Zwei Straßen

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ειιιαισοαααεσ Ernst Zahn ιι σαειιναιαο hin nicht kleiner Mund zog sich bedenklich gegen die vom Kopfe abstehenden Ohren, die Augen waren halb zugekniffen und blinzelten in das Tal hinaus, und die Hände schoben die Haut der hagern Backen in die Höhe. Als der Regen aufgehört hatte, war der Bursche heraufgeschlendert ins Gestein; eine geraume halbe Stunde saß er schon da, und nichts störte ihm die seitab gesuchte Feiertagsruhe. In beträchtlicher Tiefe lag die weite grüne Ebene der Stegalp, welche auf drei Seiten die Wände und Schroffen der Berge ummauerten. Auf der vierten, wo der Saumpfad ins Tal hinab führte, hoben sich die scharfen Umrisse einiger Tannenspitzen vom leuchten— den Horizont. Inmitten der mächtigen Matte standen die Häuser von Stegalp, wie ein Riesenspielzeug auf grünen Teppich gestellt: sieben Hütten, ein Dutzend Gaden und die Kapelle mit dem Holzturm, der ein Glöcklein trug, wie es der Vorkuh in der Alp größer am Halse bimmelte. Wo der Alpgrund anstieg und sich verengte, erhob sich, fast vornehm die braunen Bretterbehausungen der Bauern überschauend, das neue Gasthaus, welches, seit sie auf jeden Berg eines bauten, auch der Stegalp nicht vor— enthalten worden war. Vorigen Sommer war es unter Dach gebracht worden, diesen hatte es die ersten Gäste beherbergt. Weiß und sauber schimmerte es einladend weit in die Runde, und eine Fahne auf seinem Giebel flatterte im Winde zum Zeichen, daß der dicke Wirt noch nicht zu Tal gestiegen sei. Noch weilten Gäste in den engen, kleinen Zimmern, obschon nach dem Kalender der Sommer dem Herbst gewichen war und ein Gelben langsam anhob an den Hängen. Drei Leute hatten sich durch die fortgesetzte schöne Witterung noch im Gasthaus zum Steggletscher zurück—

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