BirdLife Luzern Info Nr. 3/21  –  10 Erfolgreicher Abschluss des Feld­ ornithologiekurses (FOK) 2019/20 Mit einem Jahr Verspätung (Coro- na-bedingt) haben 15 Teilnehmende den FOK erfolgreich mit der Prüfung abgeschlossen: Monika Arnold, Sa- rah Burg, Martin Filli, Seija-Mari Filli, Christina Gasser, Anita Gössi, Alois Grüter, Danièle Hollenstein, Yvonne Keiser, Sandra Pfister, Ladina Sa- luz von Salis, Daniel Stehli, Susanne Stehli, Ruedi Tschachtli, Alessandra Zumbach. BirdLife Luzern gratuliert allen herzlich zum Abschluss! Es gab einige Highlights während des Kurses. Doch das grösste war bestimmt die wunderschöne Beob- achtung eines Steinhuhnes auf der Bergvogelexkursion in der Region Melchsee-Frutt. Kurzbeiträge von BirdLife Luzern Infos von Sektionen Ornithologischer Verein Region Sursee: erfolgreiche Alpensegler Man könnte denken, dass das nass- kühle Sommerwetter in diesem Jahr unseren Flugakrobaten Mauer- und Alpensegler nicht gut bekommen ist. Wie so häufig überrascht uns die Na- tur: Zwar scheinen die Bruten vieler- orts rund drei Wochen verspätet be- gonnen zu haben als üblich. Aber der Bruterfolg der Segler war in verschie- denen Kolonien der Schweiz normal gut. So auch bei den Surseer Alpen- seglern, wo mit 2,4 Jungen pro er- folgreiche Brut ein überdurchschnitt- lich gutes Ergebnis erzielt wurde. NAVO Dagmersellen: Aufwertun­ gen für den Steinkauz gesucht Der Steinkauz ist der «Vogel des Jah- res» 2021. Er benötigt alte und neue Hochstamm-Obstbäume, dazu ein Mosaik aus Wiesen, Weiden, Sitz- warten und weiteren Kleinstrukturen, die kleine Nager und Grossinsekten beherbergen. Und wenn es dann noch eine Dornenhecke hat, kommen vielleicht auch der Neuntöter und die Dorngrasmücke zurück. Oder die Goldammer singt ihr Liebeslied oben auf der Hecke. Der NAVO Dagmer- sellen sucht solche potenziellen Le- bensräume in der Region, hilft bei der Aufwertung und montiert die Nisthil- fen auf eigene Rechnung. Ornithologische Gesellschaft der Stadt Luzern: Neophyten­Einsatz am Rotsee Bereits zum zweiten Mal entfernten am 3. Juli 2021 14 Personen Neo- phyten am Nordufer des Rotsees. Vor allem die Kanadische Goldrute und das Einjährige Berufkraut hatten sich stark ausgebreitet und die einheimi- schen Pflanzen bedrängt. Während vier Stunden Arbeit füllte das Team über 30 110-Liter-Abfallsäcke und stockte etwa 1,5 Kubikmeter Wurzel- stöcke von verwilderten Weiden und Schwarzerlen aus. Voller Genugtuung stellten die Mitarbeitenden gleich zu Beginn fest, dass die Arbeit des Vor- jahres im Gelände deutlich sichtbar ist und sich der Einsatz offensichtlich lohnt! Es waren auf diesen Abschnit- ten nur noch vereinzelt Goldruten, Berufkraut und Nachtkerzen zu jäten. Trotzdem bleibt auch im nächsten Jahr noch genug zu tun. Gross und Klein im Einsatz gegen Neophyten am Rotsee. Therese Molinaro Lauter fröhliche Gesichter beim Abschluss des FOK 2019/20.Peter Knaus