Adler: Adler

Deskriptive Daten

Zeitschrift

Titel:: Adler

Untertitel:: Altdorfer Dorfblatt

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri; Zentralschweizer Zeitschriften

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Erscheinungsort:: Altdorf

Zeitschriftenband

Titel:: Adler

Sammlung:: Kantonsbibliothek Uri; Zentralschweizer Zeitschriften

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsdatum:: 2015

Datierung:: 2015

Bandzählung:: Herbst 3/2015

Kanton:: Uri

Permanente ID:: ark:/63274/bur15873h

Lizenz:: In Copyright 1.0

16 Vereinsleben Jassen können fast alle. Weniger verbreitet ist bei uns Bridge. Dabei wird das «Königspiel unter den Kartenspielen» weltweit von 100 Millionen Menschen gespielt und ist damit der am meis - ten praktizierte Denksport. In Uri sorgt der Bridge-Club Uri seit 14 Jahren für Pflege und Verbreitung dieses Spiel. Aufregung gibt es im Säli des «Höfli» nur zu Beginn, bis die Tischzuteilung und Partnerauslosung abgeschlossen sind. Kaum hat sich das geklärt, kehrt auf einmal konzentrierte Ruhe ein. Gesprochen wird ab jetzt für drei Stunden nichts mehr und wenn doch, dann nur zum Schlussgebot in den Bietrunden. 13 Frauen haben sich an diesem Dienstagnachmittag zum Bridge im «Höfli» eingefunden. Eine, deren Joker-Rolle schon vorbestimmt worden ist, muss unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Denn beim Bridge spielenwie beim Jassen je zwei Paare gegeneinander. Sonst aber hat Bridge wenig mit dem Schweizer Kartenspiel zu tun. Vom System her am ehesten noch vergleichbar ist Bridge mit dem «Differenzler». Doch das Punktesystem ist ein völlig anderes; auch ein Stechen mit dem Trumpf gibt es nicht. Statt 36 Karten werden 52 (französische) Karten auf die vier Spieler verteilt, wobei die beiden Partner abschätzen müssen, wie viele Karten sie wohl in Stiche verwandeln können. Wer die höchste Zahl an Stichen ankündigt, darf das Spiel machen, gewinnt aber nur, wenn die Voraussage auch realisiert wird. «Bridge erfordert Teamplay, Taktik und logisches Denken», heisst es auf der Website des Bridge-Clubs Uri (www.bridge-club-uri.ch). Der Club wurde 2001 von den Gründungsmitgliedern Beatrice Hoorn, der ersten Club-Prä- sidentin, Christine van den Berg und Béatrice Dubler gegründet. Diese kannten Bridge von der Schule (in Holland) her oder von Bridge-Kursen, die vom ehemaligen Zahnarzt Josef Wipfli an der Volkshochschule Altdorf angeboten wurden. «Wir wollten nicht nur spielen, sondern Bridge in Uri bekannter machen und ebenfalls Kurse anbieten», erinnert sich Christine van den Berg an die Clubgründung. Heute zählt der Bridge-Club Uri 22 Mitglieder im Alter von 46 bis 89 Jahren und wird von Hanny Rietmann und Annemarie Fariña im Co-Präsidium geführt. Bridge ist bestes Gehirn-Jogging Zu dieser Artikel-Serie Altdorf hat mehr als 120 aktive Vereine. Grund genug für die «Adler»-Redaktion, das Vereinsleben in einer Serie zu verfolgen. Den Auftakt machte der Schachklub Altdorf, gefolgt vom Seniorenverein Altdorf und jetzt dem Bridge-Club Uri.

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