Historisches Neujahrsblatt: Historisches Neujahrsblatt 2009

Deskriptive Daten

Zeitschrift

Titel:: Historisches Neujahrsblatt

Untertitel:: für das Jahr ...

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri; Zentralschweizer Zeitschriften

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Erscheinungsort:: Altdorf

Zeitschriftenband

Titel:: Historisches Neujahrsblatt 2009

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsdatum:: 2009

Bandzählung:: Neue Folge 64. Band

Alternative Bandzählung:: 1. Reihe 100. Heft

Kanton:: Uri

Permanente ID:: ark:/63274/bur1x20vs

Lizenz:: In Copyright 1.0

Link zur Quelle:: https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=hnu-001%3A2009%3A100

Artikel

Titel:: Kachelöfen und Feuerstellen im Planzerhaus in Bürglen

Urheber*in:: Furrer, Benno

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Strukturtyp:: Artikel

DOI:: 10.5169/seals-405869

KachelöfenundFeuerstellenimPlanzerhaus inBürglen BennoFurrer HeizungundOfen AllgemeineszuHeizungundOfen LändlicheWohnhäuser warenbisnachMittedes 19. Jahrhunderts mit Feuerstellen, HerdundOfeninder Regel sparsamausgerüstet. Ein durchschnittliches Bauernhaus verfügteüber eine Herd- bzw. FeuerstellezumKochensowieeinenOfeninder Stube. Vermögende BauernundPatrizier liessenimStupii, inder nebender Küche gelegenenhinterenStube, einenzweitenOfeneinbauen. Nach1800kannte maninder Zentralschweizzwar dasSystemder Kombinationvon Eisenherd in der Küche mit einemOfensitz imStupii.' Aber eine solche, ansichpraktischeAusnützungder AbwärmedesKochherdes war imKantonUri kaumverbreitet. Zimmeröfenmit einem Gusseisenrahmen undgrossenFüllkacheln, hergestellt inder Ofenfabrik Sursee, fandeninUri erst imfrühen20. Jahrhundert, insbesondereals ZusatzheizungeninWerkstatträumen, Verwendung. Kombiherdein der KüchekameninbäuerlichenHaushaltennachetwa 1920 zum Einsatz. Traditionellerweise bildete der Stubenofen den einzigen Heizkörper imWohnhaus. Ineiner Eckeder Stube angeordnet, ragt er in der Regel mit einer WandinsangrenzendeSchlafzimmer undvermag sodiesenRaumebenfallszuerwärmen. Über demStubenofenlässt sicheinekleineKlappeöffnenunddamit diedarüberliegende Schlafkammer temperieren. DiebeschränkteZahl der Öfenist nicht nureine Frageder Finanzierung, sondernauchder Gebäudestatik. Das erhebliche Gewicht eines Kachel- oder Giltsteinofens macht oft primäre oder sekundäre Abstützungen des Stubenbodens vomKeller her notwendig. Der Einbauschwerer Ofenkörper indenObergeschossen erwiessichsomit alsproblematisch. Bei ältestenOfenanlagenentwichder RauchdurchdieEinfeue- rungsöffnung, vereinzelt auchdurchdassogenannteMundloch, eine 23

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