Objekt: Der Mausefänger – «Feldmauser» Josef Schärli
Deskriptive Daten
Bildmaterial
- Titel:
- Der Mausefänger – «Feldmauser» Josef Schärli
- Mitwirkender:
- Schärli, Thomas
- Dokumenttyp:
- Bildmaterial
- Erscheinungsdatum:
- 1992
- Datierung:
- 1992
- Kanton:
- Luzern
- Geographikum:
- Unternäre 3, 6170 Schüpfheim, Schweiz
- Schlagwort:
- Persönlichkeiten
- Provenienz:
- Foto: Familienarchiv Schärli (1992)
- Permanente ID:
- ark:/63274/mlu1051nn
- Eintrag auf UnsereGeschichte:
- 2AE0BObVzLQ
- Beschreibung:
-
Josef Schärli war seit seinem achten Lebensjahr als Mäusefänger tätig. Als ehemaliger Landwirt stellte er auf dem Feld Fallen auf und bezeichnete sich selbst als «Feldmauser».
Pfeife und Tabak gehörten bei seiner Arbeit zu seinen ständigen Begleitern. Um die Mäuse nicht durch menschliche Gerüche zu vertreiben, wusch er sich vor Arbeitsbeginn mit spezieller Seife die Hände und rieb sie anschliessend mit Erde ab.
Schärlis Einkünfte hingen direkt von der Mäusepopulation ab, weshalb er das Wetter und insbesondere die Lostage genau beobachtete. Diese speziellen Tage, besonders um den Jahreswechsel, halfen ihm, das kommende Wetter vorherzusagen. Auch Hinweise von Bienen und Heidekraut zog er zur Wettervorhersage heran.
Er beschäftigte sich auch mit der Bezahlung für gefangene Mäuse, deren Preise je nach Region und Zeit variierten. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er 30 Rappen für Feld- und Springmäuse sowie 60 Rappen für Schermäuse. Anders als andere Mauser häutete er die Schermäuse und verkaufte die Pelze. Schärli war eine prägende Figur in seiner Region und bewahrte eine besondere lokale Tradition.
- Lizenz:
- Public Domain Mark 1.0
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