BirdLife Luzern Info (Nr. 2/16)
Deskriptive Daten
Deskriptive Daten
- Titel:
- Mehr Biodiversität im Siedlungsraum
- Urheber*in:
- Käch, Martin
- Permanente ID:
- ark:/63274/zhb1dd4x
- Sammlung:
- Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Volltext
Impressum
Das «BirdLife Luzern Info» erscheint vier-
mal jährlich und informiert über den Na-
tur- und Vogelschutz im Kanton Luzern. Es
wird an die Vorstände der Sektionen sowie
an weitere Interessierte als PDF-Datei ver-
schickt. In Ausnahmefällen erfolgt gegen
eine Gebühr von 20 Fr. pro Jahr ein Versand
per Post.
Redaktion und Bestellung: Martin Käch,
info@birdlife-luzern.ch
Liebe Leserin, lieber Leser
Jeden Frühling beschenkt uns die
Natur mit dem schönsten Wunder
des Lebens: Aus scheinbar Totem er-
wacht neues Leben. Überall beginnt
es zu treiben, wachsen und blühen.
Innerhalb von kurzer Zeit ziehen
sich kahle Bäume ein grünes Blät-
terkleid über und monotone Wiesen
verwandeln sich in ein buntes Blu-
menmeer. Der Bärlauch verströmt
seinen Duft und die Bienen summen
im tausendstimmigen Chor. Unsere
Vögel singen aus voller Kehle. Was
für ein Geschenk! Jedes Jahr, ohne
Bestellung und kostenlos.
Leider kommt mit dem Frühling
aber auch oft ein anderes Geschenk:
Es ist das Knattern der Rasenmäher
und das Heulen der Motorsensen.
Es ist die Hacke und die Giftspritze.
Anstatt einfach das Wunder der Na-
tur zuzulassen, wird es der Ordnung
halber bekämpft! Das müsste nicht
sein.
Bei vielen Gärtnern, Hauswarten
und Eigenheimbesitzern hat zum
Glück in den letzten Jahren ein Um-
denken stattgefunden. Sie wissen
um die Bedeutung der natürlichen
Vielfalt im Siedlungsraum und las-
sen mehr Wildnis zu. Damit holen
sie die Natur wieder zurück in unse-
re Städte und Dörfer.
Wer mit aufmerksamen Au-
gen durch die Wohnquartiere – ja
selbst durch die Innenstadt – geht,
der entdeckt zum Beispiel begrün-
te Baumscheiben, Wildkräuter am
Parkplatzrand, bunte Wiesen beim
Spielplatz oder im Privatgarten.
Dichte Hecken mit einheimischen
Sträuchern begrünen die Siedlun-
gen und beherbergen Singvögel. Hie
und da gibt es sogar eine Totholze-
cke oder einen Steinhaufen, wo sich
Reptilien wohlfühlen können! Auf
den Balkonen werden ganze Kräu-
tergärten gehalten und Insekten mit
Wildbienenhotels gefördert. Es gibt
viele Möglichkeiten, etwas für die
Naturvielfalt in unseren Siedlungen
zu tun.
Es ist das Ziel der aktuelle Bird-
Life-Kampagne, gemeinsam wie-
der mehr Natur in die Dörfer und
Städte zu bringen. Deshalb ruft
BirdLife Luzern Sie dazu auf, aktiv
zu werden und wo immer möglich
etwas für mehr Biodiversität vor
der Haustür zu tun – zum Beispiel
mit dem Aussähen von Wildblumen
auf dem Balkon oder im Garten. Die
Sämchen dazu offerieren wir Ihnen.
Lesen Sie mehr über diese Ak-
tion auf Seite 4 und machen auch
Sie mit! Ich wünsche Ihnen einen
wunderschönen Sommer mit vie-
len erholsamen Stunden im eigenen
Wildblumenparadies.Martin Käch
Redaktor
Mehr Biodiversität im Siedlungsraum
BirdLife Luzern Info Nr. 2/16, Juni 2016
Inhalt
BirdLife Luzern im Aufwind .......................2
Die drei Neuen im Vorstand ......................2
Wildblumenparadies – Sinneserlebnis
und Lebensraum ...................................4
Reich der Rot mit neuem Gewässer-
erlebnispfad ..........................................5
Waldohreule – häufig, und doch kaum
bekannt .................................................6
Infos von BirdLife Schweiz ........................7
Agenda .....................................................8
Informationen von BirdLife Luzern, www.birdlife-luzern.ch
– 1 – Nr. 2/16, Juni 2016
In diesem Garten im Stadtluzerner Brambergquartier blüht sogar die Wiesensalbei. Solche
Wiesen fördern die Biodiversität und sind ein starker Kontrast zu einfältigen
Rasenflächen.Martin Käch
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