Sentipost Nr. 1/2010 (1/2010)
Deskriptive Daten
Volltext
kinder
seite
In eigener Sache
Die Festivitäten zum Jubiläum des Senti -
treffs sind ausgeklungen, nun wollen die
anstehenden Arbeiten für die nächsten 25
Jahre angepackt sein. Neben anderem soll
der Quartiertreff an der Baselstrasse ein
Leitbild erhalten – als weitere Grundlage
und Richtschnur für sein künftiges Enga -
gement. Zu diesem Zweck hat die letzt-
jährige Praktikantin für soziokulturelle
Animation, Janina Fazekas, ihr Projekt
eines gemeinschaftlichen Leitbild-Pro -
zesses gestartet. In zwei breit angelegten
Workshops trugen im vergangenen Früh -
jahr freiwillig Aktive, Angestellte und
Gäste des Sentitreffs Kernaussagen zu -
sam men, und in einer Arbeitsgruppe
wur de auf dieser Basis ein Text formu-
liert. Diesen Entwurf eines Leitbildes hat
sich im Herbst der Vorstand des Vereins
Sentitreff zu eigen gemacht, nun soll das
Leitbild an der Jahresversammlung am
19. März verabschiedet werden.
Hauptaussagen und Akzente
Ziel eines Leitbildes ist es allgemein, dass
die ‹Philosophie des Hauses› und die
Kern aussagen von allen mitgetragen wer-
Aus der katalanischen
Küche Seite 6
Schweizer Ethikpreis
2009 an BaBeL! Seite 7
Gewerbe im Quartier Seite 8
Der Sentitreff
gibt sich ein Leitbild
von Urs Häner, Co-Präsident Verein Sentitreff
Tanzen im Sentitreff Seite 7 Kinderlobby Seite 3
DIE QUARTIERZEITUNG
AUS DEM UNTERGRUND
Nr. 1 / 2010
Editorial
Das Gesicht des Quartiers
von Urs Häner
Es ist leider nicht zu bestreiten, dass im
BaBeL-Quartier einige Häuser nicht ge -
rade präsentabel sind. Und weil mancher-
orts über Jahrzehnte kaum in die Erneue -
rung der Bausubstanz investiert wurde,
hilft dort heute nicht mal mehr ein Face -
lifting. Dennoch ist festzuhalten, dass
eine aktive Quartierentwicklung grosse
Sorgfalt an den Tag legen muss im Um -
gang mit den gewachsenen Strukturen
und Strassenzügen. Selbst wenn ein Ge -
sicht Falten und Runzeln hat, ist es doch
auch Ausdruck gelebten Lebens.
‹Abreissen und neu bauen› wäre also eine
zu simple Devise. Bei jedem Bauwerk und
erst recht bei ganzen Ensembles ist zu
prüfen, wie der Charakter des Quartiers
am besten einer nächsten Generation wei-
tergegeben werden kann. Beispiele gibt es
in unserem Quartier etliche: Soll die Tal -
station der Gütschbahn total neu als
Signalturm daherkommen, oder gehört
die jetzige Station zum liebgewonnenen
Charakterzug des Unter grunds? – Oder
die vorstädtischen Kleinhäuser an der
oberen Bernstrasse: Ist ihr Cachet noch zu
retten, oder soll man sich lieber für eine
fortschrittliche Er satz lösung engagieren?
So oder anders: Die Liegenschaften eigen -
tümerInnen (private und öffentliche
Hand!) sind gefordert, zu einem aufge-
frischten Gesicht des BaBeL-Quartiers
beizutragen.
den und bei Bedarf in alltäglichen Ent -
schei dungssituationen als Basis heran -
gezogen werden können. Den Sentitreff
be schreibt die erste Kernaussage als «Ort
der vielfältigen Begegnung im Unter -
grund quartier» – offen «für möglichst
viele». Etliche Diskussionen drehten sich
dann um die Frage der Ausrichtung auf
das Quartier. Denn offensichtlich prägen
neben Menschen aus dem Untergrund -
quartier auch anderswo Wohnende den
Treff mit. Trotzdem hat sich die Meinung
Fortsetzung Seite 2
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