Sentipost: Sentipost Nr. 4/2020

Deskriptive Daten

Zeitschrift

Titel:: Sentipost

Untertitel:: die Quartierzeitung aus dem Untergrund

Sammlung:: Luzerner Stadt- und Quartierzeitungen

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Erscheinungsort:: Luzern

Signatur:: P.b 1688; F1.pa 136

Zeitschriftenband

Titel:: Sentipost Nr. 4/2020

Sammlung:: Luzerner Stadt- und Quartierzeitungen

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Erscheinungsdatum:: 2020

Permanente ID:: ark:/63274/zhb1rm63

Lizenz:: In Copyright 1.0

– 6 – DAMALS sentipost nr. 1/19 Ein Gewerbe- Netzwerk entsteht von Melanie Seeholzer, Geschä ftsstel le BaBeL Am 10. September fand ein Austausch - tr effen «Gewerbe-Netzwerk Ba BeL» st att, das erste in dies er Art. BaBeL organisierte es in Zusammenarbeit mit der Gewerbe - halle unter dem Motto «Gemeinsam stark für einen Image-Wandel». Die Initiative dafür kam von der Gewerbehalle, welche sich sehr für eine stärkere Vernetzung der Unternehmen im Quartier und bei den aktuellen Themen engagiert. Von den etwa 150 angeschriebenen Unterneh men aus dem BaBeL-Quartier nahmen über 20 Unternehmer*innen von Bars und Clubs, Läden, Restaurants, Handwerksbe trie - ben, Hostels, Ateliers und der Kreativ - wirt schaft teil. Bei einem Apéro konnten sich die Teil - nehmenden kennenlernen, zu vorbe- reiteten Fragen austauschen sowie ihre Mei nung und Bedürfnisse notieren. Es ging dabei um Themen wie ‹Sicherheit›, ‹Sauberkeit›, ‹Drogenhandel›, ‹Lärm vs. Belebung›, ‹Kommunikation› und ‹Positi - ves im Quartier›. Die Inputs werden aus- gewertet und zusätzlich per On line-Um - frage von weiteren Unternehme r*innen im Quartier abgeholt. Ziel dieser Treffen und der Umfrage ist es, eine gemeinsame Basis zu schaffen für Themen, die im Quartier beschäftigen und die gemeinsam verändert werden können. So kann das Image des BaBeL- Quartiers stetig und gemeinsam ver- bessert werden. Solche Treffen für Ver - net zung und Austausch sollen künftig regelmässig stattfinden. Weitere Informationen gibt’s auf unserer Website: null www.babelquartier.ch > Newsletter (tg) Die Begleitgruppe Sanierung Basel - strasse aus Vertretern von BaBeL, der Quartierkräfte und der Geschäfte traf sich am 17. September zum dritten Mal mit dem Projektleiter Stefan Huonder vom städtischen Tiefbauamt aus Anlass der Ämterkonsultation beim Kanton. Eingeladen war diesmal auch der VCS. Zur Diskussion standen Fragen zum Pro - jekt, das nächstes Jahr öffentlich auf- gelegt und ab 2024 realisiert werden soll. Die Dringlichkeit der Sanierung bewies der Wasserleitungsbruch im Oktober, als die Baselstrasse für einen Tag total ge schlossen werden musste. Sanierung Basel - strasse: Kommt Tempo 30? Pop-up-Park Meyerstrasse Im Vordergrund stand die Frage des Lärm - schutzes im Rahmen des Projekts. Domi - nik Hertach, Geschäftsleiter beim VCS Luzern, kündigte an, dass der VCS gegen das Projekt Einsprache ma chen werde, falls Tempo 30 nicht Be standteil des Pro - jekts werde. Auch der BaBeL-Vorstand hat inzwischen be schlos sen, Tempo 30 be rei ts im Rahmen des Strassen projekts zu fordern. Zu sätz lich wird der bestmög- liche Flüster belag verlangt, um den Lärm an der Quelle zu reduzieren. BaBeL sam- melte auch die Stel lung nahmen aus der Begleitgruppe zur Weiterleitung an das Tiefbauamt. Da rin werden unter anderem die Gewähr leistung der Zuliefe rung der Geschäfte und begleitende Mass nah men während des Baus verlangt. (ms) Vom 28. August – 25. September lud der Pop-up-Park an der Meyerstrasse zum Verweilen ein. Quartierbewohner Matth ias Leutwyler und Melanie Seeholzer vom Verein BaBeL initiierten diesen gemein- sam mit der Stadt Luzern (als einen von acht Standorten). Die Stadtgärtnerei lie- ferte die Grundausstattung: Bodenplatte, Geländer, Blumentröge sowie Tischli und Stühle. Nach und nach wurde «unser Pop-up- Park» immer bunter: Die Kids vom Jugi St. Karl zimmerten eine gemütliche Sitz - bank. Am Kindernachmittag des Senti - treffs leitete die Künstlerin Fabienne Morel, die ihr Atelier an der Senti matt - strasse 10 betreibt, das Gestalten farbiger Dekoanhänger an, womit der Pop-up- Park dekoriert wurde. Bald kamen bunte Sitzmöbel mit integriertem Mühle stein - spiel dazu, erstellt von den Kids des Spiel - nachmittags Grenzhof. Am Startevent vom 28. August (passend zum Tag der Nachbarschaft 2020) und wei tere Male luden Quartierbewohnende und BaBeL zu einem «Feierabendtrunk» ein, einmal brachte ein Quartier be woh - ner sein Akkordeon mit. Stimmen von Quartierbewohnenden: «Der Pop-up- Park platz hatte etwas Verbindendes.» «Durch den Pop-up-Park habe ich meine Nachbarn besser oder überhaupt erst ken- nengelernt.» «Die Pflanzen auf dem Park - platz verliehen der Meyerstrasse eine lie- bevolle und angenehme Stimmung.» JOURNAL

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