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Gasseziitig Lozärn (Winter 2019 / Nr. 71)

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Nutzungslizenz

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Deskriptive Daten

fullscreen: Gasseziitig Lozärn (Winter 2019 / Nr. 71)

Zeitschrift

Titel:
Gasseziitig Lozärn
Sammlung:
Luzerner Stadt- und Quartierzeitungen
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Erscheinungsort:
Luzern
Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Signatur:
Z.d 116
F1.pa 144
H 132

Zeitschriftenband

Titel:
Gasseziitig Lozärn
Sammlung:
Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Erscheinungsdatum:
2019
Bandzählung:
Winter 2019 / Nr. 71
Permanente ID:
ark:/63274/zhb1s385
Lizenz:
In Copyright 1.0

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gasseziitig Lozärn
  • Gasseziitig Lozärn (Winter 2019 / Nr. 71)

Volltext

GasseZiitig Lozärn    Nr. 71    Winter 2019 
11 
IN EIGENER SACHE 
Gesucht: Zwei 
Köche/Köchinnen 
fürs Kinder- und 
Familienlager 
Das Paradiesgässli ist Anlaufstelle für Fami- 
lien mit einer Armut- und Suchtbetroffenheit. 
Zweimal im Jahr führen wir ein Lager mit je 
rund 20 Teilnehmenden durch. Die Lager fin- 
den jeweils im Frühling und im Sommer statt. 
Aktuell suchen wir für das Kinderlager 
im Frühling 2020 (14. bis 19. April 2020) zwei 
Köche/Köchinnen, idealerweise gleich «im 
Doppelpack». Voraussetzungen: mindestens 
eine Person muss den Führerschein besitzen, 
und Erfahrung mit dem Kochen für grössere 
Gruppen muss vorhanden sein. 
Interessiert? 
Kontaktieren Sie Roger Lütolf vom 
Paradiesgässli: 041 252 26 60 oder 
roger.luetolf@gassenarbeit.ch. 
STREIFZUG 
Buchbesprechung 
und Kritik 
Tobi ist ein Endzwanziger mitten in den wilden 90ern. 
Und er ist süchtig, so richtig, wie er uns im Prolog wissen 
lässt. In dem gut zweihundert Seiten dicken autobiogra- 
fischen Werk des Aargauer Autors Tobias Krähenbühl wird 
geschildert, was es für einen Heroinsüchtigen heisst, sich 
auf die Strukturen einer Entzugsklinik, auf Mitpatienten, 
Sozialarbeitende und Psychologen und schliesslich auf die 
engen Grenzen einer stationären Therapie einzulassen. 
Tobi, der Protagonist, macht Erfahrungen, die ihn als Per- 
son herausfordern und immer wieder an neue Grenzen 
bringen, sei es, weil er seine Emotionen neu entdeckt und 
regeln muss, oder sei es, weil er sich mit anderen Menschen 
auseinandersetzt, die nicht immer mit seinen Ansichten und 
Attitüden umgehen können. 
Die besten Momente des Buches befinden sich mei- 
ner Ansicht nach im Prolog, in dem Tobias Krähenbühl 
reisserisch und dennoch unterhaltsam in bester «Train- 
spotting»-Manier erzählt, wie der Alltag eines Junkies am 
Tiefpunkt aussieht. Es wird beschrieben, wie Tobi sich men- 
tal darauf vorzubereiten versucht, sich seines liebgewon- 
nenen und doch gehassten Götzen Heroin zu entledigen. 
Dieses persönliche Finale seiner Drogensucht wird gleich- 
sam grausam und grausig dargestellt, sodass nachvollziehbar 
wird, weshalb Tobi keine Lust mehr hat, seinen zerstöre- 
rischen und menschenunwürdigen Lifestyle weiterzuführen. 
Tobi ist fest entschlossen, endlich den endgültigen Ausstieg 
aus der Drogenwelt zu schaffen, und hat sich freiwillig für 
einen Entzug mit anschliessender Therapie angemeldet. Den 
Hochs und Tiefs, die Tobi auf seinem Weg in die stationäre 
Therapie-Alphütte erlebt, sind die weiteren Kapitel in teils 
humorvollem, teils nachdenklichem Stil gewidmet. Neben 
den persönlichen Ansichten und Gedanken von Tobi zu Liebe 
und Leben sowie Wirksamkeit und Nutzbarkeit einer Thera- 
pie erfährt man während des Lesens einiges aus seinem Le- 
ben, teilweise lapidar und fast zufällig erzählt. So blickt Tobi 
auf seine scheinbar so ereignislose und normale Kindheit 
zurück und enthüllt dabei ein Aufwachsen in erschütternder 
Lieblosigkeit und Einsamkeit, das die weitere Entwicklung 
seines Lebens und seines Wesens zumindest teilweise erklärt. 
Am Ende des Buches steht Tobi am Anfang einer regulären 
stationären Langzeittherapie und somit eigentlich erst am 
Anfang seines Genesungsweges. 
Über den Autor ist aus Internet und Klappentext zu erfah- 
ren, dass er es tatsächlich geschafft hat, die Drogensucht hin- 
ter sich zu lassen. Ob der Titel des Buches eine Reminiszenz 
daran ist, dass er durch die Therapie wieder «Boden unter den 
Füssen» erhalten hat, ist anzunehmen, bleibt aber im Dunkeln. 
Tobias Krähenbühl arbeitet heute als Privatlehrer und ist als 
Berater in Entzugskliniken in Deutschland tätig.   
Das fulminant geschriebene, sehr persönliche erste Ka- 
pitel, das den zerstörerischen Lebensstil so detailliert, na- 
hegehend und grausam beschreibt, dass man hie und da leer 
schlucken muss, weckt hohe Erwartungen. Diese werden dann 
nicht immer ganz erfüllt, wahrscheinlich weil die persönliche 
Involviertheit des Autors in den folgenden Kapiteln nicht im- 
mer gleich ausgeprägt ist. Er hat sich entschieden, über Tobi 
und seine Gefühlswelt in der dritten Person zu berichten. Man 
kann vermuten, dass dies damit zu tun hat, dass er eine gewisse 
Distanz zu seinem schwierigen Lebensweg wahren musste. Die- 
se Distanz ist manchmal beim Lesen spürbar, auf Kosten von 
Nähe zur Handlung und Mitgefühl mit dem Protagonisten. Der 
Entzug, das Sich-neu-Verlieben, der Eintritt in eine unbekann- 
te Menschengruppe von Leuten mit ähnlichen Problemen: Tobi 
bleibt trotz diesen aufwühlenden Themen seltsam unnahbar. 
Fazit: «Terr-apie» ist ein Buch für Leute, die sich gerne ver- 
tieft mit den Abläufen und der Chronologie von Entzug und Ge- 
nesung auseinandersetzen möchten. Wer nicht viel über Sucht 
und dadurch erzeugte Kollateralschäden weiss, erhält mit «Terr- 
apie» einen Einblick in ein davon geprägtes Leben und Erleben. 
«Terr-apie» ist der erste Teil einer geplanten Trilogie über 
den vom Autor zurückgelegten Weg in die Abstinenz: Die näch- 
sten zwei – noch nicht erschienenen – Teile werden sich mit der 
eigentlichen Therapie und der Austrittsphase, also dem Schritt 
zurück ins «normale Leben», auseinandersetzen. Das darf man 
mit Spannung erwarten, denn Tobias Krähenbühl ist einer von 
ganz wenigen, die aus erster Hand berichten, wie Suchtausstieg 
funktionieren kann. 
Vero Beck 
«Terr-apie» ist 2017 im Novum Verlag erschienen 
IN EIGENER SACHE 
Spenden via 
TWINT für den 
Verein Kirchliche 
Gassenarbeit 
Öffnen Sie Ihre TWINT-App und tippen Sie 
auf das QR-Code-Symbol. Scannen Sie den 
QR-Code-Sticker. 
Geben Sie anschliessend den Total- 
betrag ein und bestätigen Sie die Zahlung. 
Ihre Spende bleibt anonym und kann somit 
nicht verdankt werden. 
Durch Ihren Spendenbeitrag unter- 
stützen Sie unsere Betriebe und helfen mit, 
in der Zentralschweiz die Not sucht- und 
armutsbetroffener Mitschmenschen zu lin- 
dern. Mehr zu unserer Arbeit erfahren Sie 
auf www.gassenarbeit.ch. 
IN EIGENER SACHE 
Chuchi-Bon 
Ein sinnvolles Geschenk 
Gassenleute sind dankbar, wenn sie auf 
der Strasse Chuchi-Bons geschenkt be- 
kommen. Diese können für fünf Franken 
bei der Geschäftsstelle des Vereins Kirch- 
liche Gassenarbeit an der Murbacher- 
strasse 20 oder direkt in der GasseChuchi 
abgeholt oder im Internet bestellt werden: 
www.gassenarbeit.ch/bons 
2514 
3519 
5 
91682 
2736958 
7193 
35 
73648#1395 
971253 
8915 
164 
75931 
932 
645 
569143 
4326 
87#1753 
http://www.kompf.de/sudoku (PDF creation by http://sourceforge.net/projects/pdf-php) 
Buchstaben für Lösungswort 
1 = c    2 = i    3 = k    4 = L     5 = n    6 = o     7 = s    8 = t      9 = w 
Lösungswort 
Lösungswort einsenden an gasseziitig@gassenarbeit.ch 
Der Gewinner oder die Gewinnerin wird ausgelost. 
Zu gewinnen gibt es 3 Stück GasseSchoggi-Tafeln 
Auflösung Rätsel in der nächsten GAZ. 
Auflösung Gassenkreuzworträtsel Ausgabe 70 (Herbst 2019) 
«ABSTINENZ» 
INSERAT 
ALLERHAND 
NEU Gassen-Sudoku 
GAZ-Ausgabe 71 
ALLERHAND 
Mutter Teresa war eine starke Frau mit einem enor- 
men Glauben. Weil sie sich um andere Menschen küm- 
merte, konnte sie ein hohes Alter erreichen. Glauben 
erhält gesund! Die Frau ist Sinnbild für Gottvertrauen 
und für die Liebe. Unzählige Menschen sind berührt 
worden durch ihr grosses Herz. 
Bild Ruom
	        

Institution

 
Zentral-und Hochschulbibliothek Luzern

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