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Gasseziitig Lozärn (Dez. 2013/Jan. 2014, Nr. 53)

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Deskriptive Daten

fullscreen: Gasseziitig Lozärn (Dez. 2013/Jan. 2014, Nr. 53)

Zeitschrift

Titel:
Gasseziitig Lozärn
Sammlung:
Luzerner Stadt- und Quartierzeitungen
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Erscheinungsort:
Luzern
Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Signatur:
Z.d 116
F1.pa 144
H 132

Zeitschriftenband

Titel:
Gasseziitig Lozärn
Sammlung:
Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Erscheinungsdatum:
2013
2013-12
Bandzählung:
Dez. 2013/Jan. 2014, Nr. 53
Permanente ID:
ark:/63274/zhb1kh42
Lizenz:
In Copyright 1.0

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gasseziitig Lozärn
  • Gasseziitig Lozärn (Dez. 2013/Jan. 2014, Nr. 53)

Volltext

Verkauf in Stadt und 
Agglomeration 
LuzernDez. 
2013/Jan. 2014, Nr. 53 
Auflage: 14 000 
Herausgeber: Verein Kirchliche 
Gassenarbeit Luzern 
Mitgearbeitet haben: 
Bea, Dani K., Dominik A., Habakuk, Kurt B., Nadine, Roger, Roger J., Sibylle, 
Tina, Willy Ammann, Yves, Fridolin Wyss, Philippe Frey, Sepp Riedener 
Liebe Leserin, lieber Leser 
Unsere Gesellschaft ist stark leis- 
tungsorientiert. Dies fördert zwar 
den Wohlstand, hat aber auch 
seine Schattenseiten. Die Haltung 
führt unweigerlich auch zu Span- 
nungen und Problemen. Einige 
Menschen sind ganz einfach zu 
sensibel und ertragen die gefühls- 
kalte Welt kaum. Andere können 
die geforderten Leistungen nicht 
erbringen und leben mit dem Exi- 
stenzminimum. Fehlen verschie- 
dene wichtige Ressourcen, ist es 
zum Teil sehr schwierig, den Weg 
in ein besseres Leben zu finden. 
Einige entfliehen der harten Reali- 
tät, indem sie Drogen oder Alkohol 
konsumieren. 
Die Probleme dieser Menschen sind 
zumindest teilweise auch durch die 
gesellschaftlichen Probleme und 
Spannungen bedingt. Es liegt des- 
halb in der Verantwortung unserer 
Gesellschaft Hilfe anzubieten und 
sich auch tolerant zu zeigen. 
Wir danken für Ihre Solidarität so- 
wie das Interesse und wünschen 
Ihnen frohe Festtage. 
Ihre GaZ-Redaktion 
In den Wintermonaten sitzen vie- 
le Menschen ohne ein eigenes 
Zuhause auf der Strasse, der Käl- 
te ausgesetzt. Zum Teil fehlt ein 
geeigneter, warmer Ort. Tagsüber 
mag das ja noch einigermassen 
auszuhalten sein. Aber abends 
und in der Nacht, wenn die Tem- 
peraturen tief sind, ist die Kälte 
erbarmungslos. Darum ist es ab- 
solut verständlich, dass sich Dro- 
gen- und Alkoholabhängige, die 
auf der Strasse leben, sich noch 
mehr zudröhnen. Anders ist die 
Kälte nicht zu ertragen. 
Angebote 
Es gibt eine gewisse Anzahl von 
Angeboten für Drogen- und Al- 
koholabhängige und Obdachlose. 
Am Vormittag besteht im Ambula- 
torium die Möglichkeit, sich von 9 
bis 12 Uhr aufzuhalten, jeweils am 
Montag, Dienstag, Donnerstag und 
Freitag. Man kann sich der Kör- 
perpflege widmen und die Kleider 
wechseln. 
Das Angebot wird geschätzt, da 
die meisten, die auf der Strasse le- 
ben, keine eigenen Kleider haben 
ausser jenen, die sie gerade tragen. 
Wo sollen sie die Sachen auch las- 
sen? Sie können sie nirgends de- 
ponieren. Denn alles wird geklaut, 
was nicht niet- und nagelfest ist. 
GasseChuchi, K&A und 
Notschlafstelle 
Dann gibt es die GasseChuchi 
und die Kontakt- und Anlauf- 
stelle (K&A) mit den Konsum- 
räumen. Beide Betriebe werden 
von den meisten Abhängigen 
Die Angebote in Lu- 
zern für Suchtkranke 
und Obdachlose sind 
im Winter wegen der 
Kälte besonders wich- 
tig. Die Gassenleute 
halten sich zudem an 
öffent-lichen Plätzen 
auf, was jedoch nicht 
immer problemlos 
verläuft. 
Damit sich suchtbetroffene und obdachlose Personen an öffentlichen Plätzen aufhalten können, bedarf es einer gewissen Toleranz der Gesellschaft.  Bild: iStock 
Gassenleute benötigen 
verschiedene 
Lebensräume 
Geisslechlöpfe 
Roger hat möglichst laut die 
Geissle gechlöpft. 
Seite 2 
Armut 
Armut bedeutet, dass man auf   
vieles verzichten muss, was für 
andere selbstverständlich ist. 
Seite 8 
Fehlende 
Begegnungen 
Wegen der Hektik im Alltag 
kommt es selten zu spontanen 
Begegnungen. 
Seite 6 
Seite 4 
Drogenfreie Mutter 
Dank der Suchttherapie haben 
Tina und ihr Kind heute ein 
besseres Leben. 
Fortsetzung auf Seite 3
	        

Institution

 
Zentral-und Hochschulbibliothek Luzern

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