einsätzen für die 
Pflege von wertvollen Gebieten, als 
Landwirtin oder Landwirt oder auch 
einfach um zu geniessen und sich zu 
erholen. 
Und viele Menschen machen sich 
grosse Sorge um die Entwicklung der 
Natur vor der Haustür. Sie sind moti- 
viert sich einzusetzen, aktiv zu werden 
und Verantwortung zu übernehmen. 
Das können wir alle! Die Gespräche 
stimmen mich zuversichtlich. 
Im Gespräch erfahren wir vonein- 
ander, was uns beschäftigt, was uns 
freut, was uns Sorge bereitet und 
was wir gerade tun. Im Gespräch 
können wir auch Verständnis für uns 
unbekannte Dinge entwickeln. Das 
ist, finde ich, gerade in der Natur- 
schutzarbeit zentral. Die Faszination 
für Vögel wirkt dabei oft verbindend. 
Dies zeigt eine Aktion von Eschen- 
bach Natur: Mit Fahrrädern besuch- 
ten die Mitglieder Bauernhöfe rund 
um Eschenbach und brachten den 
Landwirten Schwalbennester aus 
dem Projekt «Blühen & Zwitschern 
in Dorf & Stadt». Die Landwirtinnen 
und Landwirte öffneten ihre Ställe 
und Remisen – die Freude an den 
Schwalben wird geteilt. So entstehen 
Beziehungen, dank denen wir Arten 
wie Mehl- und Rauchschwalben för- 
dern können. 
Und wer weiss: Vielleicht melden 
sich die Landwirtinnen und Landwir- 
te wieder bei uns, wenn sie eine He- 
cke pflanzen möchten oder sie freu- 
en sich, wenn wir auf ihrem Land 
einen Unkentümpel graben oder in 
der Remise auch noch einen Schlei- 
ereulenkasten aufhängen? Mit Be- 
gegnungen legen wir Grundsteine für 
Naturschutz vor 
Ort!Maria Jakober 
Geschäftsführerin BirdLife Luzern 
Das Gemein- 
same stärken 
Die Faszination für Vögel verbindet. Schwalben sind dabei besondere Sympathieträger. 
Dies bestätigen die Erfolge im Projekt «Blühen & Zwitschern in Dorf & Stadt». 
Michael 
Gerber 
Inhalt 
Schwalbenförderung startete mit   
Velofahrt  ........................................2 
Mehlschwalben – einst in jedem   
Dorf häufig  .....................................3 
Zweite «Bördleif»-Vogelrally  ................4 
Kurzbeiträge  ......................................5 
Infos von BirdLife Schweiz ...................7 
Agenda  .............................................8