Herrgottsfäden

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Erftes Kapitel „Feet muß es heraus! Ich bin das Heimlichtun und das Herumfchleichen fatt, Ich will reden, es gibt ja Feine Sünde zu beichten, Und wenn ich Fein Dieb, bin, will ich auch nicht auf den Sohlen fhleichen wie ein Dieb.“ „Du bift fo ein Wilder, Chriften, Kannft denn-nicht noch zufrieden fein — eine Zeitlang noch, — fo wie wir es jebt haben. Wir fehen einander jeden Tag, Und immer wieder findet (ich zin Mugenblict zum Alleinfein, Und... Der Chriften Ruffi fah fein Mädchen mit den zornigen (hrwarzen Augen an und grollte weiter: „Warum noch war: ten? Entweder er gibt mir dich jeßt oder nie. Warum alfo dag Fragen verfparen? Und gibt er mir dich nicht freiwillig, fo muß er!“ „Sr muß,” fagte finnend das Hochfluhhof- Mädchen, die Nofi, Ihr fhmales Seficht war Frankbleich und das bittere Weinen zuckte ihr um den Mund. „Slaubft es etwa nicht?“ fuhr der Chriften wieder auf, und feine Stimme wurde lauter, als vorfichtig war. „Ich will, und was ich habe wollen, das hat noch alleweil durchmüffen!“ Rofi fhreckte zufammen und zitterte. Drüben am Wohn: haus, in deffen Fenftern das weiße Mondlicht brannte, war eine Tür gegangen. E$ war fo taghell drüben, daß das Mids hen fich befinnen mußte, wie fie hier, im Sademtfchatten und durch den Semsberg gegenüber wider den Mond abgemauert, fiher und heimlich (tanden.

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