Historisches Neujahrsblatt: Historisches Neujahrsblatt

Deskriptive Daten

Zeitschrift

Titel:: Historisches Neujahrsblatt

Untertitel:: für das Jahr ...

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri; Zentralschweizer Zeitschriften

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Erscheinungsort:: Altdorf

Zeitschriftenband

Titel:: Historisches Neujahrsblatt

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsdatum:: 1956

Bandzählung:: Band 46-47 (1955-1956)

Kanton:: Uri

Permanente ID:: ark:/63274/bur1533js

Lizenz:: In Copyright 1.0

Link zur Quelle:: https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=hnu-001%3A1955%3A46

Artikel

Titel:: Schicksale einer Urner-Goldschmiedearbeit

Urheber*in:: Imholz, Arnold

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Strukturtyp:: Artikel

DOI:: 10.5169/seals-405699

Schicksale einer Urner-Goldschmiedearbeit VonArnoldImholz Im61. Jahresbericht für das Jahr 1952 meldete Direktion und Verwaltung des Schweizerischen Landesmuseums unter demTitel «Wichtige Neuerwerbungen» eine für uns Urner besonders prik- kelndeNeuigkeit. Es heisst da auf der zehnten Seite: «Auf einer der berühmtenAuktionenbei Sotheby inLondon gelang dank der verdienstlichen Mithilfe eines schweizerischen Kunstfreundes der Ankauf zweier besonders schöner Silberschalen. Ist es schon sehr selten, dass einzusammengehörigesPaar imHandel auftaucht, so erweckt das nicht häufigeUrner Beschauzeichen ebensoviel Interesse. Die Goldschmiedmarke „IH" kann einwandfrei als Imhof gedeutet werden, doch sind noch keine anderen Werke eben dieses Goldschmieds bekannt. Auch der um1580/90 tätigeBesteller bleibt vorerst unbekannt, hat aber —¦ wie das gevierte Wappen zeigt —der hoch angesehenenUrner Familie Püntener vonBrunberg angehört. DieStifterinitialenlauten„I.B.R.".Nebender eher konventionellen GestaltungvonFuss undKnauf ist vor allemder höchst kunstvollen Gravierung der Schalenflächen zu gedenken, die in vielen Szenen die schweizerische Befreiungssage von der Entsendung der Vögte bis zu der inUri besonders beliebten Teilengeschichte zeigen. Die Schalensindje16 cmhoch.» Das Inventar des zitiertenBerichteserwähnt diese Neuerwerbung als: «Ein Paar silbervergoldete Trinkschalen. Höhen 15,4 und 16,2 cm.» Und die Legende unter der imBilde1) gebotenen Wiedergabe der beidenSchalenlautet: «Silbernes Schalenpaar,Uri, um1580/90.» Diese erfreuliche Nachricht trieb das Fieber der Freunde urne- ') Dank demEntgegenkommen der Direktion des Landesmuseums können wir das erwähnte Bildauf Tafel 5 ebenfalls wiedergeben. 79

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